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iPad mit LifeProof an den Strand und vorher ein Test in der Badewanne

Bald geht´s in den Badeurlaub und natürlich ist mein iPad mit dabei. Bis dato verweilte es immer auf dem Zimmer, aber ich möchte es diesmal gerne mit an den Strand und mit ins Wasser nehmen. Aber Sand und Wasser vertragen sich mit dem iPad nicht so gut und somit musste ein Schutz her. Die einfachste und günstigste Version ist eine Wasserdichte Tasche, welche auf ein 10″ Tablet zugeschnitten ist und bei Amazon bereits für um die 15,00€ zu haben ist. Damit ist jedes Tablet oder was sonst so reinpasst zwar geschützt, aber bedienen kann man es nur eingeschränkt und Fotos bzw. Videos kann man damit total vergessen.

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Auch Griffin bietet mit dem Survivor Military-Duty (Link) keinen Schutz vor Wasser und so suchte ich beim Marktführer für Schutz-Cases der Firma OtterBox, aber auch Commuter (Link) oder Defender (Link) sind nicht gegen das eindringen von Wasser gewappnet. Das wird sicher einer der Gründe sein, warum sich OtterBox erst kürzlich die Firma LifeProof einverleibt hat. Denn die LiefeProof erfüllt den Militarstandard 810F-516 und vor allem IP-68 — IEC 60529 und ist damit weltweiter Vorreiter beim Allroundschutz. Also habe ich mir das iPad nüüd Case (Link) bestellt. Es passt für iPad 2/3/4

Erläuterungen:

Militarstandard 810F-516 — MIL STD 810 F ist die Norm, nach diesem Standard müssen die Geräte in physischer und funktioneller Hinsicht relativ seltenen, einmaligen Stößen bei Handhabung, Transport und unter Einsatzbedingungen standhalten. Daher kann eine umfassende sicherheitstechnische Bewertung aller in die Herstellung der Geräte einbezogener Materialien und sämtlicher Handhabungs-, Transport- und Betriebsbedingungen erforderlich sein.

IP-68 — IEC 60529 regelt den Gehäuseschutz gegenüber dem Eindringen von Wasser und Staub. Im Rahmen dieser Spezifikation ist IP 68 diejenige Schutzart, die den umfassendsten Gehäuseschutz bietet. Die erste Kennziffer beschreibt den Schutz gegenüber Fremdkörpern. So ist ein Gehäuse, das die Kennziffer 6 trägt, für die Dauer von 8 Stunden vor eindringendem Talkumpuder geschützt. Die zweite Kennziffer steht für den Schutz gegen Wasser. Ein Gehäuse, das vom Hersteller mit der Kennziffer 8 gekennzeichnet wurde, übertrifft alle übrigen Wasserschutzarten.

Bei einem Schutzgehäuse von LifeProof bedeutet die 8, dass LifeProof-Schutzgehäuse dem Eintauchen unter Wasser in einer Tiefe von 2 Metern für die Dauer von 30 Minuten standhalten.

Nun zu meinem Testbericht

Das Case ist gut verarbeitet und es ist eine wirklich verständliche Anleitung mit dabei und ansonsten gibt es ja auch ein Video. Als erstes wird es einem Wassertest unterzogen, indem eine beiliegende Plastikscheibe eingesetzt wird, die das iPad simulieren soll. Dann wird es geschlossen, wobei man auf den Gummischlauch achten muss, denn dieser muss genau in der Rinne liegen um das Wasser abzuhalten.

Ich habe mich also brav an die Anleitung gehalten und beim 2 Testversuch (ohne iPad) war auch kein Wasser eingerungen. Also konnte ich es mit dem iPad versuchen und siehe da, es funktioniert ! Aber etwas Schiss beim einlegen in die Badewanne hatte ich schon. Das öffnen vom Case geht übrigens sehr schwer und die Knöpfe muss man natürlich stärker drücken, aber sonst alles super.

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Das Case, also der Rahmen liegt direkt auf dem Display und laut Hersteller darf um den Schutz vor eindringendem Wasser nicht zu gefährden keine Schutzfolie angebracht werden. Das ist auch erstmal verständlich, weil die Schutzfolien unterschiedliche Maße haben.

Das Display schutzlos zu lassen, widerspricht meiner Idee es am Strand zu nutzen, weil Sand wirkt wie Schmirgelpapier und die Sonne spiegelt sich zu sehr, so das eine Nutzung eingeschränkt wird. Aber hier kann man eine kleine Modifikation vornehmen. Man besorgt sich eine passende Schutzfolie und meine Empfehlung ist genau diesen Anwendungsfall die Folie von mumbi (Link) . Die Folie legt man nun auf einen glatten Untergrund und auf die Folie legt man wiederum den oberen Rahmen vom Case. Jetzt zeichnet man den inneren Rahmen nach, also den Rand vom Display und schneidet die Folie zurecht. Jetzt das Case zusammenbauen und dann erst die Folie aufbringen, welche jetzt genau am Rand vom Case endet und somit den Wasserschutz nicht gefährdet. Sie bietet aber einen Schutz für das Glas und ermöglicht ein deutlich besseres lesen in der Sonne.

Über den Einsatz am und im Meer werde ich hier nach meinem Urlaub berichten.

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Update: Ich habe mein iPad im LifeProof Case in den 14 Tagen Urlaub, jeden Tag mit an den Strand genommen um zu lesen, oder zu spielen. Es kam auch mit in den Pool und ins Meer und dort wurden im und Unterwasser Videos gedreht, die sehr nett anzusehen sind! Rundum war ich sehr zufrieden und kann es nur weiterempfehlen.

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