,

High-Tech als Zigarettenersatz: So funktioniert die E-Zigarette

Die E-Zigarette existiert zwar in etlichen Formen, dennoch ist ihr Aufbau immer gleich, und wer das Konstrukt einmal verstanden hat, dem stehen zahlreiche Optionen offen. Ich habe viele Jahre lang geraucht und vor etwa 2 Jahren mit dem sogenannten „dampfen“ angefangen. Es ist eine sehr gute und auch „gesündere“ Alternative zum klassischen Rauchen von Tabak Zigaretten und es gibt sie sogar mit Bluetooth.

ezigarette

Kein Hexenwerk: ein logischer Aufbau ohne Ausnahmen

Die E-Zigarette wandelt sich immer mehr vom Geheimtipp zum Alltagsobjekt. Dennoch fragen sich viele Interessenten, wie die E-Zigarette eigentlich funktioniert. Was zunächst kompliziert aussieht, folgt einem einfachen Aufbau:

  • Akku: Der Akku liefert den Strom für den Betrieb. Er ist das größte Bauteil und zugleich das Handstück, an dem die E-Zigarette gehalten wird.
  • Verdampfer: Der Verdampfer besitzt eine Wicklung im Inneren. Die Wicklung nimmt das Liquid auf, durch den Strom des Akkus wird die Flüssigkeit erhitzt und in Dampf umgewandelt.
  • Tank: Der Behälter, in dem sich das Liquid befindet.
  • Mundstück: Auch als Drip-Tip bekannt, ist es eine reine Geschmackssache. Bei Form, Farbe und Materialien gibt es viele Varianten und dank genormter Öffnung können Mundstücke an alle gängigen Dampfer gesteckt werden.

Ähnlich sieht es auch bei der Kombination Akku – Verdampfer aus. Die meisten Geräte verfügen über ein sogenanntes 510er-Gewinde, sodass die Elemente beliebig miteinander kombiniert werden können. Auf diese Weise können fortgeschrittene Dampfer ganz nach Bedarf wechseln. Das wichtigste Bauteil ist dabei der Verdampfer: Er ist stets mit einem dazugehörigen Tank ausgestattet und entscheidet über Geschmack und Dampfentwicklung. Der Akku muss lediglich die notwendige Mindestleistung erfüllen; tut er das, macht es geschmacklich keinen Unterschied.

Auch an die Technikfreunde wurde gedacht

Es gibt sogar Modelle wie etwa die Joyetech eCom-BT, welche per Bluetooth mit einer passenden Smartphone App für Android und iOS kommunizieren kann. So kann man nicht nur alle Einstellungen bequem am Smartphone vornehmen, sondern auch das individuelle Dampfverhalten kann ausgelesen und überprüft werden.

Joyetech eCom-BT

Ganz einfach: Der Akku muss den Kopf versorgen

Bei der Form gibt es allerdings große Unterschiede. Einsteiger-Sets werden meistens mit den schmalen, zylindrischen Standard-Akkus ausgestattet, welche ich persönlich bevorzuge. Diese sehen elegant aus, liegen leicht in der Hand und passen gut in die Hosentasche. Allerdings ist ihre Kapazität nicht besonders groß (650 bis 1.000 mAh). Diese Leistung wäre dann aber zu gering, damit große Verdampferköpfe wie etwa die Nautilus Serie von Aspire ihr volles Potenzial entfalten können.

Aus diesem Grund rüsten einige Anwender mit sogenannte Box-Mod-Akkus auf, das sind rechteckige Akkus mit Display und Einstellungsmöglichkeiten und sind die erste Wahl, wenn es um dauerhaft starken Dampf geht. Kapazitäten von weit über 2.000 mAh und eine Leistung von 30, 40, 50 oder 60 Watt (oder sogar mehr) lassen selbst bei Profis keine Wünsche offen. Aber das sieht optisch eher wie eine Powerbank mit Schornstein aus und so habe ich lieber einen Ersatzakku mit dabei. Aber jeder wie er mag.

Die hohen Leistungsstufen jenseits der 50 Watt sind übrigens nur beim Subohm-Dampfen nötig. Dort liegt der Widerstand der Wicklung im Verdampfer bei unter einem Ohm (meistens 0,5 Ohm), sodass bei gleichem Stromfluss eine wesentlich stärkere Leistung erfolgt. Doch Subohm-Dampfen ist Geschmackssache und keinesfalls notwendig; für Einsteiger ist es ohnehin irrelevant, da die normalen Verdampferköpfe mit 1,6 oder 1,8 Ohm schon genug Vielfalt bieten. Es ist deswegen ratsam, auf dieser Stufe anzufangen und die Varianten zu testen. Das gleiche gilt auch für die Liquids, welche es in unzähligen Geschmackssorten gibt und das auch mit verschiedenen Stärken an Nikotin, oder natürlich auch ganz ohne Nikotin. Es ist auf jeden Fall eine sehr gute Alternative zum Rauchen wie ich finde und je besser die Technik, desto stärker zeigen sich dann auch diese Vorteile.

Bild: Flickr
3 Kommentare
  1. Liquids4all
    Liquids4all sagte:

    Hallo Marc, ein super Bericht. Ich finde es ganz spannend, dass auch die E-Zigarette inzwischen mit dem Smartphone so kompatible ist. Zusätzlich gibt es so viele Apps, welche das Bedienen und den Umstieg zur E-Zigarette deutlich vereinfachen.

    Grüße
    Liquids4all

    Antworten
  2. vik
    vik sagte:

    Hallo, ich finde es SUPER, dass du die E-Zigarette ansprichst. Gibt es ein Einstiegsmodell, welches nicht arg teuer ist, welches würdest du empfehlen? Macht weiter so, ich schaue jeden Tag bei euch rein, durch euch habe ich meine Wohnung komplett auf LED umgestellt. Ich benutze auch keine Batterien mehr, nur noch Akkus. Als nächstes möchte meine Wohnung zum „Smart Home“ umrüsten. Ihr seid super und schreibt einfache Anleitungen zu Sachen, die auf den ersten Blick ziemlich kompliziert erscheinen. Danke EUCH!!!

    Antworten
    • Marc Broch
      Marc Broch sagte:

      Hallo vik, freut uns zu hören, dass Dir der Blog so gut gefällt. Obwohl ich schon länger E-Zigaretten im Einsatz habe, verwende ich trotzdem ein Einsteigermodell. Ich kann Dir die Ego UP empfehlen, welche ich bei dem geringen Preis gleich mehrmals gekauft habe.

      So habe ich eine immer am Schreibtisch, eine im Auto und 2 Stück für unterwegs. Sie ist einfach zu bedienen und sehr robust. Viele Grüße Marc

      Antworten

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar zu vik Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert