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Rocketbook- das smarte Notizbuch lässt sich in der Mikrowelle löschen!

Ein smartes Notizbuch muss teuer und umständlich sein? Nicht unbedingt. Um meiner unübersichtlichen Zettelwirtschaft entgegenzuwirken, bestellte ich mir vor gut 2 Wochen ein Notizbuch des in Amerika ansässigen Herstellers Rocketbook . Zwar hat der Preis von 27$ und der Versand von USA abgeschreckt, aber die Neugier hat mich dann doch dazu bewegt mir ein Exemplar zu bestellen.

Für die 27$ bekommt man ein wiederverwendbares Notizbuch mit einer Technologie, welche teilweise noch in den Kinderschuhen steckt.

Was kann das smarte Notizbuch?

Die wichtigsten Eigenschaften sind vorneweg die Symbiose des Notizbuches mit der kostenlosen Rocketbook-App und die Wiederverwendbarkeit der Seiten. Bei der App hat der Hersteller ganze Arbeit geleistet. Sie hat sich als überaus benutzerfreundlich herausgestellt und ist mehr als alltagstauglich, was für mich als Student dann auch der ausschlaggebende Punkt für eine Kaufempfehlung ist.

Bei der Wiederverwendbarkeit hat der Hersteller sich dann doch nicht ganz soviel Mühe gegeben und lieber ein bestehendes Produkt die Hauptarbeit leisten lassen. In vielen Kinderzimmern sind sie bereits vertreten und eine echte Wunderwaffe, wenn es um Geheimbotschaften bei Kinderspielen geht. Die Rede ist von den Pilot Frixion Tintenschreibern. Diese Tintenschreiber sind abhängig von der Temperatur sichtbar oder unsichtbar.

Diese Eigenschaft macht sich der Hersteller Rocketbook zu Nutzen und lässt seine Produkte ausschließlich mit Pilot Frixion Tintenschreibern beschreiben. Das Innovative an der Hardware Rocketbook ist demnach nur die Haltbarkeit der Blätter und die Mikrowellenfestigkeit, um die Tinte der Pilot Frixion Tintenschreiber schnell wieder verblassen zu lassen.

Da die Tinte in der Mikrowelle jedoch nicht ganz verdampft, sondern nur verblassen, kann das Notizbuch kaum mehr als 5 mal ausradiert werden. Die verblasste Tinte wird dann einfach zu einer zu großen Behinderung und stört den Schreibfluss. Der Prozess des Löschens funktioniert einwandfrei, genau wie der Hersteller es verspricht. Den Beweis findet Ihr in dem folgenden Video.

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Die Schnittstelle zur App

Bei genauerem Betrachten fällt eine kleine Symbolleiste am unterem Rand jeder Seite auf. Das ist kein modischer Fauxpas, sondern die Schnittstelle von Geschriebenen zum Digitalen.

Durch ankreuzen der verschiedenen Symbole weiß die App beim scannen der Blätter genau an welche Cloud-Dienste das entsprechende Blatt geschickt werden soll. Sobald also zum Beispiel das Email- Symbol angekreuzt wurde schickt die App das gescannte Blatt direkt an eine vorher festgelegte Email-Adresse. Die Symbole können ganz nach eigenem Belieben vergeben werden. Von Evernote bis hin zum eigenen Dropbox-Ordner kann alles frei gewählt werden.

Die Rocketbook-App

Die App ist für mich das Herzstück des Rocketbooks und der Grund für eine jetzt dauerhafte Nutzung. Sie ist übersichtlich und sehr schnell.

Nach dem Öffnen der App wird das Smartphone über das Notizbuch gehalten. Im Sekundentakt werden die Blätter gescannt und an die vorher festgelegten Cloud-Dienste verschickt. Die Scans sind sehr präzise und zeigen nur Schwachstellen bei sehr dünn geschriebenen Schriftzügen.

Bei den Destinations kann eingestellt werden an welchen Cloud-Dienst der Scan geschickt werden soll.

Kostenlose Nutzung

Rocketbook bietet auf der Homepage kostenlose Downloads für Rocketbook-Blätter in verschiedenen Formaten an. Diese Blätter können ausgedruckt und zusammengeheftet werden. Danach funktionieren sie wie das Rocketbook-Notizbuch. Jedoch nur einmal, also bitte nicht in die Mikrowelle stecken!

Da die App auch kostenfrei ist, könnt Ihr das Komplettpaket mit nur ein paar Cent an Druckkosten selbst erhalten.

2 Kommentare
  1. G.Janthur
    G.Janthur sagte:

    Hallo,
    ich habe mir einen „Belkin Song Stream“ Bluetooth Reciever gekauft, um den Audiostream vom Laptop auf die Aktivboxen zu übertragen. Das funktionierte zunächst auch. Allerdings verbindet sich der Reciever sofort nach dem Einschalten mit dem nächstbesten Bluetooth-Sender, meist dem Fernseher des Nachbarn, der offensichtlich gerade Abends dauernd sendet. Wie kann man das Falsch-Verbinden verhindern? Haben Sie da einen Tip?

    Antworten
    • Sebastian
      Sebastian sagte:

      Hallo G. Janthur,
      da der „Belkin Song Stream“ sich durch Bluetooth verbindet ist die beste Verbindung mit freier Sicht. Laut Hersteller wird die Sende-Distanz auf ca. 10 Meter gemessen. Wenn sich das Gerät auf einem Metalltisch befindet, kann es zu Störungen des Bluetooth-Signals kommen, bzw. zu Einschränkungen der maximalen Sende-Distanz.
      Das Gerät verfügt meines Wissens nach nicht über eine Einstellung, mit welcher man die Priorität der Geräte bestimmen kann.
      Mein Tipp also: Stell das Gerät weiter vom Fernseher des Nachbarn weg, sodaß durch die Wand und die Distanz kein Signal mehr ankommt.

      Antworten

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