Früher habe ich am Mac zum speichern von Inhalten aus den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sendern wie ARD, ZDF, Arte usw. die Software Mediathek genutzt. Der Hersteller musste aber wegen rechtlicher Probleme, den Betrieb der Software leider einstellen.

Es ist zwar im Safari Browser via Entwickler Menü möglich, Beiträge etwa aus der ZDF Mediathek zu speichern, worüber ich auch berichtet habe, aber so richtig bequem ist das nicht und es funktioniert auch nicht bei allen Fernsehsendern. Eine Möglichkeit des einfachen Suchen- und Downloaden, bietet hier die kostenlose Software MediathekView in Version 4.0

Nach dem Start der Software, lädt diese eine aktuelle Liste aller online verfügbaren Beiträge von ZDF, ARD, ARTE, KiKa, ORF, SRF usw. und über die einzelnen Spalten, kann man nach Sender, Thema, Titel, Datum, Uhrzeit und Dauer sortieren. Alternativ verwendet man die Suche und kann dann auch mit dem Downloaden beginnen. Es können wie bei einem Download-Manager auch mehrere Sendungen gleichzeitig, oder automatisch nacheinander geladen werden.

Die Software bietet zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten wie etwa Black- und Whitelist nach Sendern, Themen oderTiteln, sowie eine Bandbreitenbegrenzung an. Es lassen sich auch ganze Sendungen direkt abonnieren, was besonders praktisch ist wenn eine wöchentliche Sendung, wie etwa 37 Grad vom ZDF aus unerklärlichen Gründen nicht als Video Podcast angeboten wird.

MediathekView läuft sehr stabil, ist einfach zu bedienen und kann ich nur jedem empfehlen, der sich Inhalte aus den Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Sender „offline“ ablegen möchte, um diese etwa im Urlaub oder anderorts zu konsumieren. Die Software setzt Java und den kostenlosen VLC Player voraus.

Ich bin ein großer Freund der visuellen Unterhaltung und beschäftige mich schon seit Jahren mit den unterschiedlichsten Media Center-Lösungen. Angefangen habe ich vor langer Zeit mal mit Windows Media Center und dann habe ich verschiedene Mediaplayer wie etwa den WD TV Live Media Player von WesternDigital ausprobiert. Bei der Lösung von Microsoft, liegt das Problem beim Betriebssystem und der damit verbundenen Pflege und Sicherheit (Windows Updates, Virenscanner usw.) und daher habe ich fertige SetupBoxen wie WD TV Live probiert, die zwar weniger pflegeintensiv sind, aber auch in Ihrem Umfang wiederum deutlich eingeschränkter, als die Windows Media Center Variante.

AppleTV-with-Plex

Ein Apple TV ist eigentlich eine feine Sache, aber die kleine Kiste unterstützt von Werk aus, nur lokale Medien die über iTunes im Netzwerk angeboten werden und iTunes ist eine absolute Zicke, was Dateiformate angeht. Man kann (Jailbreak vorausgesetzt) auch die bekannte Lösung XBMC auf dem Apple TV installieren, worüber ich in der Vergangenheit bereits berichtete. Dann hat man zwar ein nettes Media Center, was über das Netzwerk auf Inhalte zugreifen kann, aber das Apple TV ist nicht gerade ein Leistungsmonster und die Kodierung eines Full HD Films, ist oft mit sehr viel Leid in Form von warten, oder leichtem bis schweren Ruckeln verbunden. Das ist auf Dauer nicht zufriedenstellend.

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Die Universal-App Infuse von Firecore lässt eigentlich keine Wünsche offen, wenn man Video-Inhalte ohne vorheriges konvertieren, auf iPhone oder iPad konsumieren möchte.

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Es werden 14 Video-Formate wie etwa MP4, MKV, AVI, WMV sowie Retina-Displays, AirPlay und sogar Untertitel unterstützt. Die Benutzeroberfläche ist aufgeräumt und begeistert mit ihrer Mediencenter Ansicht inkl. Cover. Der Upload von neuen neuen Medien kann man am PC oder Mac bequem über den Browser erledigen, sofern sich bei im selben WLAN befinden und ansonsten geht es per iTunes Dateifreigabe.

Den vollen Funktionsumfang bekommt man aber erst nachdem man per In-App-Kauf 4,49€ nachgeworfen hat, was ich aber bei dem Funktionsumfang angemessen finde.

Unterstützte Dateitypen
Die Standards MP4, M4V und MOV…plus MKV, AVI, WMV, FLV, OGM, OGV, ASF, 3GP, DVR-MS, WebM und WTV. Volle Unterstützung für Dolby® Digital Plus (AC3 und E-AC3) Audio.

Streaming von Netzwerkfreigaben
Videos direkt aus dem heimischen Netzwerk abspielen.

Airplay
Mit  Surround-Sound und Untertiteln Inhalte über AirPlay an den TV weitergeben.

Wer seine iTunes Mediathek verwalten möchte, greift am Mac zu der kostenlosen Software Tune Instructor von Andre Tibor. iTunes selber bietet keine erwähnenswerten Möglichkeiten, mehrere Dateien gleichzeitig zu bearbeiten. Mit Tune Instructor geht das aber einfach und schnell. Die Version 3.4b läuft auch unter OS X 10.9 Mavericks.

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Wer schaut heute noch fern? Das deutsche Fernsehprogramm ist seit Jahren recht monoton geworden und bietet seit langen nicht mehr das, was es einst war. Eine Vielzahl an Serienformaten, clevere Shows und interessante Dokumentationen. Dies zeichnete sowohl öffentlich-rechtliche, als auch private Sender aus. Heute ist das anders. Allein die Tatsache, dass fast alle Sender eine kostenlose Mediathek im Internet vorweisen können, die alle Inhalte jederzeit zugänglich machen, spricht Bände. Sogar die Werbebudgets wurden komplett umverteilt. Werbung in den Online-Formaten ist demnach weitaus wertvoller als ein paar Sekunden Sendezeit im deutschen Fernsehen.

Damit haben die einzelnen Stationen endlich den Zeitgeist erkannt, der sich bereits seit mehreren Jahren in Deutschland und auch in anderen Teilen der Welt herauskristallisierte. Durch die steigende Freiheit der Entscheidung im Internet lassen sich die Wenigsten von uns noch vom TV-Programm oder gar „Sendezeiten“ diktieren, sondern man greift auf das 24/7-Angebot zurück, das das Internet zu bieten hat.

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Mit dem Gutscheincode P4KFEST2013, welchen man hier einlösen kann, gibt es für Neu-und Bestandskunden drei Monate lang, kostenlose Musik per Streaming-Flatrate auf allen nur erdenklichen Wegen inkl. Offline-Synchronisierung.

rdio

Normalerweise kostet rdio 10,00 € im Monat, wenn man Musik via Web, Apps, Sonos und Roku hören möchte. Für alle die bis jetzt den Dienst, oder sogar gar kein Musik-Streaming ausprobiert haben, ist es eine tolle und kostenlose Möglichkeit, sich von einem solchen Angebot überzeugen zu lassen. Es gibt keine Abo-Fallen und nach 3 Monaten, kann man sich dann bequem entscheiden, den Dienst weiter zu verwenden.

Der Streaming-Dienst rdio ist direkt im Browser, als Mac und Windows-App, und für die mobilen Betriebssysteme iOS, Android und Windows Phone verfügbar.

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Die Musik lässt sich übrigens im WLAN sehr einfach in den Apps lokal speichern, um unterwegs das mobile Datenpaket nicht unnötig zu belasten.

Im Vorfeld bin ich sicherlich als DJ, der mit Vinyl angefangen hat aufzulegen, etwas voreingenommen, was das Thema angeht, aber es ist intressant zu hören das Native Instruments TRAKTOR DJ die weltweit führende professionelle DJ-Software auf das iPad bringt.

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Ich kenne zum einen viele Besitzer von iOS Geräten, die zum überspielen neuer Inhalte iTunes verwenden „müssen“ und zum anderen auch genügend, die iTunes zum verwalten ihrer Musik verwenden, auch wenn sie kein mobiles Gerät von Apple besitzen. Jedoch sehe ich immer große Fragezeichen, wenn ich von Intelligenten Wiedergabelisten erzähle, aber bei der Erklärung der Möglichkeiten, sehe ich ein leuchten in den Augen. Besonders bei größeren Musikdatenbanken etwa ab 2500 Liedern aufwärts, sind diese kleinen Helferlein unheimlich praktisch. Zum einen um das aufwendige manuelle erstellen von „normalen“ Wiedergabelisten zu umgehen und zum anderen um Musik wieder aus der Versenkung zu holen, die man nicht mehr im Focus hatte.

Intelligente_Wiedergabelisten 1

Erstellen einer intelligenten Wiedergabeliste: Bei intelligenten Wiedergabelisten handelt es sich um spezielle Listen, die mittels zuvor festgelegter Kriterien von iTunes automatisch befüllt und aktualisiert werden und hier wird  Kreativität bei deren Erstellung vorausgesetzt. Wie bei vielen anderen Dingen in iTunes sind auch die intelligenten Wiedergabelisten auf verschiedenen Wegen zu erstellen. Der vielleicht einfachste ist die Tastenkombination Strg-Alt-n unter Windows bzw. Apfel-Alt-n bei Mac OSX.

Die Kriterien festlegen: Nun kommt der schwerste Teil, denn es müssen die Kriterien festgelegt werden, nach denen iTunes die Inhalte der intelligenten Wiedergabeliste aus der Bibliothek bzw. einer Auswahl daraus zusammenstellt. Im Bereich „Entspricht folgenden Kriterien“ kann man aus über 20 unterschiedlichen Informationsarten auswählen. Je nach gewähltem Kriterium ändert sich das daneben liegende Auswahlmenü und lässt eine weitere Option wie „enthält“ oder „enthält nicht“ zu. Im Eingabefeld rechts daneben kann man schließlich die getroffene Auswahl spezifizieren.

iTunes bietet standardmäßig die Suche nach dem Interpreten an, aber man muss sich nicht an diese Vorgabe halten. Der Fantasie sind keinerlei Grenzen gesetzt, denn iTunes limitiert nicht die Zahl der Kriterien. Will man weitere Kriterien zu den bislang festgelegten einstellen, ist dieses durch Betätigen des Pluszeichens rechts neben dem Kriterienbereich zu erledigen. So können beispielsweise alle etwa ungespielten Titel der letzten 12 Monate angezeigt werden. Es lassen sich aber auch nur Titel anzeigen, die einem bestimmen Genre angehören und zwischen einer bestimmen Zeitspanne liegen. Hier sind wirklich so gut wie keine Grenzen gesetzt. 

Die einzige Voraussetzung das Intelligente Wiedergabelisten funktionieren können, sind vorhandene Informationen in der digitalen Datei. Der sogenannte ID3-Tag und dieser steht für Zusatzinformationen (Metadaten), die in Audiodateien des MP3-Formats enthalten sein können. ID3 steht für Identify an MP3 („Identifiziere eine MP3-Datei“) 

ID3-Tag 1

In iTunes lässt sich der ID3-Tag durch öffnen der Informationen per Tastenkombination Strg+I unter Windows bzw. Apfel+I bei Mac OSX öffnen und bearbeiten. Bei einzelnen Songs ist das sicherlich noch ein zumutbarer Weg, aber bei Hunderten von MP3 Dateien ist das natürlich nicht so komfortabler Weg und dafür gibt es das  kostenlose Programm Mp3tag