Wenn Smartphone Besitzer sich vor umgefugten Zugriff durch aktivieren einer Code-Sperre, schützen wollen was auch sehr zu empfehlen ist und dieses dann wegen einem Fehler im mobilen Betriebssystems leicht umgangen werden kann, ist das wirklich mehr als ärgerlich. Erst betraf es Apple Mitte Februar 2013 mit iOS 6.1 und jetzt hat das von Samsung gebaute Android Flaggschiff Galaxy S3 mit Android Version 4.1.2 eine Sicherheitslücke. Die Schutzmaßnahme durch die Code-Sperre lässt sich in Sekundenschnelle umgehen und was hierbei noch viel schlimmer ist, als es bei iOS 6.1 schon der Fall war, sie lässt sich dauerhaft deaktivieren.
Zur Umgehung der Code-Sperre genügt es, auf dem Lockscreen des gesperrten Galaxy S3 einen Notruf zu starten und dann auf die Notfall-Kontakte zu klicken und den Home-Button zu drücken. Anschließend kurz den Power-Button. Die Sicherheitssperre bleibt bis zum nächsten Neustart dauerhaft deaktiviert. Es gibt es keine Möglichkeit diesen Trick zu unterbinden, da die Funktion zur Anwahl einer Notrufnummer bei jeder verfügbaren Sperrmethode (Muster, PIN, Gesichtserkennung) vorhanden ist. Samsung kann diese Lücke daher nur durch ein Software-Update beheben.

Die Verwendung eines Passcodes auf einem mobilen Gerät wie Smartphone oder Tablet ist absolut zu befürworten. Wenn man nämlich bedenkt welche wichtigen bzw. sehr persönlichen Daten sich heute auf den meisten mobilen Gerät befinden und was damit in den falschen Händen passieren kann. Es geht hier nicht nur um die E-Mails und Kontakte, sondern auch um die ganzen Apps auf den Geräten, denn diese sind zum einen ebenfalls voller Daten bzw. greifen online darauf zu und in fast allen Fällen nicht extra durch Eingabe eines Passworts geschützt. Auch sollte man den entstehenden Schaden nicht vergessen der auftreten kann, wenn jemand mit böser oder krimineller Absicht meinen Account bei den Sozialen Netzwerken wie etwa Facebook oder Xing verwendet.
Grundlegend kann man sicher sagen, dass der „normale“ Computer Anwender beim Verständnis zum Thema Datensicherheit immer etwas hinterher hinkt. In den letzten Jahren machten aber genügend Viren und Trojaner ihre große Runde durchs Netz und sorgten auch in der Presse bzw. im TV für Nachrichtenstoff. Somit wurde das Thema auch dem Otto Normalverbraucher immer wieder vor Augen geführt und langsam aber sicher, machte sich der normale Computer Anwender Gedanken zumindest zum Thema Virenschutz und aktuelle Browser Versionen. Nur leider, ist es ein Trugschluss zu glauben, dass ein Virenscanner oder auch eine so genannte Internet Security Suite hundertprozentigen Schutz bieten.
Wenn man das Passwort für Windows 7 vergessen hat, oder eine gebrauchtes System gekauft hat, kann das ein echtes Problem darstellen und man hat dann zwei Möglichkeiten: Entweder Windows neu installieren und zumindest alle Programme und Einstellungen verlieren, denn die Festplatte kann ja ausgebaut und mit einem 


