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Sportwetten aus technischer Sicht

Sportwetten sind dank Internet und dessen hocher Verfügbarkeit auch im mobilen Bereich noch beliebter geworden. Doch was geschieht eigentlich bei der Wettabgabe? Wie schnell reagieren die Plattformen und welche Risiken gibt es?

Unkompliziert und spontan – für den Nutzer

Es ist so einfach: Mit wenigen Klicks ist man auf der Seite eines Wettanbieters und kann seine Tipps abgeben. Zum Beispiel bei Digibet: Man kann Sportwetten hier abschließen und diese dann dort verfolgen. Was aus Nutzersicht äußerst bequem ist und einfach erscheint, benötigt auf der anderen Seite eine sehr ausgefeilte Technik. Das gilt sicherlich in vielen Bereichen des Internets, doch bei Wetten ganz besonders, da Reaktionszeit und Servergeschwindigkeit über viel Geld entscheiden können, und zwar auf beiden Seiten.

Bild: By The National Archives (UK) (The National Archives (UK)) [CC-BY-3.0 Bild: By The National Archives (UK) (The National Archives (UK)) [CC-BY-3.0

Mobil oder stationär spielt keine Rolle mehr

Nun ein Blick darauf, wie die Wettabgabe im Detail abläuft. Ob im Urlaub am Strand, zum Beispiel per iPhone oder iPad, oder Zuhause vom Rechner aus wird die Wettabgabe dem Server als Kommando übermittelt und nach erfolgreicher Autorisierung des Users umgesetzt. Bedeutet: Dem Spieler wird die Wette zugeschrieben, der gesetzte Betrag abgebucht. Entscheidend ist dafür der Server des Wettportals und dort geht es um zwei Faktoren: Sicherheit und Geschwindigkeit.

Tipp: nur schnelle und sichere Portale nutzen

Die Geschwindigkeit ist gerade bei Live-Wetten enorm wichtig, da die Quote sich schon im nächsten Augenblick wieder verändern kann. Bei statischen Wetten einen Tag vorher ist das Übertragungstempo dagegen kein Kriterium, so lange der Server nicht so langsam ist, dass es zu einem Time-Out kommt. In jedem Fall geht es allerdings um die Sicherheit: Auf Wettportalen ist viel Geld im Umlauf, Missbrauchsversuche von Dritten sind daher nicht auszuschließen. Der Server muss den Nutzer bei der Abgabe deswegen einwandfrei identifizieren können, außerdem erfolgt die Übertragung verschlüsselt. Auf diese Weise ist es Dritten kaum möglich, Daten wie Login oder Kontoinformationen abzufangen.

Schon bei der URL aufs Detail achten

Glücklicherweise gibt einem normalerweise die Web-Adresse bereits einen ersten Aufschluss über die Sicherheitsstufe des Anbieters. Wie auch beim Beispiel Digibet sollte natürlich https für die Übertragung verwendet wird, auch wenn dieses leider keine absolute Garantie darstellt, wie man der aktuellen Open SSL (Heartbleed) Sicherheitslücke leider feststellen muss.

Die Verschlüsselung erfolgt asymmetrisch und ist deswegen technisch sehr aufwendig. Da das Wettportal gleichzeitig auch schnell sein soll, wird klar, dass die Anforderungen an den Server ziemlich hoch sind. Der Wettanbieter schafft also die Voraussetzungen für sichere Datentransfers. Doch auch der Nutzer trägt Verantwortung. Eine ebenso große Gefahrenquelle sind nämlich die eigenen Geräte; Schadsoftware auf dem Smartphone oder auf dem PC liegt außerhalb des Machtbereichs der Anbieter und eigene Wachsamkeit ist also angebracht.

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