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In den letzten Tagen habe ich sehr viele Anfragen in Richtung Homematic IP wired per Mail bekommen. Viele Leser können es kaum abwarten die neue Technik in den eigenen vier Wänden einzusetzen. Leider ist die Homematic IP wired Hardware über ELV für den Endverbraucher aktuell nicht beziehbar (Stand Jan. 2019). Da ich neben technikkram aber auch noch ein Ingenieurbüro (smartfabrik.de) betreibe, können wir bereits jetzt schon erste Projekte mit Homematic IP wired umsetzen.

Was macht smartfarik?

Aufgrund der großen Nachfrage nach SmartHome-Lösungen, hier aus dem Blog aber auch aus dem privaten Umfeld, habe ich mich letztes Jahr zusammen mit einem Freund entschieden, dass wir uns komplett dem Thema SmartHome verschreiben und ein Ingenieurbüro gründen. Dies läuft seit Dezember letzten Jahres in Vollzeit, sodass wir uns ab sofort vollumfänglich um die Planung, Konzeptionierung und Umsetzung von Bauvorhaben mit SmartHome kümmern können. Wir decken dabei den Großraum Köln / Düsseldorf und das Ruhrgebiet ab. Hier kooperieren wir mit ersten Bauträgern, Bauunternehmern und auch vielen Architekten um individuelle und auch massentaugliche Systeme zu entwickeln und umzusetzen.

Homematic Fachpartner

Durch den Blog habe ich schon länger gute Beziehungen zu eQ-3. Durch smartfabrik sind wir nun auch Fachpartner und können Euch direkt bei der Planung von Bauvorhaben mit Homematic wired IP unterstützen. So ist es uns möglich, für Euch jetzt schon Homematic IP wired Projekte zu realisieren.

Homematic IP wired Sunrise-Projekte

Als Fachpartner können wir die Hardware jetzt schon bestellen und verbauen. Jeder Bauherr, der auf uns zukommt, wird beraten und wir können die komplette Planung für das Bauvorhaben übernehmen. Sobald der Antrag von eQ-3 genehmigt worden ist, kann die Hardware beschafft und verbaut werden. Aktuell haben wir 5 Sunrise-Projekte in der Pipeline, die umgesetzt werden. Hierüber werden wir natürlich auch bei technikkram für alle anderen Leser berichten ;-)

Solltet Ihr nicht im Rheinland oder im Ruhrgebiet wohnen, könnt Ihr einen anderen Fachbetrieb, der für Euch zuständig ist ansprechen und euren Traum von Homematic IP wired schon jetzt verwirklichen lassen.

Ich habe Euch schon einiges zur Anbindung von Siri und Apple HomeKit an das Homematic-System berichtet. Über die Homebridge und das Homematic-Plugin kann diese Anbindung realisert werden. Viele Leser wollen diesen Komfort ebenfalls nutzen doch um die Homebridge ans Laufen zu bekommen, sind doch ein paar Befehle in der Konsole zu tätigen. Daher habe ich mir die Mühe gemacht und ein neues Image / Gerät aufzusetzen, dass den Prozess stark vereinfacht – eben Plug and Play ohne umständliche Konfiguration.

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Heute gibt es mal wieder was Schönes zu sehen ;-) Von unserem aktuellen Homematic Projekt möchte ich Euch die indirekte Beleuchtung mittels RGBW-Streifen vorstellen. Der Bauherr ist ein echter Fan der bunten Streifen und wir haben mittlerweile über 400m RGBW-Streifen im ganzen Loft verlegt. Als Streifen haben wir die RGBW mit 4 in 1 Chip mit warm weißen LEDs verbaut. Die Streifen ziehen ca 20 Watt pro Meter, daher sind dementsprechend auch viele 24V Netzteile mit großer Leistung installiert worden.

Die LEDs sind in einer Schattenfuge im Aluprofil verlegt worden, sodass das Licht indirekt austritt. Damit die Streifen gleichmäßig leuchten und die Leiterbahnen nicht überlastet werden, wurde spätestens nach 10m LED-Streifen eine neue Einspeisung geschaffen. Pro Raum wird ein RGBW-Controller von Homematic verwendet, der per Funk an das restliche wired System angebunden ist. Normalerweise kann man mit den leistungsschwachen RGBW-Controllern von Homematic diese Distanzen nicht versorgen, daher müssten weitere Repeater eingesetzt werden, um Längen über 5m realisieren zu können.

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Nachdem ich Euch im vorherigen Artikel gezeigt habe, wie Ihr das neue Charly-Funkmodul mit einer externen Antenne ausstatten könnt, habe ich einen weitere interessanten Artikel für Euch geschrieben. Es ist auch möglich, das neue Funkmodul in ein Hutschienengehäuse zu bauen. Das Gleiche Vorgehen habe ich Euch bereits für das alte Modul gezeigt (zum Artikel). Das neue Modul ist erheblich größer und passt somit nicht mehr in ein 4 TE (Teilungseinheiten) Gehäuse.

Für das neue Charly-Modul benötigen wir ein Gehäuse mit 6 TEs. In dieses Gehäuse kann das neue Modul ohne Probleme eingesetzt werden. Wie das Ganze funktioniert, zeige ich Euch nun in diesem Beitrag.

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Nachdem ich das neue Funkmodul nun ca. 5 Tage im Dauertest habe, kann ich sagen, dass die Empfangs- und Sendeleistung des neuen Moduls etwas besser ist als die des alten Modus. Wenn man das neue Modul mit einem alten Modul mit angebauter Antenne vergleicht, dann liegen beide gleich auf. Ich kann natürlich keine Messungen durchführen. Als Referenz dient immer mein optischer Sensor am Briefkasten.

Diesen konnte ich mit meiner CCU2 nur bei offener Haustür erreichen, mit dem alte Funkmodul (mit Antenne) gab es wenige Servicemeldungen, beim neuen Charly sieht es hier ähnlich aus. Daher habe ich das neue Modul mit einer externen Antenne ausgerüstet – und siehe da, der Sensor ist seit 3 Tagen ohne Servicemeldung!

Das sind natürlich keine repräsentativen Messergebnisse, sondern rein subjektive Eindrücke. Richtige Messungen sind sehr schwierig durchzuführen und jedes Haus verhält sich sowieso anders. Geräte bei Fertighäusern oder Bauten mit einem sehr hohen Anteil an Rigips werden Funksignale sehr geschwächt. Doch soviel zur Theorie. Heute will ich Euch gerne zeigen, wie Ihr das neue Funkmodul Charly mit einer externen Antenne ausstatten könnt um den Empfang zu verbessern.

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Heute will ich Euch kurz zeigen, dass man ein Smarthome nicht nur zur Komforsteigerung nutzen kann. Vor ein paar Wochen habe ich eine Mail von einem Leser erhalten, der durch eine Krankheit ans Bett gefesselt ist. Er wird täglich von einem Pflegedienst betreut, der ihm bei den täglich anfallenden Routinen unterstützt. Auch für das Essen kommt täglich jemand vorbei. Er hat sich selbst vor einiger Zeit Homematic Aktoren für die Rollladensteuerung und für das Licht von einem Elektriker einbauen lassen.

Da er meinen Artikel zum Thema Sprachsteuerung mit Siri und Alexa (zum Bericht) gelesen hat, hat er mich gefragt, ob ich Ihm bei der Einrichtung behilflich sein könnte. Ich habe ihm einen Raspberry Pi fertig gemacht, über den er nun alle wichtigen Funktionen direkt per Apple HomeKit aufrufen kann. Weiterlesen

Heute will ich Euch zeigen, wie Ihr vorhandene Doppeltaster oder Doppelschalter ganz einfach in Euer Homematic-System integrieren könnt. Die Ausgangssituation sieht wie folgt aus: An meiner Wohnzimmerdecke sind drei Lampen angebracht, die über zwei Schalterelemente in der Wand gesteuert werden. Der obere Schalter ist für eine Lampe vorgesehen und als 1-fach Schalter ausgelegt. Für die beiden anderen Lampen ist ein Doppelschalter verbaut. Der Schalter ist in der Mitte geteilt, sodass zwei Stromkreise getrennt voneinander geschaltet werden können.

Bei einer konventionellen Verdrahtung ist das auch nicht weiter schlimm, da man so die Wand nicht unnötig mit Schalterelementen „vollklatscht“. Bei Homematic gab es aber bis vor ein paar Monaten Schwierigkeiten mit solchen Kombinationen. Einfache Schalter konnten schnell durch ein passendes UP-Modul smart gemacht werden. Doch bei 2-fach Schaltern ging das nicht so einfach. Hier musste entweder ein UP-Puck in die Dose eingebracht werden, der zwei Stromkreise schalten kann oder aber jeweils ein Aktor in der Dose direkt an der Lampe eingebaut werden. Beide Möglichkeiten sind mit einem hohen Aufwand versehen.

Nun gibt es aber eine sehr gute Alternative, mit der dieses Problem sehr einfach umgangen werden kann. Es handelt sich um den 2-fach UP-Schaltaktor. Mit diesem können 2 getrennte Stromkreise in einer UP-Dose geschaltet werden. Der Aktor ist durch sein geringes Schaltvermögen von 3A pro Kanal (und max. 5A in Summe) eigentlich nur für Lampen ausgelegt. Daher solltet Ihr das Gerät nicht für schaltbare Steckdosen einsetzen, da sonst die Sicherung direkt durchbrennt. Das Gerät benötigt, wie alle anderen HM-UP-Module einen N-Leiter (Neutralleiter), eine Phase (L) und natürlich die beiden Lampendrähte (1,2). Weiterlesen

Seit der RaspberryMatic Version 2.27.8.20170615 kann man auch eine Raspberry Pi Zero W als „W“LAN-Gateway verwenden und mit einer CCU2 oder HomeMatic Zentrale, auf der RaspberryMatic läuft, verbinden. Dadurch ist es möglich die Reichweite des HomeMatic BidCos-RF Netzes zu erweitern. Diese Lösung hat dann die gleiche Funktion wie das HomeMatic LAN-Gateway. Da dieser Einplatinenrechner sehr klein ist, bietet er sich für besondere Anwendungen geradezu an.

Von links nach rechts: Raspberry Pi Zero W (mit HM Funkmodul), Raspberry Pi3, CCU2

Ich hatte diese Idee, weil ich das Garagentor ebenfalls über HomeMatic steuere und nicht schon fast ins Tor fahren muss, damit die Fernbedienung im Auto die Zentrale erreicht. Da ich noch eine Raspberry Zero bei mir liegen hatte, habe ich mich dafür entschieden, zumal diese Platine in eine Standard Aufputzdose passt. Somit konnte ich das Gateway Staub- und Wassergeschützt direkt von innen hinter dem Garagentor montieren.

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