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Mit devolo dLAN Adaptern und FRITZ!WLAN Repeatern zum stabilen Netzwerk

Als ich letztes Jahr noch in Köln gewohnt habe, musste ich gegen eine hohe Dichte an verschiedenen WLAN´s in meiner Umgebung und dessen Störungen kämpfen. Damals hatte mir eine Umstellung auf Netzwerkkomponenten von Apple geholfen. Das Setup bestand aus einer Time Capsule als WLAN Basisstation und zwei Airport Express als WLAN Repeater und das ganze funkte zuverlässig im 5 GHz-Bereich.

In jetzigen unserem Haus in der Nähe von Oldenburg, habe ich aber nicht mit einer so großen WLAN-Dichte, dafür aber mit einem extrem massiven Mauerwerk zu kämpfen. Einen Nagel in die Wand schlagen ist hier nicht möglich und auch eine Handelsübliche Schlagbohrmaschine versagt ihren Dienst und nur ein Bohrhammer hilft hier weiter. Zwar reichte die Netzwerkabdeckung noch gerade so aus und es mussten per WLAN auch keine großen Datenmengen übertragen werden, sondern „nur“ eine kleine Hand voll Internetz, aber es kam immer mal wieder zu kleinen und nervigen Aussetzern.

iPhone-NoInternet

Das schlimmste daran ist der natürlich immer unpassende Zeitpunkt. Es gibt eigentlich nichts schlimmeres, als wenn man „mal eben“noch schnell im Bett die letzte Ausgabe der Tagesthemen vom iPhone an den Apple TV streamen möchte und nach 20 Minuten steht das Bild und nichts geht mehr! Jetzt kann man das Problem aussitzen, denn machmal ist hier auch Selbstheilung am Werk. Klar kann man auch die Basisstation bzw. die FritzBox neu starten, oder im Kreis tanzen und vieles mehr, aber das kann es auf Dauer alles nicht sein. Natürlich wurden alle Komponenten bereits auf Werkseinstellungen zurückgesetzt und einzeln aus dem Verkehr genommen, um dem Fehler auf die Schliche zu kommen.




Die Aussetzer traten auch bei allen möglichen Komponenten und in unterschiedlichsten Konstellationen auf. Mal streamte etwa der FireTV ohne Probleme tagelang vor sich hin und dann halt mal wieder nicht. Mal waren Geräte im WLAN eingebucht, aber es stand kein Zugriff auf das Internet zur Verfügung und ein andermal stand das gesamte WLAN nicht mehr zur Verfügung. Alles wirklich sehr nervig!

Meine Lösung ist devolo dLAN und Fritz WLAN Repeater

Wie wahrscheinlich viele von Euch, habe ich als Router eine FritzBox im Einsatz und was möglich ist, wird per Kabel angebunden und dafür habe ich bereits mehrere so genante Powerline Adapter von devolo (Link) im Haus verteilt, welche Netzwerk über die Stromleitung realisieren. Jetzt habe ich an dreien davon, jeweils einen AVM FRITZ!WLAN Repeater 1750E (Link) per Kabel angebracht und die Betriebsart LAN-Brücke gewählt.

devolo-fritz

Hierbei wird das Signal von der FritzBox über die Stromleitung per dLAN Adapter etwa in die erste Etage übertragen und dort greift der Fritz!WLAN Repeater das Signal auf und stellt es dann wiederum Kabellos bereit. Der große Unterschied zu der klassischen Aufgabe eines handelsüblichen WLAN Repeaters, welcher standardmäßig als Brücke funktioniert ist, der recht geringe Signalverlust auf dem Weg bzw. durch die Wand.

Normalerweise positioniert man einen Repeater in der Mitte des Funksignals. Also etwa zwischen dem Router und dem Platz im Haus, wo kaum noch etwas von dem WLAN Signal ankommt. Hat man jetzt sehr massive Wände, oder auch andere Störfaktoren wie etwa Stahlträger in der Wand, dann geht ganz einfach gesagt, zu viel auf dem Weg von A nach B verloren. Diesen Umstand gleicht man einfach über die Stromleitung aus.




Dieses Setup funktioniert natürlich auch mit anderen Herstellern und es gibt auch bereits günstige Powerline Systeme, welche direkt das Signal am anderen Ende der Stromleitung per WLAN anbieten können.

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Je nachdem was Ihr also bereits im Einsatz habt, werdet Ihr sicher auch passende Komponenten für ein solches Setup finden. Entweder Ihr habt schon WLAN Repeater, welche einen LAN Anschluss haben und als LAN Brücke fungieren können, dann braucht ihr nur noch passende Powerline Adapter, welche es in verschiedenen Ausstattungen und auch gleich als praktische 3er Sets (Link) gibt. Wenn Ihr schon Powerline Systeme im Einsatz habt, dann braucht ihr nur noch WLAN Repeater (Link) mit einen LAN Anschluss. Wenn ihr noch gar nichts in der Hinsicht habt, dann holt euch am besten direkt die Powerline Systeme mit integriertem WLAN.

Mein Fazit:

Wer ein massives Mauerwerk hat, sollte auf Netzwerk für die Stromleitung setzen und dann einfach in einem Zimmer dort das Signal per WLAN anbieten. Hierbei hat man den geringsten Signalverlust und das ganze ist recht einfach eingerichtet. Bei mir läuft es sehr stabil und ich kann ein solches Setup nur weiterempfehlen.

9 Kommentare
  1. Christof
    Christof sagte:

    Ich verstehe bei diesem Konstrukt nicht, warum Du nicht gleich die Fritz-Powerline-Produkte genommen hast? An der FritzBox eine 510E oder 1220E und überall dort, wo ein WLAN ausgestrahtl werden soll, eine 1260E. Weniger Stromverbrauch, weniger Kabel, weniger Stecker und alles aus einer Hand.

    Antworten
  2. Klaus Peter
    Klaus Peter sagte:

    Guten Tag, habe jetzt den dlan 500 duo im Einsatz..Leider habe ich im Flur nur eine Steckdose,wo der Router dranhängt.Die Verwendung des dlan erfordert aber eine einzelne Steckdose.
    Hat jemand einen Tipp dafür,das ich das Gerät trotzdem verwenden kann.

    Antworten
  3. Sandra
    Sandra sagte:

    Ist zwar schone eine Weile her hier, aber das war doch schon 2015 nicht die eleganteste oder einfachste Lösung, oder? Ein devolo 1200+ wifi hätte nicht nur als repeater gedient, sondern direkt einen vollwertigen accesspoint aufgespannt. Und das ohne, dass zwei Steckdosenplätze besetzt worden wären.

    Antworten
  4. Marc Exner
    Marc Exner sagte:

    Hallo Marc,

    ich hoffe du verfasst noch antworten zu diesem Beitrag.

    Und zwar habe ich die Devolo 1200 + WLAN Adapter und eine Fritz Repeater 310.
    Ich hatte damals es geschafft die Devolo Stecker mit dem Repeater zu verbinden so das ich kein Signal durch die Wänder verliere. Heute jedoch erkannte mein Repeater mein Devolo Stecker nicht mehr, also habe ich versucht den Repeater zu reseten und die beiden neu miteinander zu verbinden. Mein Problem ich schaffe es einfach nicht mehr die beiden über WPS zu verbinden. Könntest du mir helfen?:)

    Antworten
    • Marc Broch
      Marc Broch sagte:

      Hallo Marc, die Fritz Repeater 310 habe ich nicht mehr im Einsatz, weil ich auf die größeren mit zusätzlichem Netzwerkanschluss gewechselt bin. So kann ich das Netz per Stromleitung in einen Raum bringen und dort mit den Fritz Repeatern WLAN anbieten. Deine 310er haben ja keinen eigenen Netzwerkanschluss, wodurch Du „nur“ eine WLAN Brücke bauen kannst. So wich ich das verstehe, müssen in deinem Setup die Repeater (Devolo und Fritz!) per WPS mit der Fritzbox verbunden werden. VG Marc

      Antworten
  5. Daniel
    Daniel sagte:

    Moin Marc,
    Klasse Beitrag und super SetUP. Die Verbinung aus WLAN Repeater und Powerline macht Sinn. Hier sollte man sich aber gleich zu Beginn üerbelegen welche Komponenten man nutzen möchte und was man benötigt. Nachrüsten kann man aber auch jeder Zeit.

    Den AVM FRITZ!WLAN Repeater 1750E hab ich selber im Einsatz und bin bislang sehr zufrieden :).

    Beste Grüße, Daniel.

    Antworten
  6. Christoph Henke
    Christoph Henke sagte:

    Hallo Marc,

    genau so wird’s gemacht ;-)

    Hast du die 1750E schon länger im Einsatz und bist du zufrieden damit? Und verrat doch mal, welcher Devolo das auf dem Bild ist. Ich kenne nur welche mit durchgeschliffener Steckdose.

    Viele Grüße aus dem Sauerland in den Norden

    Christoph

    Antworten
    • Marc Broch
      Marc Broch sagte:

      Hi Christoph, auf dem Foto handelt es sich um einen dLAN 650+ und in anderen Räumen sind auch dLAN 1200+ vorhanden. Mit den 1750E bin ich bis jetzt sehr zufrieden, wobei ich das von AVM auch nicht anders gewöhnt bin :-). Viele Grüße Marc

      Antworten

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