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Gastartikel: Wie sicher ist deine Smartwatch wirklich?

Keine Frage, Wearables und deren Apps sind intelligente Helfer im Alltag, in der Arbeit und beim Sport. Doch wie sieht es eigentlich mit Datenschutz und Privatsphäre dieser tragbaren Computer aus? Dieses Thema ist vor allem bei Geräten, die oftmals Tag und Nacht am Körper getragen werden, besonders heikel. Doch von welchen Gefahren und Risiken ist hier eigentlich die Rede? Kann man sich überhaupt dagegen schützen? Wenn ja: Wie? Auf diese wichtigen Fragen möchte ich in diesem Artikel eingehen.

smartwatch-Security
Wovor überhaupt schützen?

Besonders auf Fitnesstracker installierte Apps können unverschlüsselte persönliche Daten übertragen werden. Somit sind heikle Informationen vor unbefugtem Zugriff nicht sicher. Einige Kritiker bezeichnen Wearables als reine „Datenkraken“. Die meisten Konsumenten wissen nicht, dass deren Gadgets im Hintergrund still und heimlich Daten sammeln. Herzschlagfrequenz, Laufrouten, Schlafdauer oder Körperfett, alles wird gemessen und ausgewertet. In den meisten Fällen werden die gespeicherten Daten noch auf das Smartphone und PC übertragen. Die Entscheidung ob jemand eine solche Technologie verwenden möchte und der Einsatz sinnvoll ist, sollte jeder für sich selbst entscheiden.

Wichtige Tipps für einen sicheren Umgang mit Wearables:

Nachdem Sie über mögliche Gefahren gewarnt wurden möchte ich praktische Tipps für einen sicheren Umgang teilen.

  • Tipp 1: Bei kostenlosen Apps besonders skeptisch sein. Meistens wird eine große Anzahl von persönlichen Informationen abgefragt. Lieber zweimal in den Sicherheitseinstellungen nachlesen. Die Einstellungen sind natürlich bei jedem Wearable anders aufgebaut. Doch meistens kann man für jede installierte App unter „Sicherheitseinstellungen“ die einzelnen Berechtigungen ein- bzw. ausschalten. Zum Beispiel: Standort, Fotos, Mitteilungen oder Kamera.
  • Tipp 2: Seien sie vorsichtig beim Teilen von Informationen auf sozialen Netzwerken. Aber auch das Verbreiten von unpassenden Kommentaren und Statusmeldungen sollte man sich überlegen. Das Internet vergisst nie!
  • Tipp 3: Eine gute alte Regel, die immer noch zu selten befolgt wird. Nutzen Sie starke Passwörter und ändern Sie diese regelmäßig.
  • Tipp 4: Installieren Sie eine Sicherheits- bzw. Anti-Viren-App auf ihrem mobilen Gerät. Achtung: immer nur ein Virenprogramm installieren, ansonsten kann die Leistungsfähigkeit des Geräts beeinträchtigt werden. Auch hierbei sollte man bei kostenlosen Angeboten besonders aufpassen. Am besten die Services von bekannten Anbietern verwenden, diese kosten ein paar Euro oder sind sogar kostenlos zu finden.

Natürlich ist es schwierig einen 100%igen Schutz der Daten und Privatsphäre zu gewährleisten. Für den „normalen Konsumenten“ bilden diese Tipps jedoch eine gute Basis für den sicheren Umgang mit neuen Technologien. Um Sicherheit für Unternehmen zu garantieren ist die Wahl eines professionellen Software Dienstleisters besonders wichtig.

Geschrieben von Roland Reiter

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