WMF Smoothie Maker Kult X im Test
Meine Freundin sucht seit längerer Zeit nach einem Smoothie Maker. Viele Discounter hatten Geräte im Angebot, doch was kann man von einem Gerät für ca. 20€ erwarten? Die Maschinen haben Motoren mit ca. 100 Watt verbaut. Viele schaffen es erst gar nicht, die Schale eines Apfels vernünftig zu pürieren. Daher habe ich Ihr von diesem Kauf abgeraten. Da der Ball jetzt aber bei mir lag, habe ich mich nach einer guten Alternative umgesehen. Diese durfte ruhig etwas mehr kosten, sollte dafür aber auch besser funktionieren.
Ich bin dann gleich mit auf den Zug aufgesprungen und habe auf die Anforderungsliste geschrieben, dass das Gerät auch Eis chrushen soll. So kann man damit dann auch direkt Frozen Daiquiris zaubern. Eins stand also sofort fest, der Motor muss mehr als 100Watt haben. Warum aber dann keinen Standmixer? Zum einen finde ich die Geräte viel zu groß und viele lassen sich einfach nicht gut sauber machen. Es bleiben immer Rückstände im unteren Teil des Behälters übrig. Auch wollen wie eher kleine Portionen pürieren, sodass ein großer Mixer dafür nicht besonders gut geeignet. ist. Der 2. Vorteil bei einem Smoothie Maker ist, dass der Mixbehälter zugleich als Transportgefäß verwendet werden kann.
Warum habe ich mich für den WMF Kult X entschieden?
Ich habe ein wenig Zeit in die Suche investiert und bin schlussendlich beim WMF Smoothie Maker gelandet. Das Gerät hat einen 300Watt Motor, der somit deutlich mehr Leistung vorweist als die meisten Geräte aus dem Discounter.
Im Paket enthalten sind ein Messerblock und ein Kunststoffgefäß. Vorteilhaft finde ich auch, dass Ersatz-Messerblöcke für nur ca. 10€ zu haben sind. Neue Flaschen kosten in Kunststoff ebenfalls ca. 10€. Wer mag, kann auch ein isoliertes Gefäß für kalte Smoothies aus Edelstahl kaufen. So können auch Smoothies mit Eis besser transportiert werden. Wer sich anfänglich für die günstigere Funktion ohne „Keep-Cool“ entschieden hat, kann eine isolierte Flasche für ca. 23€ nachkaufen.
Der WMF Kult X im Einsatz:
Wie schon oben erwähnt ist für mich ein Mixer, der keine Apfelschale pürieren kann nicht die Referenz, daher habe ich gleich für einen Test mit gefrorenen Früchten entschieden. Als Testobjekt mussten eingefrorene Himbeeren herhalten. Ich hab den Behälter dazu bis zur Hälfte gefüllt und ein weiteres 1/4 mit Wasser aufgefüllt. Der Verschluss mit dem Messerblock wird dann auf den Behälter geschraubt. Auch hier bestätigt sich der erste Eindruck vom WMF. Die Haptik vom Kunststoff ist gut, es fühlt sich wertig und stabil an. Der Deckel mit dem Messerblock wird dann kopfüber in den Mixer eingedreht. Das geschieht kinderleicht. Erst dann kann der Mixer gestartet werden.
Hier steht nur eine Geschwindigkeit zur Verfügung. Der Motor ist dabei überraschend leise. Da kenne ich andere Mixer, die wesentlich lauter ihre Arbeit verrichten. Die vier Messer erzeugen einen guten Sog nach unten, sodass auch die oberen Früchte püriert werden. Nach ca. 10 Sekunden ergibt sich so eine sehr homogene Masse und es bleiben keine Stücke übrig, klasse!
Der Behälter wird nach dem mixen wieder herausgedreht und der Messerblock kann abgeschraubt werden. Zum Transport kann dann der beiliegende Verschluss genutzt werden. Hier muss man allerdings darauf achten, dass dieser fest zugedrückt wird. Auch der Verschluss macht einen guten Eindruck und man muss sich keine Sorgen über Undichtigkeiten machen.
Qualität und Verarbeitung:
Die Qualität ist für diesen Preis sehr gut, das Gerät macht einen hochwertigen Eindruck, die Kunststoffteile fühlen sich alle hochwertig und griffig an. Der Motor ist leise und hat ausreichend Kraft um auch gefrorene Früchte zu pürieren. Die Kunstsoffgefäße könnten etwas dicker sein, sind aber für den Verwendungszweck ausreichend dimensioniert.
Ein kleiner Kritikpunkt ist mir dann aber doch aufgefallen. Die Gummidichtung, dich den Messerblock zum Gefäß hin abdichtet ist nur locker eingelegt. Beim Zudrehen kann sich die Dichtung etwas verziehen, daher solltet ihr vor dem Zusammenbau überprüfen ob diese sich am richtigen Ort befindet.
Positiv ist, dass alle Teile spülmaschinenfest sind, so fällt eine Reinigung sehr leicht.
Ein Freund hat den Mixer bei mir in der Küche gesehen und sagte „cool, den habe ich auch, oder zumindest sieht meiner genauso aus…“ Sein Gerät kommt aus dem Hause AEG und sieht den WMF zum Verwechseln ähnlich. Auch der Aufbau der Messerblöcke und der Motor sind identisch. Wer also ein paar Euros sparen will, kann auch zum AEG Smoothie-Maker greifen.
Fazit:
Wer gerne Cocktails oder Smoothies machen will, der ist bei diesem Gerät genau richtig. Die Verarbeitung und die Leistung vom Motor sind genau auf das abgestimmt, was das Gerät machen soll. Billige Geräte vom Discounter haben oftmals nicht genügend Leistung und sind viel zu laut. Wer also ein hochwertiges Gerät haben will, sollte lieber ein paar Euros mehr investieren, hat dann aber auch mehr davon. Daher eine klare Kaufempfehlung für den MWF Smoothie-Maker.
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