Vier Tipps für eine gut durchdachte Website

Der optimale Aufbau einer Website ist ein umfangreiches Thema, auf dessen Unterpunkte man noch wesentlich tiefgründiger eingehen könnte. Im Folgenden sollen die wichtigsten Punkte angerissen werden.


Bildrechte: Flickr the world wide web frankieleon CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

1. Zielsetzung definieren

Zunächst muss geklärt werden, welche Funktion die Website erfüllen soll. Eine Website, die als eine Art erweiterte Visitenkarte fungiert, legt ihren Fokus naturgemäß auf den Aspekt des Kontakts und stellt darüber hinaus noch das Unternehmen und eventuell die Mitarbeiter vor. Soweit vorhanden, können dabei weitere owned Kanäle verlinkt werden, zum Beispiel die unternehmenseigenen Social-Media-Accounts. Soll die Website hingegen eine Plattform zum Verkauf sein, darf ein Online-Shop nicht fehlen. Am ehesten im B2B-Geschäft zu finden sind Websites, die den Angebotskatalog zwar präsentieren, für den Bestellvorgang aber auf Drittanbieter verlinken. Ergo muss die Zielsetzung vor der tatsächlichen Erstellung der Webseite feststehen, damit alle weiteren Punkte darauf abzielen können.

2. Gestaltung vereinheitlichen

Das Corporate Design des Unternehmens muss sich selbstverständlich auch in der Website wiederfinden. Das bedeutet, dass Logos, Farben, Schriftarten und Bildsprache deutlich dem Unternehmen zugewiesen werden können. Dazu gehören auch kleine Details wie die sogenannten Favicons, kleine Icons, die in Browsern wie Chrome oder Firefox neben der URL oder bei gespeicherten Lesezeichen neben dem Namen der Website zu sehen sind. Einen Favicon-Generator und weitere Infos findet man hier.

3. Inhalte auf den Nutzer zuschneiden

„Content is king“ – die Webseiteninhalte sind die wichtigsten Elemente einer Internetpräsenz. Doch nicht nur die Qualität der Inhalte muss stimmen: Die Inhalte sollten den potenziellen Kunden sowohl zum richtigen Zeitpunkt als auch auf dem passenden Kanal erreichen. Welche Gestalt die Inhalte konkret annehmen, kann ganz unterschiedlich sein. Ein Fotograf wird beispielsweise vermehrt seine Fotografien präsentieren, dafür weniger Text. Dieser ist umso wichtiger, wenn der Besucher einer Website diesen auch erwartet: beispielsweise eine Firmenhistorie, eine Beschreibung der Unternehmensphilosophie oder eine detaillierte Vorstellung der erhältlichen Produkte, die ein Involvement beim Seitenbesucher wecken.

4. Ziel des Nutzers antizipieren

Ein potenzieller Kunde soll sich so auf der der Website bewegen können, dass er möglichst effizient zu seinem Interessensziel gelangt, also schnell und ohne Umwege. Umso wichtiger ist es also, dass sich Websitebetreiber in die Rolle des Benutzers versetzen, um etwaige Hürden zu erkennen und zu beseitigen. Eine Suchfunktion erleichtert es dem Nutzer darüber hinaus, Inhalte ausfindig zu machen.

Größere Unternehmen nehmen in der Regel entweder externe Dienstleister in Anspruch oder bezahlen eigene IT-Experten, sich um die Technik hinter der Webpräsenz zu kümmern. Kleine Unternehmen oder Privatpersonen hingegen profitieren von den unzähligen Baukastensystemen, für die man keinerlei HTML- oder Programmierkenntnisse benötigt. Zwar bieten diese Systeme nicht die Flexibilität einer eigens programmierten Website, sie stellen aber sehr wohl einen guten Einstieg dar.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert