Vorstellung – Portabler Zusatzmonitor für Notebooks mit USB-C von ASUS in 15,6 Zoll (Full HD und IPS-Panel)
Wenn man als Arbeitsmittel auf ein ultrakompaktes Notebook wie das Dell XPS 13″ setzt, dann geht man ungerne Kompromisse ein. Das Gewicht ist entscheidend, die Akkulaufzeit und auch die Leistung. Doch so ein kleines Notebook bringt auch ein paar Nachteile mit sich. Die Größe des Bildschirms ist sehr stark limitiert. Auf einem 13″ Gerät kann man zwar arbeiten, doch Multitasking und das Verwenden von mehreren Fenstern parallel fällt faktisch komplett weg.
Auch das Arbeiten im Team oder Präsentieren ist auf so einem kleinen Bildschirm nur schwer möglich. Entweder setzt man hier direkt auf ein etwas größeres Gerät wie z.B. ein 15 Zöller, der dann aber auch gleich viel schwer ist, oder man verwendet einen externen Monitor. Normalerweise trägt kein Mensch einen externen Monitor mit sich herum, wenn er mobil unterwegs ist – ich seit Neustem schon ;-)
Ich habe etwas sehr geniales beim Stöbern im Netz gefunden und war von der ersten Sekunde an begeistert! Asus bietet einen portablen Monitor an, der über nur ein einziges Kabel (USB-C) seine Daten und den benötigten Strom bezieht. Der Monitor wird an den USB-C Port angeschlossen und kann sofort verwendet werden – genauso einfach, wie ein USB-Stick.
Der Asus ZenScreen MB16AC ist zudem sehr leicht und wiegt gerade einmal 780g bei einer Dicke von nur 8mm. Angeschlossen wir das Gerät über das beiliegende USB-C Kabel. Für mein Dell XPS 13″ brauche ich dadurch keinen weiteren Adapter. Auch werden keine Treiber benötigt. Das Display wird direkt erkannt und kann wie ein normaler Monitor über die Anzeige-Einstellung konfiguriert werden. Man kann den Monitor wie gewohnt als erweiterte Anzeige oder aber duplizieren.
Zum Display
Das Panel spiegel – sogar sehr! Die Farben kommen so natürlich klarer und lebendiger rüber, doch zum Arbeiten im Sonnenlicht ist das Display absolut ungeeignet. Ich habe gelesen, dass es hierfür eine extra Folie gibt, die auf das Panel geklebt werden kann, um dieses Problem zu beseitigen. Da ich das Display aber sowieso nur in Innenräumen verwende, habe ich dafür aktuell noch keinen Bedarf.
Einstellungen können über zwei Tasten vorgenommen werden. Das ist am Anfang etwas ungewohnt und man wird häufig aus dem Menü geschmissen oder landet dort, wo man eigentlich gar nicht hin wollte ;-) Man ein paar Anläufen ist das aber zu bewältigen. Eine dritte Taste wäre an dieser Stelle nicht schlecht gewesen… Zum Ein- und Ausschalten ist eine weitere Taste vorganden, die den Betrieb mit einer blauen LED signalisiert.
Die Hülle dient gleichzeitig auch als Ständer für das Display, auch hier ist anfänglich etwas Übung von Nöten, um direkt die richtige Position zu finden. Das Display sitzt aber einigermaßen stabil und für das geringe Gewichtig ist das in Ordnung. Zudem liegt ein Stift bei, der nicht wich gedacht zur Bedienung des Touchpads ist – das Display hat kein Touch!, sonder als zusätzliche Möglichkeit zur Aufstellung des Monitors dient. Der Stift wird in die vorhandene Öffnung gesteckt und das Display bleibt dann stehen.
Die Helligkeit ist vollkommen ausreichend. Natürlich ist auch das nicht mit einem Desktop Monitor vergleichbar, das Dell XPS 13″ ist etwas heller, doch die drehe ich die Helligkeit nie auf 100%. Der Asus ZenScreen zieht viel Strom! Bei normaler Arbeitsweise komme ich mit dem Dell XPS locker auf 8h Laufzeit. Mit dem externen Monitor halbiert sich die Laufzeit etwa. Das kompensiere ich durch eine Powerbank, die ebenfalls mit USB-C Schnittstelle ausgestattet ist. Mit der Powerbank zusammen komme ich wieder auf ca. 8h Akkulaufzeit zusammen mit dem externen Monitor.
Als dritten Monitor verwenden
Wenn ich Zuhause im Büro arbeite, schließe ich den Monitor auch gerne an mein USB-C Hub an und kann den ZenScreen dann ganz bequem als dritten Monitor z.B. für mein E-Mail Programm verwenden. Dazu habe ich mir ein USB-C auf USB 3.0 Kabel zugelegt. Auch hierüber lässt sich ohne zusätzliche Treiber der Monitor anschließen und nutzen!
Fazit
Für mich ist der externe Monitor eine echte Hilfe, wenn ich mit meinem mobilen Office unterwegs bin – egal ob bei Kunden, denen ich gerne etwas zeigen möchte oder aber im Hotelzimmer. Ich habe einen zweiten Monitor dabei, der zusammen mit meinem Dell XPS nicht mehr wiegt als ein großes 17″ Notebook. Ich bin es vom meinem Büro gewohnt auf zwei Monitoren zu Arbeiten, darauf will ich unterwegs nicht mehr verzichten. Daher ist das Gerät, obwohl es ein paar kleine Einschränkungen hat, die ich Euch oben aufgeführt habe einfach ideal.
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