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Microsoft macht es in letzter Zeit seinen Kunden wirklich nicht einfach an die passenden Installationsdateien zu kommen. Bei alten Programmversionen wie Office 2010, kann man ja noch „verstehen“ das Sie den Nachfolger 2013 verkaufen wollen und daher keine Download-Links mehr anbieten, aber warum muss das auch bei dem aktuellen Betriebssystem Windows 8 und dem Update Windows 8.1 der Fall sein?

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Aber es gibt doch fast immer einen Weg, wie auch in diesem Fall. Wer also Windows 8 neu aufsetzen möchte, oder auf mehreren Systemen das Update auf Windows 8.1 durchführen will, „müsste“ das Update für jeden Rechner einzeln aus dem Store laden, das muss aber nicht sein und daher hier die passende Anleitung für den Download.

Teil 1 – Download von Windows 8 starten und für 8.1 frühzeitig abbrechen. 

1. Microsoft Windows 8.1 Upgrade-Seite aufrufen.
2. Installieren von Windows 8 anklicken und den Assistenten laden und starten.

3. Nachdem der gültige Produktkey von Windows 8 eingeben wurde, startet der Download. Dieses muss/kann aber durch schließen des Fensters abgebrochen werden, wenn man Windows 8. 1 als Medium haben möchte.

Teil 2 – Download von Windows 8.1 für DVD oder USB Stick

1. Wieder die Microsoft Windows 8.1 Upgrade-Seite  aufrufen.
2. 
Installieren von Windows 8.1 anklicken und den anderen Assistenten starten.
3. Einen gültigen Produktkey eingeben und der Download von 8.1 startet.
4. Sobald der Download abgeschlossen ist, werden verschiedene Installations-Optionen geboten. Jetzt den Punkt „Installationsmedien erstellen“ auswählen. 

Jetzt kann man direkt einen USB Stick , oder eine ISO erstellen lassen, welche man dann etwa auf eine DVD brennen kann, wobei ich den USB Stick empfehlen würde. Einen bootfähigen USB Strick kann man schnell und einfach mit dem USB/DVD-Download Tool von Microsoft erstellen und hierfür gibt es im Blog auch eine passende Anleitung.

Es ist wirklich immer zu empfehlen, vor jedem einspielen eines Updates und erst recht bei einem Betriebssystem-Update, eine Sicherung des Systems vorzunehmen. Wenn beim Update-Prozess etwas unerwartet schief läuft und sich das System nicht mehr starten lässt, guckt man ohne Sicherung wirklich doof aus der Röhre.

Also vor dem Update auf Windows 8.1 ist eine Sicherung des Ist-Zustands auf eine externe Datensicherung sehr ratsam. Ein passendes Tool zum sichern, habe ich bereits vorgestellt. Wenn die Notwendigen Vorbereitungen getroffen sind, steht einem Update auf die Version Windows 8.1 nichts mehr im Wege.

Wer bereits Windows 8 oder Windows RT (nicht die Preview) installiert hat, kann das Update auf Windows 8.1  kostenlos über den Windows Store beziehen. Dazu einfach den Store öffnen und die angebotene Aktualisierung herunterladen. Alle Programme und Daten „sollten“ nach dem Update weiterhin vorhanden sein. Ich würde wie gesagt vor einem solchen Prozess, ein Backup des Systems erstellen.

Wer von Windows 7 auf Windows 8.1 wechseln will, muss für die Standard-Version 89,00 € bezahlen und kann diese bei Amazon (Link) beziehen. Für die Pro-Version werden bei Amazon (Link) 129,00 € fällig.

Kein Update von Windows Vista und Windows XP

Windows Vista- und XP-Nutzern empfiehlt Microsoft das Update grundsätzlich nicht.

Die minimalen Systemanforderungen für Windows 8.1

  • Prozessor: 1 Gigahertz (GHz) oder schneller 
  • RAM: 1 GB (32-Bit) oder 2 GB (64-Bit)
  • Festplattenspeicher: 16 GB (32-Bit) oder 20 GB (64-Bit)
  • Grafikkarte: Microsoft DirectX 9-Grafikkarte mit WDDM-Treiber
  • Bildschirmauflösung: Mindestens 1.024 x 768 Pixel
  • Für einige Funktionen ist ein Microsoft-Konto erforderlich.
  • Die Lizenz für Windows Media Center ist separat erhältlich.

Hier  gibt es die vollständigen Systemanforderungen.

Passend zum Start von Windows 8.1 in der berits bekannten Standard und Pro Version, hat Microsoft auch die Enterprise Version von Windows 8.1 veröffentlicht. Enterprise ist für Unternehmen gedacht und soll dort mit einem kostenlosen Testzeitraum von 90 Tagen, die Nachfrage ankurbeln. Nach Startschwierigkeiten mit Windows 8 und dem eigenen Tablet Surface, soll die Version Windows 8.1 es nun richten und die schwächelnde Desktop-Sparte wieder nach oben bringen.

Microsoft bringt in der Enterprise Version spezielle Funktionen mit, die für manche Unternehmen interessant seinen können.

Windows To Go ermöglicht einen vollständig verwaltbaren Windows-Desktop von einem USB-Stick (Empfehlung USB 3.0) aus zu starten. Mit dem „Windows zum mitnehmen“ soll es Mitarbeitern ermöglicht werden, ein „Firmen-Windows“ inkl. Zugang zum Unternehmensnetzwerk auf ihrem eigenen System zu verwenden, ohne die die Sicherheit zu beeinträchtigen. 

Start Screen Control kann das Kachel-Layout des Windows Startbildschirms vorgeben und damit können für das Unternehmen wichtige Apps, direkt zugänglich gemacht werden und Anpassungen an den Kacheln, können unterbunden werden um eine Einheitlichkeit aller Systeme zu Gewährleisten. 

DirectAccess eine VPN Alternative von Microsoft aus dem Jahre 2009, ermöglicht es auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen, ohne zusätzlich ein VPN aufzubauen. Aber auch umgekehrt kann die IT-Abteilung, Systeme mit Richtlinien, Updates und Software versorgen.

Der BranchCache funktioniert ähnlich wie ein Proxy Server und speichert Daten zwischen, um in Niederlassungen mehrfache Übertragungen zu ersparen.

Mit dem ebenfalls schon von Windows 7 bekannten AppLocker, wird 3,Windows wieder einen Schritt sicherer, denn die Funktion bietet die Möglichkeit, Zugriffsrechte auf bestimmte Applikationen einzuschränken. Dieses ist vergleichbar mit einem Black- und Whitelist Verfahren. 

Direkt-Download-Links von Windows 8.1 Enterprise

Seit dem 17.10.2013 ist Windows 8.1 offiziell im Handel erhältlich und ich stelle hier die wichtigsten Unterschiede der 3 relevanten Versionen vor. Windows 8.1 RT habe ich ausgelassen, weil ich in dieser Version keine Zukunft sehe.

Windows-Funktion Windows 8.1 Home Windows 8.1 Pro Windows 8.1 Enterprise
Maximaler Arbeitsspeicher 128 GB 512 GB 512 GB
CPU Sockets 1 2 2
Windows 8-UI x x x
Windows Store x x x
Apps (Mail, Kalender, SkyDrive, Reader, Musik, Video?) x x x
Internet Explorer 11 x x x
Windows Media Player x x x
Windows Media Center Nachkauf Nachkauf Nachkauf
Sprachen nachinstallierbar x x x
Windows Defender x x x
Storage Spaces x x x
Heimnetzgruppe x x x
ISO & VHD-Dateien mounten x x x
Dateiversionsverlauf x x x
Remote Desktop Client x x x
Remote Desktop Server (Einwahl von auáen) x x
Hyper-V Virtualisierung x x
Dom„nenbeitritt x x
Gruppenrichtlinieneditor x x
DirectAccess/BranchCache x x
EFS-Verschlsselung x x
Offline-Dateien x x
Bitlocker und Bitlocker 2-go x x
Von virtuellen Laufwerken (VHD) booten x x
BitLocker und BitLocker To Go x x
Start screen control x
Windows To Go x
BranchCache x
AppLocker x
DirectAccess x

Wenn man ein Mastersystem erstellen möchte, welches bereits mit Programmen und Einstellungen ausgestattet ist, um dieses danach etwa mit Acronis True Image auf andere Hardware zu klonen, sollte man den Audit-Modus von Windows dafür verwenden. Nach Abschluss aller Tätigkeiten im Audit-Modus, werden alle eindeutigen Systeminformationen aus der Windows-Installation per Sysprep entfernt.

Bedeutet die SID wird zurückgesetzt und alle Wiederherstellungspunkte sowie Ereignisprotokolle werden gelöscht und das ist in Netzwerken (Arbeitsgruppen und Domänen) zwingend erforderlich. Es ist die perfekte Möglichkeit, eine große Menge gleicher Hardwarekonfigurationen identisch auszustatten. Wie gesagt, nachdem im Audit-Modus alle gewünschten Installationen und Konfigurationen erfolgt sind, wird der Master mit dem Befehl Sysprep versiegelt, wodurch die erneute Verwendung dieses Systems auf anderen Computern möglich wird.

Ablaufplan

1) Auf dem Mastersystem welches zum klonen herhalten soll, wird ganz normal Windows 7 oder 8 installiert bzw. das System eingeschaltet, wenn das Betriebssystem schon vorinstalliert ist. Aber bei der Willkommensseite wo man normalerweise Benutzernamen und Computernamen eingibt, wird durch die Tastenkombination Strg + Shift + F3 der Ablauf unterbrochen und der PC wird automatisch neu gestartet und im Audit-Modus wieder hochgefahren.

2) Im Audit-Modus von Windows 7 oder 8 ist das vordefinierte Benutzerkonto Administrator (ohne ein Passwort) aktiviert. Jetzt können alle benötigten Programme, Treiber  und Windows Updates installiert und das System individuell konfiguriert werden. Das Programm-Fenster des Microsoft-Bereitstellungstools Sysprep ist beim Neustart geöffnet und kann vorerst geschlossen werden. Bei jedem Neustart fährt das  System automatisch wieder im Audit-Modus hoch und  das so lange, bis das System per Sysprep versiegelt wird.




3) Im letzten Schritt wird Windows jetzt mit Sysprep versiegelt dazu entweder die nach jedem Neustart geöffnete GUI verwenden und dort:

  • Out-of-Box-Experience (OOBE) für System aktivieren
  • Verallgemeinern
  • Herunterfahren

auswählen und nachdem das System heruntergefahren ist, kann mit etwa mit Acronis True Image (Link) die Platte geklont werden.

Sollte das Sysprep Fenster geschlossen sein kann es via C:WindowsSystem32Sysprepsysprep.exe wieder aufgerufen werden. Wer aber lieber auf Kommandozeile arbeitet, startet dies dem Befehl:

C:WindowsSystem32Sysprepsysprep.exe /generalize /oobe /shutdown

Wer heute einen neuen PC oder ein Notebook kauft, auf dem eine Windows Version vorinstalliert ist, der bekommt es in fast allen Fällen mit Windows 8 vor den Latz geknallt. Nun gibt es aber viele Anwender, die wollen lieber Windows 7 statt Windows 8 installieren und das aber ohne eine zusätzliche Lizenz zu erwerben. Geht das überhaupt? Ja das geht, auch wenn Microsoft es einem wirklich nicht gerade einfach macht. Denn wenn Windows 8 Professional vorinstalliert wurde, dann ist es ganz legal möglich einen Downgrade auf Windows 7 Professional oder auf Windows Vista Business durchzuführen. Quelle: Microsoft Partner Center

WindowsDowngradeWer jedoch einen PC oder ein Notebook im Low Budget Bereich kauft, was bei den meisten Angeboten von Elektrodiscountern wie Saturn und Mediamarkt der Fall ist, der bekommt die Windows 8 Home Premium Version vorinstalliert und diese Version ist nicht berechtigt, einen legalen Downgrade auf Windows 7 oder Windows Vista durchzuführen. Somit bleibt hier nur ein Neukauf von Windows 7 übrig um ans Ziel zu gelangen. Die beste Variante ist dann der Kauf von Windows 7 Home Premium 64Bit bei Amazon (Link) und man installiert sich dann das Service Pack 1 einfach kostenlos nach. Von dem Kauf einer gerauchten Windows 7 Version über Ebay und Co würde ich persönlich abraten. Weiterlesen

Windows-8-LogoJun Dong-soo ist ein Top-Manager bei Samsung und sagte gegenüber der ‚Korea Times‚, dass die weltweite PC-Industrie trotz der Einführung von Windows 8 weiter schrumpft. „Ich denke, Windows 8 ist nicht besser als die frühere Plattform Windows Vista“, so die Aussage des Samsung Managers.

Die Hoffnung der PC-Hersteller im Tablet-Bereich Fuß zu fassen und die Nachfrage für Notebook anzukurbeln, scheidet langsam dahin so Jun Dong-soo. Die Nachfrage beim Windows Surface sei seiner Einschätzung nach auch eher schleppend. Die Versuche von Microsoft und Intel, Ultrabooks und andere dünne Notebooks populär zu machen, seien ebenfalls gescheitert – was Jun Dong-soo vor allem auf die „weniger wettbewerbsfähige Windows-Plattform“ zurückführt.

In den letzten Wochen häufen sich die negativen Aussagen der Hersteller gegenüber Windows 8. Nach ASUS, Acer und Fujitsu ist nun auch Samsung an der Reihe Kritik zu äußern. Ich persönlich verwende auch lieber Windows 7, wenn es schon ein Windows seien muss. Am liebsten arbeite ich immer noch an meinem Mac. Dort scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Die absolute Krönung ist aber die Einführung des Kachel-Designs un der Wegfall der normalen Startseite beim Windows Server 2012. Hier fehlen mir einfach die Worte.

Microsoft nutzt beim SMB-Zugriff auf Fileserver das „Secure Negotiate“ Feature um mehr Schutz gegen Man in the Middle Attacken bieten zu können.

Bei dem Einsatz von Netapp-Systemen muss daher das „SMB 2 signing“ aktiviert werden, damit Windows-8-Clients sich mit dem Fileserver verbinden können. Dazu die Windows PowerShell als Administrator starten und mit folgenden Befehl den Zugriff ermöglichen.

Set-ItemProperty -Path "HKLM:SYSTEMCurrentControlSetServicesLanmanWorkstationParameters" RequireSecureNegotiate -Value 0 -Force