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Können Smartphone-Kameras Digitalkameras ersetzen? Ein Überblick

Die Mehrheit besitzt heute ein Smartphone und viele immer noch eine Digitalkamera, aber das ständige Mitnehmen letzterer ist lästig. Die beste Kamera ist die, die man immer dabei hat und mittlerweile können mit Smartphones sehr gute und technisch (fast) einwandfreie Bilder geschossen werden, die sich auch in einem Fotobuch gut machen würden. Auch professionelle Wandbilder, wie sie etwa beim Onlinefotoservice von CEWE ausgedruckt werden können, sind möglich, wenn die Auflösung hoch genug ist und das ist bei den meisten der modernen Smartphones auch der Fall. Bereits 2014 habe ich mit dem iPhone 6 Fotos im Urlaub gemacht und später bei cewe auf Alu-Dibond in 80×120 gedruckt.

iphone6s-Kamera

Smartphones mit guter Kamera haben ihren Preis

Bei einem Gerätevergleich von heise, bei dem eine Digitalkamera mit mehreren Smartphones verglichen wurde, wurden beispielsweise lediglich Spitzenmodelle wie das Samsung Galaxy S6, Sony Xperia Z3+ oder LG G4 berücksichtigt. Das Samsung Galaxy S6 mit seinem sehr hellen und scharfen Display, ist mit einer Kamera ausgestattet, die einen optischen Bildstabilisator sowie einen Autofokus besitzt. Zudem ist die Videoqualität laut Computerbild einwandfrei. Nur das LG G Flex 2 kann da mithalten. Beide Smartphones liegen über der Preisklasse einer guten, jedoch günstigen Digitalkamera, die man CHIP zufolge bereits ab 200 Euro bekommt – zum Beispiel die Sony Cyber-shot DSC-WX220. Diese wartet mit 18 Megapixeln auf und wiegt gerade einmal 120 Gramm.

Viele Hersteller von Smartphones legen sich mächtig ins Zeug, um eine möglichst gute Bildqualität zu garantieren. Doch genau das ist, wie bereits oben erwähnt, der springende Punkt. Kauft sich jemand ein extra teures Gerät, um damit lediglich Fotos zu schießen, würde sich eine Digitalkamera viel mehr lohnen. Da Smartphones jedoch auch andere Funktionen und Vorteile haben – wie zum Beispiel das sofortige Teilen der geschossenen Bilder über Social-Media-Kanäle – sind die höheren Kosten für ein Smartphone mit besserer Kamera für den ein oder anderen zu rechtfertigen und die beste Kamera ist die, die man immer dabei hat.

Sensor wichtiger als Megapixel

Da Fotokameras oft mit größeren Sensoren ausgestattet sind, die wiederrum besser mit Helligkeitsunterschieden klarkommen, können mit diesen im Endeffekt auch bessere Fotos geschossen werden. Dies ist vor allem bei Schlummerlicht der Fall. Mit Smartphones können dann oft nur sehr verrauschte Bilder gemacht werden. Eine Ausnahme bietet jedoch zum Beispiel das Nokia Lumia 1020, das mit 2/3 Zoll selbst eine gute Digitalkamera überbietet. Nicht die Megapixel – wie viele Leute eigentlich gerne behaupten – sondern die Größe des Sensors entscheidet im Endeffekt nämlich über die Bildqualität.

Zoomen klappt nicht immer

Das eigentliche Problem bei vielen Smartphone-Kameras besteht in deren oft nicht vorhandenen optischen Zooms. In der Regel haben Handykameras nur einen Digitalzoom. Schaut man sich die Fotos im Nachhinein im Vollbildmodus an, erscheinen diese häufig pixelig. Der Bildausschnitt wurde durch den digitalen Zoom optisch nämlich nur vergrößert, die Auflösung jedoch nicht angepasst. Kommen schlechte Lichtverhältnisse dazu, tun diese ihr übriges für die jeweilige Bildqualität. Im Endeffekt muss jeder selbst entscheiden, ob er sein Geld in ein hochwertiges Smartphone mit sehr guter Kamera oder eine sehr gute und entsprechend teure Digitalkamera stecken möchte. Es lohnt sich allemal.

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