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Starthilfe für schwache Autobatterien – Powerbank von Anker

Der Winter steht vor der Tür. Die Winterzeit ist für viele ältere Autos jedes Jahr aufs Neue eine große Herausforderung. Gerade bei älteren Fabrikaten, ist die Batterie ebenfalls nicht mehr taufrisch und so kann es morgens dazu kommen, dass das Auto einfach nicht anspringen will. Woran liegt das eigentlich? Bei tieferen Temperaturen können Batterien nicht mehr ihre volle Leistungsfähigkeit erreichen. Diese nimmt mit fallenden Temperaturen stetig ab, dadurch kann der benötigte Strom, für den Anlasser nicht mehr fließen und der Motor kann nicht gestartet werden. Ein weiterer Grund ist der erhöhte Strombedarf im Winter.

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Heckscheibenheizung, Sitzheizung und andere elektrische Verbraucher ziehen sehr stark am Netz, sodass die Batterie nicht den üblichen Ladestrom bekommt. Die Lichtmaschine wird bei älteren Autos so fast ausschließlich für aktuelle Verbräuche benötigt. Bei kurzen Strecken kann so die schwache Batterie kaum geladen werden.

Gerade in der Stadt werden Autos nicht täglich bewegt und stehen mitunter mehrere Tage am gleichen Fleck. Durch die Selbstentladung der Batterien sinkt die Spannung zusätzlich. Sollte morgen der Wagen nicht mehr anspringen, muss Starthilfe gegeben werden.

Hier treten zwei Schwierigkeiten auf. Zum einen benötigt mein ein Starthilfekabel, zum anderen muss man jemanden finden, der einem diese Starthilfe auch gibt. Bei neuen Autos kann diese Hilfe aber manchmal auch im Desaster enden. Autos mit viel Elektronik reagieren häufig sehr empfindlich auf Schwankungen in der Board-Spannung. Durch Starthilfe kann eine Spannungsspitze in der eigenen Elektronik auftreten und diese zerstören.

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Eine sehr einfache Lösung, die ich für mich gefunden habe, ist eine Powerbank, die sich zur Starthilfe eignet. Diese ist bei mir im Kofferraum verstaut und ich kann sicher sein, dass ich meinen Wagen zur Not selber starten kann, ohne auf Hilfe von jemand anderem angewiesen zu sein. Die Powerbank sorgt auch dafür, dass ich mein Handy im Notfall wieder laden kann umso z.B. einen Notruf abzusetzen.


Neben dem Zubehör, das Ihr oben auf dem Foto sehen könnt, ist in der Powerbank eine helle Taschenlampe integriert. Diese kann wahlweise dauerhaft leuchten oder aber blinken. An der linken Seite der Powerbank findet sich eine Status-Anzeige, die über den aktuellen Ladezustand informiert.

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Auch sind die die beiden USB-Port zum Laden untergebracht. Ein micro USB Kabel gehört ebenfalls zum Lieferumfang. Wenn Ihr ein iPhone Euer eigenen nennt, solltet Ihr für den Notfall ebenfalls ein Lightning-Kabel in die Tasche packen.

Ihr solltet aber nicht vergessen, dass die Powerbank auch eine Selbstentladung hat. Gerade bei kalten Temperaturen kann so nach ca. 3 Monaten die Spannung für einen Start zu niedrig sein. Daher sollte die Powerbank regelmäßig nachgeladen werden. Das kann bequem über den beiliegenden 12V Adapter erfolgen. Wer die Powerbank lieber Zuhause laden will, der kann das beiliegende Netzteil für eine normale 230V Steckdose benutzen.

Doch wie funktioniert die Powerbank und wie sind die technischen Spezifikationen? 

Eine Powerbank, die ein Auto starten soll, muss vor allem einen sehr hohen Strom in kurzer Zeit liefern können. Dazu müssen die Kabel, die an die Batterie angeklemmt werden natürlich ausgelegt sein. Je nachdem, welcher Motor gestartet werden soll, können so schnell Ströme von mehr als 100A kurzzeitig fließen.

Das kann natürlich nicht über eine USB-Schnittstelle passieren. Daher hat die Powerbank einen speziellen Stecker, der mit 2 Zangen und einer Elektronik ausgerüstet ist.

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Diese Zangen werden an die leere Batterie angeschlossen. Rot (+) auf Rot und Schwarz (-) auf Schwarz. Durch die Elektronik wird verhindert, dass Ihr die Powerbank verpolt. Ein rotes Licht signalisiert, dass etwas falsch ist. Entweder ist die Powerbank falsch angeschlossen oder es besteht ein Kurzschluss.

Erst wenn die grüne LED leuchtet, kann ein Startversuch unternommen werden. Dazu wird die große Taste gedrückt. Nun kann der Wagen angelassen werden.

Es können bei kleineren Motoren (bis 2 Liter Hubraum) ca. 20 Startversuche unternommen werden, bis der Akku komplett leer ist. Der Hersteller gibt an, dass 400A Spitzenstrom erreicht werden können. Diesel Motoren benötigen durch die höhere Kompression mehr Strom, daher ist die Powerbank hier für maximal 2,5 Liter Hubraum geeignet. Bei Otto-Motoren kann die Powerbank für Motoren bis zu 3 Liter Hubraum eingesetzt werden.

Was ist zu beachten?

Es gibt bei solchen Lösungen ein paar Feinheiten, auf die ich gerne hinweisen möchte. Li-Ion Akkus brechen bei sehr niedrigen Temperaturen sehr schnell in der Leistungsfähigkeit ein. Was bedeutet das? Wenn Ihr die Powerbank bei extremen Außentemperaturen im Auto lagert, kann diese nicht für eine Starthilfe genutzt werden. Daher solltet Ihr die Powerbank, wenn Ihr wisst, dass Euer Auto Probleme bei niedrigen Temperaturen hat, besser im warmen lagern.

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Ein weiterer Punkt, den Ihr beachten solltet, ist die komplett leere Autobatterie. Dies kann durch ein vergessenes Licht über Nacht oder aber eine lange Standzeit hervorgerufen werden. Wenn Ihr nun die Powerbank anschließt, und starten wollt, fängt die Batterie an, sich aus der Powerbank zu laden. Wenn Ihr Pech habt, bleibt so nicht genügend Strom für den Anlasser um den Motor zu starten. In diesem Fall solltet Ihr ohne Fachwissen keine Experimente unternehmen. Dann heißt es, Batterie ausbauen und mit einem geeigneten Gerät aufladen.

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