Netzteil für Lightboxen – Lichtkasten mit Buchstaben
Meine Freundin ist ein großer Fan von den retro Leuchtkästen. Die Boxen sind an alte Kinowerbungen angelehnt, auf denen früher die neusten Blockbuster mit schwarzen Setzbuchstaben angezeigt worden sind.Als kleines Geschenk, mit einer persönlichen Widmung, kommen diese Lightboxen auch immer gut an. Was mich an der ganzen Geschichte ein wenig stört, ist, dass meine kompletten Batterievorräte in diesen Kisten verschwinden.
Ich habe mir angewöhnt, keine Akkus mehr in Fernbedienungen einzusetzen, da diese restlos entladen werden. Das führt zur Beschädigung und macht die Akkus auf Dauer unbrauchbar.
Daher hole ich mir für solche Zwecke gerne das 10er-Pack in Gelb von einem schwedischen Möbelhaus. Ich weiß, normalerweise predige ich, dass Ihr keine Batterien mehr einsetzen sollt, aber in solchen Fällen ist man damit wesentlich besser dran. Doch nun zurück zum Thema. Ich habe also ein Machtwort gesprochen und „verboten“, dass in den Lightboxen meine guten eneloop Akkus eingesetzt werden.
Da auch die Elektronik der Lightbox keine Ahnung hat, was eine Entladeschlussspannung ist, werden die Akkus gnadenlos bis zum letzten Tropfen leer gezogen. Wie auch bei der Fernbedienung war es dann mit dem guten Akku.
Wen es interessiert: Die Entladeschlussspannung ist die Grenze für einen Akku, unter der keine nutzbare Energie mehr aus der Zelle gezogen werden kann. Wird ein Akku unter diese Schwelle entladen, kommt es zur Tiefentladung. Bessere Geräte, die mit Akkus betrieben werden, messen diese Spannung und ziehen keine weitere Energie mehr aus der Zelle um diese zu schützen.
Da die Lightboxen aber einen recht hohen Bedarf an Energie haben, halten die eingesetzten Zellen nur wenige Tage. Daher habe ich für meine Freundin ein paar Netzteile besorgt, die sie dann gleich zum Geschenk dazu legen kann. So hat der Beschenkte (und ich auch!) nicht mehr das Problem, dass alle naselang die Batterien erneuert werden müssen.
Doch welches Netzteil kann ich verwenden?
Die Lightbox wird mit 6 AA Zellen betrieben, die jeweils eine Spannung von 1,5V aufweisen. Da die Batterien in Reihe geschaltet sind, ergibt sich in Summe eine Spannung von 6 x 1,5V =9V.
Auf dem Gerät ist aber zu der Spannung nichts vermerkt, daher habe ich einen Blick ins Innere des Gehäuses geworfen. Dort ist ein kleiner Festspannungsregler verbaut, der die Spannung konstant hält. Für den ersten Versuch habe ich bei mir in der Kiste kein passendes 9V Netzteil gefunden. Daher habe ich ein 12V-Netzteil angeschlossen. Durch den Festspannungsregler klappt das dann aber auch.
Wenn Ihr ein neues Netzteil für die Lightboxen kaufen wollt, dann solltet Ihr aber direkt ein 9V-Steckernetzteil besorgen.
Diese Spezifikation wird benötigt
Steckerdurchmesser außen/innen : 5,5*2,5mm
Stecker-Polarität: Außen – (Minus); Innen + (Plus)
1A sollte vollkommen ausreichend sein
Aus meiner langjährigen Erfahrung mit eneloops haben diese aber u.a. schon den Vorteil dass es ihnen nichts ausmacht wenn sie tiefentladen werden, somit kann man diese auch mit so einem Leuchtkasten bedenkenlos betreiben (mein Leuchtkasten hat nämlich leider gar keinen Stromanschluss…) Ich habe übrigens gelesen dass man die Akkus unbedingt rausnehmen soll wenn man das Netzteil angeschlossen hat, da diese sonst ständig überladen werden? Gilt das nur bei den Boxen mit USB-Anschlus oder laufen die Akkus mit deinem 1A-Netzteil auch heiß wenn du die Box länger am Strom hast?
Hallo Gue,
Naja, das sollte man aber nicht zu oft machen, dann verlieren die Akkus an Kapazität oder sind komplett kaputt. Bei mir werden die Akkus/Batterien nicht heiß, ein Aufladen findet in der Box selbst nicht statt. Ich denke das es hier auf die verbaute Elektronik ankommt. Daher sollte man vorher immer gucken, was der Hersteller angibt oder was auf dem Gehäuse steht.