Mit OS X Mountain Lion hat Apple damals die Funktion Diktat eingeführt, welche es ermöglichte, gesprochenes in Text umzuwandeln, wofür aber eine Internetverbindung notwendig war. Die Technologie hat sich Apple von Nuance eingekauft, welcher mit Dragon Dictation, bereits eine passende Offline-Spracherkennungssoftware für den Mac und sogar iOS anbietet, über die ich bereits berichtete   

Diktat und Sprache

Unter OS X Mavericks ist diese Diktierfunktion nun auch offline verfügbar und dafür werden knapp 1 GB an Daten geladen, um gesprochenes in Text umwandeln zu können. Mit einer gewünschten Tastenkombination kann das diktieren dann sofort aktiviert werden und die Erkennung funktioniert recht zuverlässig.

Apples neues Betriebssystem OS X 10.9 mit dem Codenamen Mavericks ist ab sofort und kostenlos im Mac App Store verfügbar.

Einige der Highlights von OSX 10.9 Mavericks 

  • Tabs im Finder
    Wie man es aus den gängigen Browsern kennt, bietet der Finder nun auch Tabs
  • Schlüsselbund via iCloud
    Benutzernamen und Passwörter werden verschlüsselt in der iCloud abgelegt und stehen somit, auf sämtlichen Geräten unter OS X und iOS zur Verfügung, welche die selbe Apple ID verwenden.
  • Verbesserte Mitteilungszentrale
    Erscheinede Benachrichtigungen von Mail, iMessages, FaceTime und Twitter können direkt mit nur einem Klick beantwortet werden.
  • Karten & iBookstore
    Apples iBookstore und Karten sind jetzt auch direkt auf dem Mac verfügbar und am Mac erstellten Routen, können direkt an iPhone & iPad geschickt werden.
  • Verbessertes Energiemanagement
    Energiesparende Technologien wie Compressed Memory, App Nap und Timer helfen dabei, Energie zu sparen und Akkulaufzeiten zu verlängern.

Seit Jahren kaufe ich zu meinen Produkten von Apple auch ein AppleCare Pack dazu. Mit dem AppleCare Protection Plan erhält man 2 Jahre ab Kaufdatum einen technischen Telefonsupport durch Experten (Ansonsten sind es 90 Tage) und vor allem die zusätzliche Hardware-Serviceoptionen von Apple. Das ermöglicht einen schnellen und unkomplizierten Austausch des Gerätes bei einem Defekt.

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Wer bis heute ein iPhone, iPad oder iPod touch noch mit einer Beta Version von iOS 7 verwendet, könnte Probleme mit dem Aktivierungsserver bekommen. Die auf dem Gerät erscheinende Meldung lautet „Aktivierungsserver vorübergehend nicht verfügbar“ und auch wenn iOS 7 bereits einige Zeit in der Finalen Version für alle verfügbar ist, scheinen einige Anwender immer noch eine Beta Version zu verwenden.

ios-7_beta

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Hier hilft nur ein sauberes Update auf die aktuelle Finale Version 7.0.2 von iOS und dazu folgt Ihr einfach meiner Schritt für Schritt Anleitung:

1. Neuste Version von iTunes (11.1.1) verwenden (Download)

2. Aktuelle iOS 7Firmware passend zum Model (in der Regel GSM) downloaden

3. iPhone, iPad oder iPod touch mit iTunes verbinden und rechte Maustaste auf das Gerät und die Einkäufe übertragen, dann geht der Restore nachher deutlich schneller

iTunes_Einkaeufe_uebertragen

iTunes_Einkaeufe_uebertragen

4. Jetzt kommt ein wichtiger Punkt, nämlich das Backup erstellen. Wer das jetzt nicht durchführt, läuft später Gefahr sein Gerät komplett neu einrichten zu müssen. Also wieder rechte Maustaste auf das Gerät und „Sichern“ auswählen

5. Nachdem die Einkäufe übertragen, die Firmware geladen und ein aktuelles Backup erstellt wurde, kann eine Wiederherstellung mit der Firmware-Datei beginnen. Das geht unter Windows per Shift gedrückt halten und dann in iTunes auf „Nach Updates suchen“ und am Mac drückt man statt Shift die Alt Taste. Dann bekommt man die Möglichkeit, die Firmware-Datei lokal auf dem Computer oder Mac auszuwählen.

6. Nach dem Wiederherstellungsprozess fragt iTunes die Optionen ab, ob man es als Neues Gerät verwenden möchte, oder ein vorhandenes Backup einspielen will. Hier sollte man dann natürlich letzteres auswählen.

Sollte der Wiederherstellungsprozess scheitern, muss das Gerät in den Recovery-Modus gebracht werden und eine passende Anleitung, wie man den Recovery-Modus kommt, ist auf der

Support-Seite von Apple

zu finden. Wenn der Recovery-Modus nicht erreichbar ist, muss wegen evtl. aktiver Option „iPhone suchen“ eine Fernlöschung via iCloud durchgeführt werden. Den Vorgang habe ich bereits im Detail beschrieben.

Wer den Namen seines iOS Gerätes ändern möchte, muss das nicht zwingend über iTunes machen, sondern kann es auch direkt in den Einstellungen am Gerät tun.

iOS_Namen_aendern

Dazu einfach in den Einstellungen > Allgemein > Info > Name aufrufen 

Seit der offiziellen Veröffentlichung von iOS 7, häufen sich bei mir die Anfragen mit Problemen von gesperrten Geräten. Die im Display erscheinende Meldung lautet iPhone ist deaktiviert, iPad ist deaktiviert oder iPod touch ist deaktiviert. Dieses tritt vor allem bei Anwendern auf, die bis zu dem Update von iOS keine Code-Sperre verwendet haben.

iOS7-Code-vergessen Weiterlesen

Apple hat soeben begonnen iOS 7.0.2 für alle iOS 7 Geräte zu verteilen und mit diesem Update wird eine Sicherheitslücke geschlossen, mit welcher man trotz gesperrtem Gerät, Telefonate führen und auf die Fotos zugreifen konnte. Weiterhin gibt es kleinere Anpassungen der griechischen Tastatur.

iOS_7.0.2

Die Schlagzeile „Apple Touch-ID schon gehackt“ zieht zwar erstmal viele Leser an, weicht aber dann doch stark von der Realität ab. Ja der Chaos Computer Club (CCC) hat 3 Tage nach dem Verkaufsstart vom iPhone 5S dessen Fingerabdrucksensor (Touch ID) gehackt, oder sagen wird doch mal der Genauigkeit halber, der CCC hat den Sensor überlistet. 

Touch-ID

Aber wenn man sich mal kurz an das Jahr 2008 erinnern möge, denn damals hat der CCC sich den Fingerabdruck von Minister Schäuble über ein überreichtes Glas besorgt und auf die gleiche Art einen Fingerabdruck nachgebaut. Also erstmal ist die Vorgehensweise nichts neues und natürlich ist ein biometrischer Schutz nicht 100% sicher, das hat ja auch nie einer behauptetet, auch Apple nicht. Vergessen wir hier bitte auch nicht, es ist ein kann und kein muss, den Sensor zu verwenden. Wer möchte kann bei seinem Gerätecode und dem Passwort für den AppStore bleiben. 

Doch was den Ablauf des „Hacks“ vom CCC angeht, ist dieser nicht an die Realität geknüpft. Was soll denn die Sicherheitskombination, aus Touch ID und der Aktivierungssperre (ich berichtete) unter iOS 7 bewirken? Sie soll die Diebstähle von iPhone und iPad reduzieren und das tut sie definitiv.

Der CCC benötigte einen gut lesbaren Fingerabdruck des Besitzers, um den dann zu digitalisieren und nachzubearbeiten. Im Anschluss wurde dieser Abdruck dann auf eine Folie gedruckt, das Druckbild wird dann Latexmilch oder Holzleim aufgetragen, die getrocknete Flüssigkeit enthält anschließend ein Relief-Abbild des Fingerabdrucks. Feuchte man diesen Abdruck leicht an, lässt sich ein iPhone 5S damit entsperren. Hat ein Dieb auch meinen Fingerabdruck? NEIN und kann er einen Abdruck von der iPhone Glasscheibe verwenden/gebrauchen? NEIN. Na merkst du was?

Viele Smartphone Besitzer haben weder eine Gerätesperre, noch bietet Ihr Smartphone eine Aktivierungssperre an und bei einem Verlust lassen sich Daten kompromittieren und am Ende wird das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt und verkauft. Selbst wenn eine Gerätesperre vorhanden ist, lassen sich alle „anderen“ Smartphones ohne große Kenntnisse per Hardreset zurücksetzen, das ist die bittere Realität!

Ein mit iOS 7 ausgestattetes Gerät, mit einer aktiven Aktivierungssperre ist für einen Dieb unbrauchbar, weil er nicht die Apple iCloud Daten des Besitzers kennt und dann nicht am Aktivierungsserver von Apple vorbeikommt und somit ist das Gerät nicht zu verkaufen. Wenn jetzt noch ein weiterer Schutzmechanismus, die Daten auf dem Gerät vor dem Zugriff unbefugter Personen schützt, ist das doch ein großer Vorschritt. Ob nun Touch ID oder der klassischer Gerätecode verwendend wird, ist hierbei auch egal. Es gibt aber nunmal viele Menschen, die es zu „lästig“ finden, immer einen Gerätecode oder ein Muster einzugeben, bevor sie das Gerät verwenden können. Dann wird entweder der Schutz komplett deaktiviert, oder die Zeit ab dem der Schutz (bei Nichtbenutzung) aktiv wird, ist einfach zu hoch eingestellt.

Wenn Apples Touch ID solchen Menschen hilft, Ihr Gerät zu schützen, weil das entsperren einfach und bequem geht und halt nicht mehr lästig und nervig ist, dann ist das gut so.