AutologonWenn ein Domänen-PC etwa auf einer Messe oder sonstigen Veranstaltung verwendet wird und der Domänen-User automatisch angemeldet werden soll, kann man sich des Tools „Autologon“ aus der Sysinternals-Suite bedienen.

Das kleine Programm in Form einer direktausführbaren exe Datei, einfach auf dem Rechner abspeichern > Passwort vom Domänen-User eintragen und die Funktion aktivieren. Wenn man Umschalttaste vor einer automatischen Anmeldung gedrückt hält, wird die automatische Anmeldung für diese Sitzung deaktiviert.

Wer Microsoft Server in einer Virtuellen Umgebung einsetzt und sich über die „richtige“ Lizenzierung informieren möchte, der sollte sich die von Microsoft veröffentlichte PowerPoint Präsentation (Download) zu Gemüte führen.

Mit dem Build 9926 der Technical Preview von Windows 10 hat Microsoft auch die passenden Remoteserver-Verwaltungstools (RSAT) zum kostenlosen Download veröffentlicht.

KB2693643 ist aber nur in Englisch verfügbar und setzt für die eigentliche Installation zwar nicht direkt die Englische Sprache unter Windows 10 voraus, aber man muss die Verwaltungstools immer noch unter Programme und Funktionen > Windows Features hinzufügen und dieses ist nur mit einem vorhanden Englischen Sprachpaket möglich.

Sprachpakete können unter Windows 10 aber einfach in den Einstellungen unter Zeit & Sprache hinzugefügt werden und danach kann man die Verwaltungstools hinzufügen, welche auch unter dem aktuellen Build 10041 laufen.

Ein klitzekleiner Schritt seitens Microsoft in Richtung Kundenservice, denn auf der Seite Microsoft Software Recovery gibt es die Möglichkeit eines offiziellen Downloads von Windows 7. Für den Download wird ein gültiger Windows-7-Produktschlüssel einer Retail-Version benötigt und leider wird hier nicht an die Kunden mit einer OEM Version (Vorinstallation) gedacht und das sind nunmal die meisten Windows Kunden.

Warum es Microsoft seinen Kunden immer noch so schwer macht, an die Installationsmedien von legal erworbenen Produkten zu kommen, ist mir immer noch ein absolutes Rätsel. Nicht umsonst zählt mein Artikel mit den offiziellen Download Links von Microsoft Office, zu den beliebtesten hier im Blog. 

Unternehmen haben aus verschiedensten Gründen noch Bedarf an der „älteren“ Produkt-Version von Windows, jedoch sind diese nach einer gewissen Zeit nicht mehr so einfach verfügbar und erst recht nicht, als vorinstallierte OEM Version. Für solche Fälle bietet Microsoft das „Downgrade-Recht“ an und die Defintion lautet hier wie folgt:

Neben der lizenzierten Version erhält der Kunde das Recht, alternativ auch Vorgängerversionen der lizenzierten Version einzusetzen. Es muss hierbei sichergestellt werden, ob der eingesetzten Windows Version dieses Recht gewährt wird und dafür habe ich folgende Übersicht für  Windows 8.1 und Windows Server 2012 R2 erstellt.

Version Downgrade Client OEM Version Volumen Lizenzsierung
Windows 8.1 Pro Windows 8.1 Pro Upgrade Windows 8.1 Enterprise Upgrade
Windows 8 Enterprise X
Windows 8 Professional X X
Windows 7 Enterprise X
Windows 7 Professional X X X
Windows Vista Enterprise X
Windows Vista Business X X X
Windows XP Professional X
Windows 2000 Professional X X
Windows 95/98/NT X X

Version Downgrade Server Server 2012 R2 Standard Server 2012 R2 Datacenter
Windows Server 2012 Datacenter X
Windows Server 2012 Standard X X
Windows Server 2008 R2 Datacenter X
Windows Server 2008 R2 Enterprise X X
Windows Server 2008 R2 Standard X X
Windows Server 2008 All Editions X X
Windows Server 2003 R2 All Editions X X
Windows Server 2003 All Editions X X

Für weitere Details zu dem Thema, empfehle ich folgende Dokumente von Microsoft.

Kleine kostenlose Helferlein zum auslesen des Windows Lizenzschlüssels gibt es bereits länger auf dem Markt, aber die meisten scheiterten an Windows 8. Das ebenfalls kostenlose Tool Windows 9 Product Key Viewer von Woot332, zeigt einfach und zuverlässig den Lizenzschlüssel von den Versionen Windows 7, 8, 8.1 und auch von Windows 10 an.

Wer einen detaillierten Einblick in die aktuellen Produktbenutzungsrechte bei einer Microsoft-Volumenlizenzierung erhalten will, dem empfehle ich die passende Dokumentation dazu.

Jeder mit dem ich irgendwann einmal über die Lizenzierung von Microsoft Produkten, in einem Unternehmen gesprochen habe, der hatte dazu nichts positives zu berichten. Microsoft mach es einem aber auch wirklich nicht gerade einfach, sich an die „richtigen“ und wiederum gültigen Lizenzbedingungen zu halten.

Spätestens wenn man ein Microsoft Lizenz-Audit hinter sich gebracht hat, hört der Spaß definitiv auf. Microsoft nennt das übrigens nicht Audit, sondern SAM (Software Asset Mangagment) was besser klingen soll, aber genau so Haarsträubend und Nervenzehrend ist.

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