Lange hat’s gedauert – jetzt sind endlich auch „native“ Bus-Taster für den Homematic IP wired Bus verfügbar. Damit Erweiter eQ-3 die Systemgeräte, die nicht im Schaltschrank sitzen um zwei neue Kandidaten. Bisher gab es nur zwei Möglichkeiten Taster in das Homematic IP wired System einzubinden. Konventionelle Taster konnten über Signalleitungen Y(St)Y mit einem 16-fach oder 32-fach Eingangsmodul eingelesen werden. Hier kann zwar auf eine große Produktpalette der am Markt verfügbaren konventionellen Taster zurückgegriffen werden, der Aufwand für die Verdrahtung fällt hierbei aber sehr üppig aus – für jeden Taster werden x+1 Adern benötigt. Für einen 4-fach Taster werden z.B. 4 potentialfreie Schaltadern + ein GND benötigt.
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Zum Aufbau des neuen Homematic IP wired Bus habe ich Euch gestern bereits viele Details beschrieben. Heute will ich Euch zeigen, wie Ihr das richtige Netzteil für Eure Installation ermittelt. Wichtig ist an dieser Stelle auch zu sagen, dass der Bus bei Homematic IP wired nicht durch die Anzahl der Teilnehmer (max. 64 Teilnehmer pro Segment) sondern eher durch die Stromaufnahme der Geräte begrenzt ist. Pro Buslinie (der Homematic IP wired Access Point „DRAP“ bietet davon 2) kann eine maximale Leistung von 3A (pro Strang) ausgegeben werden. Das DRAP selbst benötigt typischerweise 40mA.
Wir müssen nun die Verbräuche alle Module, die wir an einen Strang hängen wollen addieren. In der hier aufgeführten Tabelle, habe ich Euch alle Ströme aufgeführt. Zuerst sollen wir vom „worst-case“ ausgehen und den maximalen Strombedarf verwenden. Der maximale Strombedarf tritt dann auf, wenn das Gerät voll „ausgelastet“ ist. Alle Relais werden angesteuert, alle Dimmaktoren sind aktiv usw.. Dieser Fall tritt in den meisten Fällen nicht ein. Daher werden wir später den Fall durch den „Gleichzeitigkeisfaktor“ minimieren. Dieser Faktor gibt an, wie häufig der maximale Lastfall eintritt. Für g=1.0 bedeutet dies z.B. dass der maximale Strombedarf immer benötigt wird. Also 100%. Bei 0,4 wären es dann z.B. 40% usw… Weiterlesen