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Cloud-Speicher wie Amazon Cloud Drive mit ExpanDrive als Netzlaufwerk einbinden

Anbieter für Cloud-Speicher gibt es eigentlich ohne Ende, wobei der ein oder andere seinen Dienst auch schon wieder eingestellt, oder sein zuerst sehr großzügiges Platzangebot wieder reduziert hat. Beispiele wären etwa copy.com von Barracuda Networks, welcher zum 01.05 geschlossen wurde und selbst der Softwareriese Microsoft, hat den kostenlosen Speicher bei OneDrive wieder auf 5 Gigabyte reduziert. Was die Synchronisation von Daten angeht, so macht hier keiner Dropbox etwas vor. Die Kombination Dropbox und Boxcryptor, ist eine zuverlässige, absolut sichere und von mir sehr gern benutze Sache.

ExpanDrive-Cloud

Hier reichen mir auch die kostenlosen 5 Gigabyte aus, weil die Daten aus meinem nahezu Papierlosen Büro, sind von der Datengröße recht bescheiden. Dropbox ist mit Apps auf allen Plattformen vertreten und die Desktop Version, hält meine Dokumente auf allen meinen Kisten synchron und das natürlich Plattformübergreifend. Bei der Ablage von großen Datenmenge im Internet, ist Amazon mit seinem Cloud Drive meine erste Wahl. Hier bekommt man für 59,95$ im Jahr dann unbegrenzten Speicherplatz und man kann das Cloud Drive kostenlos für 3 Monate testen.




Amazon bietet natürlich mobile Apps und auch Desktop Clients an, aber diese haben keine Sync Funktion wie man sie halt bei Dropbox, OneDrive usw. vorfindet. Den Sync brauche ich hier nicht zwingend, denn ich verwende das CloudDrive eher als Ablage für große Dinge, die ich nicht ständig offline benötige, aber ein Zugriff per Ordner bzw. Laufwerk wäre schon praktisch. Genau hier kommt jetzt ExpanDrive in Spiel, womit man FTP, SFTP, WebDav und halt alle bekannten Cloud-Speicher-Anbietern per Laufwerk anbinden kann und die Laufwerke werden auf Wunsch auch beim Start automatisch gemountet. Somit kann man seine Dateien direkt in der Cloud abspeichern, weil ein umständlicher Upload entfällt.

ExpanDrive

Mit ExpanDrive werden Cloud-Speicher von verschiedenen Herstellern wie Amazon, Google, Dropbox, Box, Microsoft usw. einfach in OS X und Windows als Laufwerk integriert. Es ist somit natürlich auch kein Problem, Daten von einem per ExpanDrive eingebundenen Server auf einen anderen Server zu kopieren. Die Single User Lizenz kostet 49,95$ und lässt sich auf mehreren Systemen gleichzeitig verwenden und das auch unter Windows und OS X. Ich finde das kleine Tool unheimlich praktisch und möchte es auf keinem System mehr missen.

4 Kommentare
  1. Johannes
    Johannes sagte:

    Hi, hast du mit Expandrive und Amazon Cloud Drive auch das Problem, dass du größere Dateien nicht ablegen kannst? Ich habe es mir mehreren Größen probiert und Dateien größer 3 GB funktionierten nicht bei mir. Diese werden hochgeladen, aber am Ende nur mit 0 Byte angezeigt…

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    • Marc Broch
      Marc Broch sagte:

      Hallo Johannes, seit der Aktivierung der zwei Faktor Authentifizierung bei Amazon, funktioniert Expansion Drive bei mir nicht mehr. Sorry kann es leider nicht nachstelllen. Ich nutze aber das neue Sync Tool von Amazon selber. Macht also expan Drive eher obsolet. Lediglich mit dem „Nachteil“ das auch lokaler Platz belegt wird, aber das kann man ja mit einer einfachen USB Festplatte umgehen. VG Marc

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      • Sebastian
        Sebastian sagte:

        Hallo Marc, ab Windows 10 scheint es nicht mehr möglich zu sein, den lokalen Verzeichnispfad von Amazon Drive zu verändern. Von daher ist das unbegrenzte Speicherangebot Augenwischerei. Niemand hat lokal unbegrenzten Speicher. In diesem Zusammenhang die Frage: ist es korrekt, dass keine lokale Kopie angelegt wird sofern man Expandrive nutzt und die Desktop App von Amazon Drive nicht installiert hat? Ich möchte leider beides: beliebig große Dateien uploaden und keine lokale Kopie (die bei Formatierung der Festplatte bzw. ausversehen gelöscht werden kann, was dann durch sync auch online passiert). Die Daten sollen online sicher sein und von lokal nicht beeinflusst werden. Nur Up- und Download bzw. gezielte Löschung online.

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        • IamYip
          IamYip sagte:

          Inzwischen kann man beim Amazon Drive Client die Selektive Synchronisierung (wie man es schon seit eh und je von Dropbox kennt) anschalten. Damit brauchst du dann nicht mehr „unbegrenzten“ lokalen Speicher.

          Ich nutze z.b. Amazon Drive als Backup Speicher Ort und schiebe dort immer fleißig hoch und nutze nur Dropbox als echten Dokumenten Cloud Speicher wo man immer rangeht. (Auch, weil der Amazon Sync Client meiner Meinung nach noch nicht ausgereift genug ist und mega langsam)

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