12V / 230V Kühlbox fürs Auto und Zuhause
Der Sommer kommt und gekühlte Getränke sind immer willkommen. Da wir immer Sommer gerne an den See fahren, habe ich mir eine mobile Kühlbox zugelegt. Der Clou an der Box ist, dass diese wahlweise mit 12V im Auto oder mit 230V an einer normalen Steckdose betrieben werden kann. So können Getränke schon vorgekühlt oder ausgelagert werden, wenn der Kühlschrank mal wieder etwas zu voll geworden ist.
Zuletzt habe ich die Kühlbox für Bierflaschen auf dem Balkon genutzt. Dort haben wir eine Steckdose, sodass man für Nachschub nicht immer zurück in die Küche gehen muss. Ein anderer sehr praktischer Anwendungsfall ist der Einkauf. Im Kofferraum meines Autos befindet sich eine 12V Steckdose, daher kann ich die Kühlbox hier sehr schnell anschließen. Nun können auch frisch-Produkte, die gekühlt werden müssen längere Zeit im Auto transportiert werden, ohne dass die Kühlkette unterbrochen wird. Gerade im Sommer ist das sehr praktisch.
Durch einen kleinen Drehregler lässt sich die Kühlleistung der Box regulieren. Auf der höchsten Stufe läuft der Lüfter die ganze Zeit und mit voller Drehzahl. Das Geräusch ist dabei wahrnehmbar aber nicht störend. Auf der Eco-Stufe ist die Kühlung bei bereits kalten Getränke vollkommen ausreichend und der Lüfter springt nur selten an.
Die Kühlbox läuft mit einem so genannten Peltier-Element. Dieser elektrische Halbleiter wird bei anlegen einer Spannung auf einer Seite warm und auf der anderen Seite kalt. Daher wird kein Kompressor benötigt. Wer mehr über das Bauteil wissen will, sollte sich den Artikel in der Wiki dazu durchlesen. Sehr interessant ;-)
Der Wärmetransport funktioniert bei diesem Element am besten, wenn die Abwärme schnell abtransportiert wird. Das übernimmt bei meiner Kühlbox der Lüfter. Auf dem oberen Bild kann man das Kühlelemente samt Lüfter sehen. Der komplette Aufbau ist im Decker der Kühlbox untergebracht.
Damit auch große Flasche aufrecht stehend einen Platz finden, gibt es im Deckel eine kleine Aussparung. Liegend können natürlich weitere Flaschen in die Kühlbox gestellt werden. Die
Kühlleistung: Die Kühlleistung der Box wird mit einer Differenz von 18°C zur Umgebung angegeben.. In meinem Test konnte ich bei 22°C Raumtemperatur nach 30 Minuten 13°C messen. Nach weiteren 30 Minuten zeigte das Thermometer 9°C und nach 2 Stunden 6°C an. Ich hatte dabei eine 1,5l Wasserflasche und 5 0,33 Bierflasche in der Box. Die angegebenen 18°C Differenz sind wahrscheinlich bei einer geringeren Umgebungstemperatur zu erreichen.
Der Innenraum bietet Platz für 25l. Das ist für einen Ausflug an den See vollkommen ausreichend. Auch auf längeren Fahrten im Auto gehen einem so die kalten Getränke nicht aus.
Ich habe mit zuletzt bei Aldi flache Kühl-Akkus besorgt. Diese lege ich zusätzlich in die Box, sodass die Getränke schneller kalt werden. Die Box ist durch Styropor isoliert. Die beiden bereits oben erwähnten Anschlüsse können hinter einer verschiebbaren Klappe versteckt werden.
Fazit: Wer gerne mit dem Auto in den Urlaub fährt, solle sich so eine Kühlbox zulegen. Ich bin zwar nicht der klassische Auto-Urlauber, aber auch im Alltag zuhause erfüllt die Kühlbox ihre Dienste. Ob auf dem Balkon, beim Einkauf oder am See ist es immer sehr praktisch eine Box zu haben, die gekühlt werden kann. Das Gewicht der Kühlbox fällt nicht stark auf und der Preis ist auch nicht zu hoch. Daher kann ich für die Kühlbox eine klare Kaufempfehlung aussprechen!
Ich tendiere ja schon zur cfx bzw cfx3 Serie. Mein Geldbeutel tendiert zu der Mobicool.
Was mich interessieren würde, die CFX Serie hat Energiesparklasse A++ und die CFX3 Serie bekommt nur noch C.
Ich kann mir nicht vorstellen das die mehr brauchen, kann es sein das die EU neue Grenzwerte zur Bemessung rausgebracht hat? Wäre nur eine Theorie von mir, wäre ja dämlich wenn das neuere Modell wirklich mehr brauchen würde.
Wäre denn der niedrigere Energieverbrauch im Vergleich zu anderen Kühlboxen so stark das es sich wirklich lohnen würde 500€ mehr zu bezahlen? Wie gesagt, wenn es sich lohnt pack ich gerne soviel Geld aus, das soll ja auch eine Anschaffung auf längere Sicht sein, nur werf ich mein Geld ungern zum Fenster raus für Sachen die ich garnicht brauche.
Gibts denn irgendwo aussagekräftige Vergleiche verschiedener Boxen, wie viel ampere pro Stunde die im Schnitt brauchen?
Ich hab schon vor öfters mal Kurztrips abseits des Campingplatzes zu machen.
Ich denke bei den meisten Trips würde ich aber täglich weiterfahren zu neuen Orten, also täglich 3-5 Stunden würde die Batterie über die Lima laden.