Smartphone-Revolution aus Cupertino: lohnt das iPhone X?
Das iPhone X scheint genau der Paukenschlag zu sein, der von Apple anlässlich des zehnten Jubiläums ihres Erfolgs-Smartphones erwartet wurde: schon der erste Blick auf das Gerät zeigt, dass hier ein ganz besonderes iPhone wartet. Neben den Besonderheiten hinsichtlich des Displays zeigen sich beim neuen iPhone X allerdings auch ganz andere Qualitäten, die erst auf dem zweiten Blick deutlich werden.
Großes Display, kompakte Ausmaße
Viele Nutzer schätzen am iPhone das kompakte Design: während die meisten Konkurrenten immer größer wurden und eine eigenhändige Bedienung nicht mehr erlaubten, blieb das iPhone zumindest in der kleineren Größenvariante kompakt. Die technischen Daten lassen dies beim iPhone X zunächst nicht mehr vermuten, denn das Display weist eine Diagonale von 5,8″ auf. Durch das Seitenverhältnis von etwa 19,5:9 ist das Gerät besonders schlank, die Breite von 70,9 mm dürfte den meisten Nutzern auch für eine eigenhändige Bedienung. Zudem erhalten Apple-Kunden erstmals ein OLED-Display, welches perfekte Kontraste mit einem niedrigen Energieverbrauch kombiniert. Das True-Tone-Display soll zudem auch hinsichtlich der Farbechtheit perfekt ausbalanciert sein und sich jederzeit der Umgebung anpassen.
Glasrückseite zum drahtlosen Laden
Beim Gehäuse setzt der Smartphone-Pionier aus Cupertino auf Glas, was nicht jedem Nutzer gefallen dürfte – das Gerät wird dadurch empfindlicher, erste Tests warnen bereits vor der Sturzempfindlichkeit des Smartphones. Notwendig wurde der Einsatz eines nicht-leitenden Materials aber, um das drahtlose Laden zu realisieren. Unter dem Haube befindet sich der neue A11 Bionic Chip, der die Konkurrenz mit seiner neuronalen Architektur gleich in mehrfacher Hinsicht alt aussehen lässt: in den Benchmarks übertrumpft der A11 Bionic die schnellsten Konkurrenten aus dem Android-Segment – namentlich der Snapdragon 835 – um bis zu 30 %. Zudem ist erstmals ein eigener Chip integriert, der speziell für die Nutzung künstlicher Intelligenz konzipiert wurde. Dadurch sind auch die besonderen Qualitäten der Frontkamera zu erklären: nominell besitzt die Kamera zwar nur eine Auflösung von 7 Megapixel, die Besonderheit liegt aber in einem Feature, welches normalerweise nur von Dual-Cams auf der Rückseite der Fall ist: durch den Bokeh-Modus lassen sich beeindruckende Porträts mit nur einer einzigen Linse aufnehmen. Apple nutzt hier dieselbe Technik, die auch die neue Entsperrmethode „Face-ID“ ermöglicht: durch den Sensor und die neue Prozessortechnologie wird ein sicherer 3D-Abdruck des Gesichts aufgezeichnet, der eine schnelle Entsperrung des Smartphones möglich macht. Auch wenn Tests zeigen, dass die Geschwindigkeit nicht mit Touch-ID, also der Entsperrung durch den Fingerabdrucksensor, mithalten kann, ist die Zuverlässigkeit dennoch beeindruckend.
Fazit: beeindruckendes Smartphone, hoher Preis
Es zeigt sich also: in der Summe der Eigenschaften hat Apple wieder einmal ein beeindruckendes Smartphone abgeliefert, welches in jeder Hinsicht eine ganz ausgezeichnete Leistung abliefert. Die Kosten dafür fallen allerdings nicht weniger beeindruckend aus, selbst die kleinste Variante mit 64 GB internem Speicher kostet 1149 Euro. Wer keine vierstellige Summe aufbringen aber nicht auf das neue Smartphone verzichten möchte, sollte sich einmal die Tarife von 1&1 ansehen. Ein Smartphone-Vertrag wird zur Verwendung des iPhones ohnehin benötigt, die monatlichen Kosten fallen moderat aus – mit dem richtigen Vertragsangebot bleibt das iPhone X also nicht bloß ein Traum.
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