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Vorstellung: Multi-IO Platine 4×4 – HmIP-MIO16-PCB (Bausatz)

Die erste Ankündigung zur Multi-IO Platine liegt bereits lange zurück… Bereits zum Usertreffen gab es erste Informationen zu diesem Allrounder. Endlich möchte euch nun über den Bausatz informieren.

Bei dem Bausatz zur Multi-IO Platine handelt es sich um ein Multi-Talent der Homematic IP Welt. Die Platine beherbergt in Summe:

  • 4x analoge Eingänge bis 12V Eingangsspannung
  • 4x digitale Low-Active Eingänge (bspw. für Anschluß potentialfreier Taster)
  • 4x Relais Ausgänge (24V / 0,5A)
  • 4x Open Collector Ausgänge (30V / 0,2A)

Damit habt ihr eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Anbindung unterschiedlichster, externer Geräte.

Auch im Bereich der Versorgungsspannung hat eQ-3 diesmal eine schöne Variante gewählt. Für die Spannungsversorgung könnt ihr ein beliebiges 5V Netzteil mit Micro-USB Stecker verwenden!

Inhalt des Bausatzes

Bei dem über ELV verfügbaren Bausatz handelt es sich, wie in letzter Zeit üblich, wieder um einen sehr schnell zusammengebautes Gerät. Nachfolgend erkennt ihr den Inhalt der mitgelieferten Verpackungen:

Neben dem Auflöten des Funkmoduls sind lediglich die vier Relais (24V/0,5A) auf die Platine aufzulöten. Da die Relais auf einer Seite vier Pins, auf der anderen Seite zwei Pins besitzen, ist ein Vertauschen auch nicht möglich.

Sobald die Relais aufgelötet wurden, sind lediglich noch drei Abstandshalter für die Antenne sowie eine Verlängerung für den Mikrotaster auf der Platine aufzusetzen.

In Summe hat der Aufbau ca. 5 Minuten in Anspruch genommen. Dabei ist der Aufbau auch problemlos für Bausatz-Beginner machbar. Lediglich beim Auflöten des Funk-Moduls ist ein wenig Geschick gefragt. Positioniert das Funkmodul mittig und sauber auf der Platine und verlötet zunächst eine Kontaktstelle. Sollte die Platine dabei verrutscht sein, einfach mit der einen Hand das Funkmodul positionieren, während die andere Hand mit Lötkolben die Lötstelle wieder erwärmt. Sobald alles mittig sitzt, könnt ihr die restlichen Lötpunkte verbinden.

Darstellung in der WebUI der CCU

Nach dem Anlernen bietet das Gerät in Summe 49!!! Kanäle an. Hierbei handelt es sich logischerweise um Realkanäle, aber auch virtuelle Kanäle.

Kurze Übersetzung zu den Kanälen:

  • Kanal 1, 4, 7, 10 -> Analogeingänge 1-4
  • Kanal 13, 14, 15, 16 -> Tastereingänge (Low Active) 1-4
  • Kanal 18, 22, 26, 30 -> (Real-) Ausgänge Relais 1-4
  • Kanal 34, 38, 42, 46 -> (Real-) Open-Collector Ausgänge 1-4
  • Kanal 49 -> Wochenprofil für die Ausgangskanäle

Erwähnenswert ist noch, dass sich die Tastereingänge zwischen den Profilen Taster, Schalter oder Schließerkontakt umschalten lassen und die Darstellung in der Oberfläche entsprechend verändert wird.

Neben der Darstellung in der WebUI bietet das Gerät zudem acht Kontroll-LEDs auf der Platine, die den Schaltzustand der jeweiligen Ausgänge visualisieren.

Verwendungszwecke

Natürlich gibt es viele Einsatzbereiche, in welchen ihr das Multi-IO Modul verwenden könnt. So könnte bspw. die Ansteuerung von Bewässerungsventilen eine Möglichkeit darstellen; doch auch das einfache „antriggern“ von externen Systemen über die potentialfreien (Relais)-Ausgänge lassen viele Anwendungsfälle zu. In einem nachfolgenden Bericht werde ich euch hierzu auch ein interessantes Beispiel liefern.

Was würdet ihr mit der HmIP-MIO16 anstellen?

8 Kommentare
  1. Richard Vogt
    Richard Vogt sagte:

    Das Modul ist genial, um lokale Steuerungen (z. B. in einem Briefkasten) weitestgehend losgelöst von der Zentrale zu realisieren. Dadurch werden auch die Reaktionszeiten vor Ort signifikant verbessert, da für die Direktverknüpfungen keine Kommunikation mit der CCU erforderlich ist.
    Leider hat die Platine nach meiner Analyse einen Hardwarefehler, der vermutlich auch ursächlich für die zahlreichen sporadischen Störungen ist, über die hier und in anderen Foren berichtet wird: Die Eingangsschutzbeschaltung auf dem Board verwendet an den Eingängen A bis F die Suppressor-Dioden ESD9B5.0ST5G. Laut Datenblatt des Herstellers begrenzen diese die Spannung auf einen Wert von mind. 5,0 Volt. Der Eingang des Mikrorechners EFM32G840F128 verträgt laut Datenblatt an seinen Eingängen aber nur Spannungen von -0,3 bis max. Vdd +0,3 Volt, also max. 3,6 Volt (als ‚Absolute Maximum Rating‘).
    Damit ist die Eingangsschutzbeschaltung des Boards fehlerhaft ausgelegt und Ausfälle des Mikrorechners unausweichlich (in meiner Anwendung gab es Totalausfälle).
    Statt der Suppressor-Diode ESD9B5.0ST5G müsste ein UNIdirektionaler Typ mit max. 3,3 Volt Stand-off-Spannung verwendet werden. Diese habe ich in meiner Anwendung bei einer neuen Platine an den Eingängen ergänzt; seither läuft das Gerät ohne Probleme.
    elv und eq-3 habe ich deshalb angeschrieben; eine Rückmeldung steht aus.

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  2. pemimu
    pemimu sagte:

    Hallo interessiete Technickfreaks
    habe mir auch das Modul Hm-MIO16-PCB beschafft und bin erlich gesagt total enttäuscht. Ich habe jedesmal abstürze des Moduls, wenn diese mir Zustandsänderungen an den digitalen Eingängen überträgt. Ich nutze dieses Modul zur Überwachung von einer Tür, eines Garagentores und der Beleuchtung der Garage. Solange sich nichts ändert, ist alles gut. Sobald aber die Tür, oder das Tor oder wie auch immer irgend ein Microtaster schaltet, kann ich warten, das das Modul nach ein paar Schaltänderungen der Micotaster nicht mehr reagiert. Da hilft nur noch ein Aus- und wieder Einschalten des Moduls. Das weist darauf hin, dass ELV bzw. eq3 hier richtig mist gebaut hat und nicht mal ein WatchDog implementiert hat.
    Die Stromversorgung der 5V ist gefiltert und mehrfach gesiebt. Auch eine Gleichspannungsquelle brachte kein Erfolg!
    Bin einfach total entäusch über diesen SCHROTT!

    Antworten
  3. Werner
    Werner sagte:

    An meinem Modul Hm-MIO16-PCB ist am Analogeingang 1 zur Wasserdruckmessung ein Drucktransmitter von B+B Sensors für den Druckbereich 0…6 bar mit 0…10 V Ausgang angeschlossen. Die druckpoportionale Spannung wird in der WebUI/Status und Bedienung/Geräte/IO-Modul am Kanal 1 korrekt angezeigt.
    Meine Fragen:
    1. Damit ich den Druck in bar sehe, muss der Spannungswert mit einer Konstante multipliziert werden. Kann man das direkt im Modul machen oder braucht man ein Script? Hat jemand ein Script dafür? Habe damit (noch) keine Erfahrung. Wo kann ich da was nachlesen?
    2. Ich steuere derzeit mein gesamtes HM über die App Home24 Tablet. Diese unterstützt aber leider nicht das Modul Hm-MIO16-PCB. Eigentlich brauche ich ja nicht mehr als die Anzeige meines Druckwertes in bar auf der App. Besteht die Möglichkeit, den (gemäß Pos. 1 gewandelten) Druckwert in eine Variable zu schreiben und diesen dann in der Home24 Tablet App anzuzeigen?
    Ich bin mir sicher, dass das für einen erfahrenen Anwender lächerliche Fragen sind. Ich habe damit aber noch nix gemacht und bitte um „Geburtshilfe“. Danke schon mal.

    Antworten
  4. Roland
    Roland sagte:

    Habe gerade den HmIP-MIO16-PCB zusammengebaut und bin im Test.
    Der Zusammenbau ging einfach.
    Das Anlernen war kinderleicht.
    Die Relais lassen sich aus Geräte problemlos schalten.

    Leider kann durch den Switch auf der PCB nur ein Anlernen und die Werkseinstellungen aktiviert werden. Ein Senden der aktuellen Daten wird leider nicht angestoßen.
    Leider schaffe ich es nicht mit den Spannungen kontroliert Pragramme zu steuern. Es gibt da massive Verzögerungen.
    Von der PCB an die WEBUI werden zufällig Werte verschickt. Für Heizungszwecke ist die Zeit ausreichend. Bei einer Spannungskontrolle für einen Akku leider nicht.
    Dann habe ich zentrale Programme eingesetzt und mit einem Intervall von 5 Sek. (sollte man nicht machen) laufen lassen. Das Programm läuft dann alle x sekunden holt sich jedoch die Spannung aus dem internen Speicher und der wird nur zufällig gefüllt.

    Mein Fazit: Nach dem aktuellen SW Stand ist die Platine nur bescchränkt einsetzbar. Hier sollte zügig nachgearbeitet werden, denn sonst sind viele Anwender enttäuscht.
    – Spannung in Systemvatiablen schreiben zulassen
    – Anwendungsbeispiele
    – Doku wie die internen Variablen mit Skripts angesprochen werden können.

    Antworten
  5. Molli
    Molli sagte:

    Was würdet ihr mit der HmIP-MIO16 anstellen?
    Ich werde mal durchmessen ob ich unsere Dunstabzugshaube hiermit ins Smarthome integrieren kann.
    https://www.amazon.de/Neff-AirDeluxe300-Ausfahrbarer-Dunstabzug-Umluftbetrieb/dp/B00F17TSQ4

    Ich hoffe ich bekommen die Kapazitiven Bedientasten am Stecker abgegriffen.

    Hier wären dann folgende Funktionen:
    – aus Arbeitsplatte Ausfahren / Einfahren
    – Licht ein / aus
    – Intervall Lüftung (über bestimmten Zeitraum) fährt derzeit nach Timer 2x am Tag hoch und Lüftet so Küche / Esszimmer / Wohnzimmer automatisch
    – Abzug ein / aus
    – stärke des Abzugs
    – Abzugshaube Nachlauf

    Automatisches Ausfahren / Einschalten Absaugung / Einschalten Licht / Nachlauftimer, bei einschalten des Induktionsfeldes.
    Automatisches Ausschalten nach Ablauf einer Zeit – Wenn Induktionskochfeld aus – Absaugung Aus / Licht aus / Einfahren in die Arbeitsplatte.

    Ich hoffe dass ich das so hin bekomme ;-) und die Kapazitiven Taster über die Relais Parallel Schalten kann.
    Nett wäre dann auch, wenn ich den Status noch abgegriffen bekomme über die Eingänge.

    ;-)

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