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Quicktipp: Homematic IP wired – Welches Buskabel verwende ich im Schaltschrank / bei der Installation im Haus

Hier im Blog wird sehr häufig die Frage nach dem richtigen Kabel für den Homematic IP wired Bus gestellt. Bei dieser Frage muss zwischen zwei unterschiedlichen Szenarien unterschieden werden. Für die Verlegung im Rohbau nutzen wir bei unseren Projekten gerne ein EIB-Kabel (z.B. J-Y(St)Y 2x2x0,8). Dieses Kabel ist geschirmt und besitzt 4 Adern in den Farben rot, schwarz, weiß und gelb. Zudem ist ein Kabel, das für EIB freigegeben ist, mechanisch sehr stabil und ist hochwertiger als ein „normales“ Y(St)Y Kabel. Ein weiterer großer Vorteil bei der Verwendung eines EIB-Kabels ist die Farbe. Durch das grüne Kabel wisst Ihr sofort, dass es sich um den Bus handelt und nicht um eine andere Leitung (z.B. potentialfreie Kontakte der Fenster oder Türen).

Das Homematic IP wired DRAP besitzt zwei Anschlüsse für den Bus. Jeder Anschluss ist über Federzugklemmen und auch über den 4-poligen Stecker anschließbar. Bei unseren Installationen / Planungen legen wir den ankommenden Bus, der aus dem Wohnraum kommt (für Taster, Präsenzmelder und Thermostate) auf den ersten Kabel des DRAP (direkt auf die Federzugklemmen).

Der zweite Kabel wird für alle Homematic IP wired Geräte im Schaltschrank genutzt. Für die Verbindung zwischen den Geräten liegen den Geräten Kabel bei.

Für alle anderen Verbindungen können vorkonfektionierte Kabel genutzt werden. Dafür habe ich Euch bereits einen ausführlichen Artikel erstelle: Homematic IP wired – Kabel für die Busverbindung im Schaltschrank

8 Kommentare
  1. Mirko
    Mirko sagte:

    Hallo zusammen,

    Ich plane aktuell die BUS Leitungen für eine HmIP wired System und bin nicht sicher ob die einzelnen Leitungen immer in die UV / Schaltschrank gelegt werden müssen oder ob man von den UP Dosen auch Stränge abzweigen kann. Des Weiteren ist mir nicht klar, ob ich den Strang welcher in der ersten UP Dose abgeführt wird (weitere Taster, PM, WTH werden damit verbunden) irgendwann wieder dorthin zurückführen kann und quasi ein Ringsystem bilde. D.h. einen Strang von DRAP zum ersten Taster und von dort aus ein Ringsystem. Kann auch einer eine Aussage geben ob am Ende eines Strangs ein Abschlusswiderstand installiert werden muss oder kann der Strang an einem Taster enden?

    Danke und Beste Grüße

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  2. Michael
    Michael sagte:

    Hi!
    ich helfe gerade einem Kumpel mit HM-IP-Wired. Die Geräte im Schaltschrank klappen schon gut.
    Der Elektriker hat allerdings die Kabel für Wandthermostate, Präsensmelder etc. alle Sternformig verkabelt.
    Die Idee ist jetzt dass wir die mit den KNX-Klemmen von Phönix Contact und den passenden Steckbrücken im Schrank zusammenklemmen. Wäre von der Topologie her also ein Strang mit mehreren langen Ästen.
    Hat da schon einer Erfahrung mit den Limits? Anzahl der Äste, Kabbellänge? Muss man die Kabellänge der einzelnen Äste addieren? Dann könnte es schon fast schwer werden unter der maximalen Länge zu bleiben :-|
    Viele Grüße
    Michael

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      • Michael
        Michael sagte:

        Naja, die einzelnen Längen der Äste sind nicht so lang. Vom Keller in den 1. oder 2. in einem etwas größeren Einfamilienhaus halt. Aber es kommen schon ein paar zusammen: 8-10 Thermostate und so 5 Präsenzmelder denke ich. Aber ich könnte mir vorstellen (und hoffe mal) dass z.B. 3 Äste à 20m nicht direkt mit 60m zu Buche schlagen was die Berechnung der Gesamtlänge angeht.
        Naja, am Ende müssen wir es wohl ausprobieren :-)
        Zur Not brauchen wir halt noch einen weiteren DRAP

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        • Tim
          Tim sagte:

          Hallo Michael,

          hat es bei euch funktioniert oder musstet ihr einen zweiten DRAP einbauen?

          Und welche Klemmen habt ihr genau benutzt, um die sternförmig verlegten Buskabel im Schaltschrank zusammenzufassen?

          Grüße
          Tim

          Antworten
          • Michael
            Michael sagte:

            Hallo Tim,
            sorry für die späte Antwort.
            Die Klemmen die wir für die Geräte im Haus genommen haben sind die KNX-Klemmen von Phoenix Kontakt mit den passenden Kammbrücken. Da die Anzahl der Adern und die Farben auch zum HmIP-Bus passen klappt das ganz gut.
            Insgesamt ist die Erfahrung etwas durchwachsen. An einer Busseite hängen jetzt so ca. 8 Hutschienengeräte im Schrank und dann nochmal genau soviele im Haus verteilt. Also viel weniger als bei den im Handbuch angegeben. Die Leitungen sind alle geschirmt (J-Y(ST)Y) und ich glaube nicht, dass wir auch wenn man alle „Äste“ addiert auf 300m kommt, wahrscheinlich nicht mal auf die Hälfte.
            Bisher funktionierten alle Geräte störungsfrei, es gibt aber oft beim Einschalten des Busses oder wenn man den Bus mal trennt um ein Gerät hinzuzufügen Kurzschlussmeldungen in der CCU. Die Verschwinden aber nach einem Reboot und ohne dass man was an der Verkabelung geändert hat. Das allerletzte Gerät (Präsenzmelder im WC) bekommen wir nicht ans laufen. Eq3 hat geschrieben man solle die maximale Stromstärke mal reduzieren – konnten wir aber noch nicht testen.
            Wenn einer noch Ideen dazu hat – immer her damit :)

            Gruß
            Michael

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