Bei dem Thema eine Steckdose und somit ein elektrisches Gerät über HomeMatic zu steuern, denkt man zu Allererst an einen HomeMatic-Funk-Zwischenstecker. Diesen kann man ganz einfach in einer beliebigen Steckdose im Haus verwenden und schon sind mit eingesteckten Geräten smarte Funktionen möglich. Auch ich habe anfangs einige davon in Betrieb genommen, die jahrelang auch zuverlässig funktioniert haben.

Ich hatte aber dann einen besonderen Anwendungsfall, wo eine andere Lösung von Nöten war. Diese Lösung möchte ich euch hier beschreiben, weil es sicher auch für andere HomeMatic Anwender von Interesse ist.

Ursprungssituation / Problemstellung

Im Wohnzimmer neben der Couch war eine Steckdose, in der ich einen HomeMatic-Funk-Zwischenstecker verwendet habe, um einen Deckenfluter smart zu steuern. Sehr schnell fiel dann auf, dass mir die Original Steckdose fehlte, weil ich dort auch mein Notebook eingesteckt habe. Die Lösung über eine Mehrfachsteckdose, welche über den Zwischenstecker gesteuert werden konnte, war auch nicht die optimale Lösung. Denn tagsüber benötigte ich natürlich kein Licht aus dem Deckfluter und somit war der Zwischenstecker ausgeschaltet. Benötigte dann mein Notebook Strom, musste ich den Zwischenstecker anschalten und zwangsläufig war auch der Deckfluter an. Auch umstecken war nicht wirklich smart und daher musste eine andere Lösung her. Weiterlesen

Neue Wohnung – Neue Spielwiese ;-) Ich bin vor kurzer Zeit in eine neue Wohnung gezogen und habe nun endlich auch eine Fußbodenheizung! Diese ist aktuell noch ziemlich „dumm“, es ist zwar eine neue Vaillant Therme verbaut, die für Warmwasser und Heizung zuständig ist, doch die Temperatur wird zentral von einem Thermostat erfasst und für die gesamte Wohnung geregelt. Da ich jeden Raum aber gerne individuell und in Abhängigkeit von unterschiedlichen Umständen regeln möchte, muss die Heizung natürlich auch mit ins Smarthome-System integriert werden.

Der Faktor Energieersparnis spielt natürlich auch eine Rolle, Zimmer, die tagsüber nicht genutzt werden, müssen ja auch nicht geheizt werden. Der Zugewinn an Komfort steht bei diesem Projekt für mich aber ganz klar im Vordergrund. Da dieses Thema für viele von Euch spannend sein wird, habe ich hier alle Schritte im Einzelnen dokumentiert und erkläre Euch, wie ich dabei vorgegangen bin. Weiterlesen

Bei einer Homematic-Installation gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Lichtschalter „smart“ zu machen. Ich will Euch in diesem Beitrag die verschiedenen Möglichkeiten vorstellen. Auch zeige ich Euch, wie Ihr vorgehen könnt, wenn kein Nullleiter in Schalter vorhanden ist. Das kann gerade bei älteren Elektroinstallationen der Fall sein. Dann wird nur die Phase oder sogar der Neutralleiter geschaltet. Von den anderen beiden Adern ist dann nichts zu sehen. Auch diese „Art“ der Installation kann auf Homematic umgebaut werden.

Ich habe Euch in der Vergangenheit schon mehrere Artikel zu diesem Thema geschrieben, doch da viele neue Leser dazu gekommen sind und es manchmal etwas an der praktischen Erfahrung mangelt habe ich mich entschieden die unterschiedlichen Lösungen hier für Euch zusammenzufassen.

Doch bevor es richtig losgeht, sollte zuerst geklärt werden, wie die vorhandene Installation bei Euch aussieht. Wichtig sind hier die Punkte Tiefe der UP-Dosen, N-Leiter vorhanden, ist eine Kreuzschaltung aufgebaut oder eine Wechselschaltung und soll das Licht nur geschaltet oder auch gedimmt werden? Auch ist es möglich Stehlampen, die an Steckdosen angeschlossen sind zu schalten und auch zu dimmen.

Warum diese Punkte wichtig sind und was Ihr im Einzelnen beachten müsst, erkläre ich Euch in diesem Beitrag. Weiterlesen

In der Vergangenheit sind schon sehr viele Diskussionen darüber gelaufen, wie Kreuz- und Wechselschaltungen in Homematic eingebunden werden können. Bei „klassischen“ Homematic musste jeder Schalter ausgetauscht und „smart“ gemacht werden, damit das System richtig funktioniert. Dazu habe ich Euch einen ausführlichen Bericht geschrieben.

Doch warum muss eigentlich jeder Taster getauscht werden und warum ändert sich dieser Umstand bei Homematic IP? Eine Erklärung gibt es in diesem Beitrag. Fangen wir mit einer kurzen Einführung in die Kreuz- und Wechselschaltung an. Eine Wechselschaltung ist klassischerweise im Treppenhaus mit zwei Bedienstellen zu finden. Das Licht kann sowohl oben als auch unten ein- und ausgeschaltet werden. Bei zwei Bedienstellen spricht man von einer Wechselschaltung.

Eine Kreuzschaltung ist eine erweiterte Wechselschaltung. Es gibt mindestens drei Schalter. Es können aber auch 4 bis n Schalter verbaut werden. Über jeden Schalter lässt sich das Licht ein und auch wieder ausschalten. Da viele sehr viele Schaltungen dieser Art sind, kommt die Fragestellung sehr häufig auf, wie diese Schaltung am besten in Homematic implementiert werden kann. Weiterlesen

Bei einer Homematic-Installation gibt es zwei unterschiedlichen Arten, wie Geräte miteinander verknüpft werden können. Zum einen ist es möglich, Geräte mittels Direktverknüpfung zu verbinden. Die zweite Methode ist die Verknüpfung über die Zentrale (CCU2). Da die Frage nach den Unterschieden doch sehr häufig gestellt wird, will ich Euch etwas mehr darüber erzählen.

Wie schon erwähnt können zwei unterschiedliche Methoden zu Kopplung genutzt werden. Die eine schließt die andere Methode aber nicht grundsätzlich aus. Fangen wir mit der Direktverknüpfung an. Eine direkte Verknüpfung bedeutet, dass zwei Homematic-Teilnehmer direkt miteinander kommunizieren. Dieser Weg klappt auch ohne die CCU2. Um das Ganze zu verdeutlichen will ich Euch diese Art der Verknüpfung anhand eines Beispiels erklären. Weiterlesen

Letzte Woche habe ich Euch gezeigt, wie Ihr mit MS Visio sehr einfach eine Elektroplanung für Euer Haus oder Eure Wohnung (zum Artikel) realisieren könnt. Für Raimund, der uns über den Blog angeschrieben hat, planen wir aktuell ein EFH komplett mit Homematic-wired. Damit auch der ausführende Eklektiker weiß, wo welcher Schalter und welche Leuchte gesetzt werden muss, ist vorab eine Planung erforderlich.

Auch für den Bauherren ist dieses Vorgehen sehr wichtig, so kann schon vor dem Baubeginn überlegt werden, was alles benötigt wird. Wie Ihr mit den unterschiedlichen Layer umgeht, habe ich Euch bereits hier gezeigt. So können alle unterschiedlichen Gewerke in einer Zeichnung zusammengefasst werden. Die Layer haben einen weiteren Vorteil, neben der Elektroplanung kann auch schon die Möblierung oder der Garten geplant werden. Weiterlesen

Letzte Woche habe ich Euch gezeigt, wie man mit der „smarten“ Planung der Elektroinstallation beginnen kann. Den Bericht dazu findet Ihr hier. Heute will ich gerne an diesen Beitrag anknüpfen und Euch zeigen, wie Ihr CAD-Dateien, die Ihr vom Architekten oder Bauunternehmen bekommen habt, dazu nutzen könnt, um die Elektroplanung direkt in diese Zeichnungen einzutragen.

CAD-Dateien sind Grafiken, die nicht auf Pixel, sondern mathematischen Kurven aufbauen. Das bedeutet ganz groß gesprochen, dass diese Dateien beliebig vergrößert werden können. Meist haben die Dateien die Endung *.dwg oder *.dxf. Habt Ihr solche Dateien, könnt Ihr diese natürlich direkt für die Planung der Elektroinstallation benutzen. Der Vorteil daran ist, dass alle Räume schon im richtigen Maßstab hinterlegt sind. Auch Türen, Fenster und andere Objekte sind bereits da, sodass alle Elemente der Elektroinstallation bequem in diesen Zeichnungen hinterlegt werden können. Weiterlesen

In meinem ersten Artikel zum Thema Hausbau mit Smarthome habe ich Euch grundlegende Einblicke in die Planung gegeben. Wer sich dafür entschieden hat, smart zu bauen, muss einige Sache beachten. In diesem Beitrag will ich Euch zeigen, wie Ihr Eure ersten Ideen in Installationszeichnungen umgesetzt bekommt. Diese Zeichnungen dienen dazu, die Ideen, die Ihr habt, zu dokumentieren und auch für andere Personen, wie z.B. den Elektriker, sichtbar zu machen.

Wie auch bei einer klassischen Elektroverdrahtung werden in der Installationszeichnung alle Schalter, Steckdosen, Lampe usw. eingezeichnet. So kann die geplante Elektroinstallation gut dokumentiert werden. Bei einer ganz klassischen Installation gibt es hier meist wenig Spielraum. Als Beispiel: Ein Raum besitzt eine Deckenlampe, ein Schalter wird neben der Tür platziert und Steckdosen werden sinnvoll im Raum platziert. Wer etwas mehr „Elektro“ haben will, entscheidet sich für weitere Steckdosen, evtl. noch Netzwerkdosen oder einen Dimmer. Die Verdrahtung der einzelnen Verbraucher legt dann der Elektriker fest. Weiterlesen