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Vor wenigen Tagen habe ich Euch vorgestellt, wie Ihr einen Plex Server für Euer Heimkino installieren und betreiben könnt. Den zugehörigen Artikel findet Ihr hier. Die Anleitung zeigt Euch, wie einfach die Installation auf einem Notebook oder PC abläuft. Ich bin auch auf die Nachteile eines Plex-Servers eingegangen und habe versprochen, eine Alternative vorzustellen. Um dem genüge zu tragen, berichte ich hier über die schon erwähnte Synology NAS (Link).

Synology1Durch die Probleme der Verfügbarkeit des Servers war ich wie schon erwähnt auf der Suche nach einer Alternative zu meinem Notebook. Einen separaten Rechner für Plex anzuschaffen war sehr schnell aus dem Rennen, da hier die Beschaffungs- und Betriebskosten unverhältnismäßig hoch ausfallen würden.

Die meisten NAS-Systeme wie das DS214+ (Link) sind primär für das Speichern großer Daten als für den Betrieb eines Plex-Servers ausgelegt. Hier fehlt es den meisten Systeme schlichtweg an Rechenleistung bzw. speziell CPU-Architekturen für die Berechnung von Videostreams. Es gibt aber auch Geräte, die genau für diesen Fall gebaut sind. Auf der Suche im Netz bin recht schnell bei der Synology DS214play (Link) fündig geworden. Diese NAS unterscheidet sich in so weit von anderen NAS-Systemen, dass hier ein Hardwareencoder verbaut ist. Dieser Encoder sorgt dafür, dass Medien auch auf Plex-Client wiedergeben werden können, die das aktuelle Format, welches vorliegt nicht unterstützen. Um eins vorweg zunehmen, werde ich in einem nächsten Artikel die unterschiedlichen Plex-Clients detailliert vorstellen. Aber nun zurück zur NAS. Weiterlesen

Vielen ist der Name XBMC (XBox Media Center) geläufig, diese Software war ursprünglich durch die XBox als Mediacentererweiterung bekannt geworden. Microsoft stelle aber 2010 den Support für das System ein. Durch den durchdachten Aufbau und die gute Funktionalität, entwickelte sich eine sehr großes open Source (GPL) Projekt, das durch die ständig wachsende Community entwickelt wird. XBMC ist völlig plattformunabhängig und läuft unter Linux, Mac OS X, Windows, iOS sowie Android-Systemen. Aus XBMC wurde in der Version 14 Kodi.

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Kodi kann so gut wie jedes Dateiformat verarbeiten, ermöglicht das streamen ins Netzwerk, auf mobile-Geräte wie iPhones, Android-Systemen oder über das Internet. So ist es möglich, eine schnelle Internetverbindung vorausgesetzt, von überall auf seine Mediathek zugreifen zu können. Der größte Vorteil von diesem System ist die Verwaltung der hinzugefügten Medien. Hier können beispielsweise DVD-Cover, Filmplakate, Titelmusik und Trailer (Metadaten) automatisch heruntergeladen werden. Auch weiterführende Informationen wie Schauspieler, Inhaltsangaben und weitere Hintergrundinformationen können aus Quelle wie z.B. IMDb automatisch hinzugefügt werden. Diese Funktionalität macht es besonders interessant für Nutzer, die Ihre alten VHS-Kassetten digitalisiert oder die vorhandene DVD oder Blu-Ray Sammlung eingelesen haben. Die Dateien werden zentral abgelegt und automatisch durch das System erfasst und optisch als Mediathek präsentiert. Es sind im Netz sehr viele Addons und Plugins, wie z.B. YouTube oder Mediatheken (ARD, ZDF usw.) verfügbar.

Plex ist eine Erweiterung bzw. baut auf das Kodi System auf. Der Dienst ist, wie ich finde, optisch am ansprechendsten gestaltet, auch das Einpflegen der Medien und Dateien ist sehr intuitiv. Es beschränkt sich auf das Wesentliche und macht die Bedienung daher sehr komfortabel. Die Einrichtung des Servers ist in wenigen Minuten bewerkstelligt.  Weiterlesen

Seit langer Zeit ist Plex mein absoluter Favorit für ein Mediacenter und der Apple TV eignet sich wiederum perfekt als passender Mediaplayer und dafür ist kein Jailbreak notwendig.

AppleTV-with-Plex

Einen Apple TV in der 2 oder 3 Generation hat man in wenigen Minuten Plextauglich gemacht und das auch nach dem aktuellen Update auf iOS 7.0.2 für den Apple TV 3 und dazu folgt ihr einfach meiner passenden Anleitung.

Ich bin ein großer Freund der visuellen Unterhaltung und beschäftige mich schon seit Jahren mit den unterschiedlichsten Media Center-Lösungen. Angefangen habe ich vor langer Zeit mal mit Windows Media Center und dann habe ich verschiedene Mediaplayer wie etwa den WD TV Live Media Player von WesternDigital ausprobiert. Bei der Lösung von Microsoft, liegt das Problem beim Betriebssystem und der damit verbundenen Pflege und Sicherheit (Windows Updates, Virenscanner usw.) und daher habe ich fertige SetupBoxen wie WD TV Live probiert, die zwar weniger pflegeintensiv sind, aber auch in Ihrem Umfang wiederum deutlich eingeschränkter, als die Windows Media Center Variante.

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Ein Apple TV ist eigentlich eine feine Sache, aber die kleine Kiste unterstützt von Werk aus, nur lokale Medien die über iTunes im Netzwerk angeboten werden und iTunes ist eine absolute Zicke, was Dateiformate angeht. Man kann (Jailbreak vorausgesetzt) auch die bekannte Lösung XBMC auf dem Apple TV installieren, worüber ich in der Vergangenheit bereits berichtete. Dann hat man zwar ein nettes Media Center, was über das Netzwerk auf Inhalte zugreifen kann, aber das Apple TV ist nicht gerade ein Leistungsmonster und die Kodierung eines Full HD Films, ist oft mit sehr viel Leid in Form von warten, oder leichtem bis schweren Ruckeln verbunden. Das ist auf Dauer nicht zufriedenstellend.

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