Die meisten Bundesbürger in Deutschland verfügen leider noch nicht über schnelles Internet, also etwa einen Glasfaseranschluss mit 25, 50 oder 100 MBit/s und müssen sich daher ihren teilweise bescheidenen Anschluss gut einteilen. Wer einen Video Streaming Anbieter wie Amazon oder Netflix nutzt und sich als Beispiel einen 8000 kbit/s DSL Anschluss mit mehreren Personen bzw. Gerätschaften teilt, der könnte sich beim gemütlichen Videoabend über unnötiges Ruckeln bzw. eine schlechte Bildqualität, oder sogar Verbindungsabbrüche ärgern.
WLAN dient in den meisten Haushalten als der Weg ins Internet für die unterschiedlichsten Geräte und diese können unkontrolliert die Leitung verstopfen. Ein eben noch brilliantes HD Bild vom Video Streaming Anbieter, wird auf VHS Kassetten Niveau runtergeschraubt, oder bricht sogar ganz ab und das nur weil irgendein Gerät die Leitung verstopft.
Den Schuldigen dann zu suchen ist nervig und auch teilweise aufwendig, denn es können Windows Updates, angestoßene Downloads aber auch automatische APP und System Updates auf Smartphone und Tablets die Verursacher für eine verstopfte Leitung sein. Das Zauberwort lautet hierbei Priorisierung oder QoS (Quality of Service).
Mit der Priorisierung kann man einfach festlegen, dass Anwendungen oder Geräte wie etwa der Smart TV beim Zugriff auf die Internetleitung vorrangig behandelt werden. Dadurch kann man relativ einfach sicherstellen, dass wie in diesem Beispiel Video Streaming immer den Vorzug erhält und bei einer AVM Fritz!Box ist dieses unter Internet > Filter > Priorisierung einzustellen und Details dazu findet man im Handbuch zu seiner Fritz!Box.
Bei den billigen Zwangsroutern der Provider, ist die Funktion wie etwa bei einem Telekom Speedport, oder dem o2 Home Quatsch erst gar nicht vorhanden. Lediglich Vodafone bietet für seine EasyBox eine solche Einstellung als QoS (Quality of Service) an.