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Erfahrungsbericht – HomeMatic IP Wassersensor-HmIP-SWD – Klein aber oho

Nachdem ich nun eine viel zu lange Zeit warten musste, ist nun endlich der bestellte neue Homematic IP Wassersonsor HmIP-SWD bei mir eingetroffen. Ich habe euch vor Wochen schon berichtet, was zu diesem Aktor bekannt gewesen ist. In diesem Artikel möchte ich euch kann ich euch nun endlich die Fakten vorstellen. Mit den aktuellen Firmware Versionen wird der neue Aktor von den Plattformen CCU2, PiVCCU und Raspberrymatic unterstützt. Ihr könnt den Wassersensor also sofort einsetzen.

Links seht ihr den neuen HmIP Wassersensor, rechts den aus dem Homamatic Programm Quelle: technikkram

Wie ihr auf dem Foto oben sehen könnt, ist der neue Wassersonsor HmIP-SWD nicht nur schöner anzusehen wie der Homematic Wassersensor, sondern auch deutlich kleiner und daher viel einfacher und unauffälliger zu positionieren. Der Aktor erkennt zuverlässig auftretende Feuchtigkeit auf verschiedenen Untergründen sowie einem Wasserstand ab einer Höhe von 1,5 mm. Anders als der Wassermelder von HomeMatic hat der neue Aktor auch eine eingebaute Sirene, welche akustisch Alarm schlägt, wenn Wasser detektiert oder der Aktor bewegt wird.

Allgemeines

Ein Wassersensor ist für mich einer der wichtigsten Aktoren im Rahmen von Smart Home. Mit einem solchen Sensor können größere Schäden und damit Kosten in der Wohnung oder Haus sicher verhindert werden.

Durch die Versorgung mit Batterien und die Möglichkeit via Funk eingebunden zu werden, kann ein solcher Wassersensor genau dort aufgestellt werden, wo er benötigt wird. Beispielsweise unter der Küchenzeile, um das Spülbecken bzw. die Spülmaschine zu überwachen.

Beschreibung des HmIP-SWD Wassersensors

Der Homematic IP Wassersensor ist Teil des Homematic IP Smart-Home-Systems und erkennt zuverlässig auftretende Feuchtigkeit sowie einen Wasserstand ab einer Höhe von 1,5 Millimetern. So signalisiert der Homematic IP Wassersensor beispielsweise ein Leck im Badezimmer oder in den Kellerräumen lautstark über die integrierte Sirene und per Push-Nachricht in der Homematic IP App auf ein oder mehrere Smartphones der Bewohner. Diese bekommen so die Möglichkeit, sofort auf die Gefahrensituation zu reagieren und den Schaden auf ein Minimum zu begrenzen. Zusätzlich zur Alarmierung über die integrierte Sirene kann der Wasseralarm auch über die Homematic IP Alarmsirene (HmIP-ASIR) an einer beliebigen anderen Stelle im Zuhause signalisiert werden. Das Auslöseverhalten des Wassersensors kann je nach persönlicher Präferenz ganz einfach in der kostenlosen App angepasst werden.

Blick ins Innere: man sieht auf dem Foto auch die Piezo Sirene.   Quelle: technikkram

Durch die Funk-Kommunikation, den Batteriebetrieb und die federnd gelagerten Messsonden ist der Homematic IP Wassersensor flexibel in Haus oder Wohnung und auf verschiedensten Untergründen einsetzbar. Im Gerät ist außerdem ein Neigungssensor verbaut, der ungewollte Bewegung oder Manipulation sofort erkennt und meldet. Im Lieferumfang enthalten sind neben der Bedienungsanleitung auch zwei 1,5 V LR03/Micro/AAA Batterien.

Produkteigenschaften

  • Erkennt zuverlässig auftretende Feuchtigkeit auf verschiedenen Untergründen und einen Wasserstand ab einer Höhe von 1,5 mm
  • Sofort nach dem Einlegen passender Batterien betriebsbereit dank eigener interne Sirene
  • Dank federnd gelagerten Messsonden auf vielen unterschiedlichen Untergründen aufstellbar
  • Auftretende Feuchtigkeit und Wasser werden über die integrierte Sirene des Wassersensors angezeigt
  • Lautstärke integrierte Sirene ca. 77 dB (in 1 m Entfernung)
  • Dank des eingebauten Neigungssensors werden ungewollte Bewegung oder Manipulation des Wassersensors sofort erkannt und gemeldet
  • Kabelloser Batteriebetrieb (Batterielebensdauer bis 5 Jahre)
  • Das Auslöseverhalten kann individuell angepasst werden, beim Betrieb am Homematic IP Access-Point über die kostenlose Homematic IP App
  • Staub- und spritzwassergeschützt, Schutzart IP44
  • Hohe Funk-Freifeldreichweite von bis 230 m

Vergleich technische Daten

Quelle: ELV

Anlernen des HmIP Wassersensor HmIP-SWD

Der Lichtsensor kann wie üblich über die WebUI angelernt werden. Dazu am einfachsten die Batterien kurz raus nehmen und wieder einstecken. Dadurch geht der Aktor in den Anlernmodus. Anschließend über das nachfolgende Menue der WebUI das Anlernen starten:

HmIP Geräte anlernen ohne die langen Codes einzugeben.

Ich bevorzuge diese Art des Anlernens, da es schneller geht und ich keine langen Codes eingeben muss. Natürlich ist es trotzdem erforderlich den Aufkleber mit den Codes sicher und dauerhaft aufzubewahren.

So stellt sich der Wassersensor nach dem Anlernen im System dar. Quelle: technikkram

Einstellmöglichkeiten des Aktors

Nachfolgend zeige ich euch die sehr umfangreichen Einstellmöglichkeiten des Aktors, getrennt nach Kanälen.

Homematic IP Standard Einstellungen Kanal 0

Einstellungen über Kanal 1

Abfrageparameter in Programmen

Auch innerhalb von Konsolprogrammen bietet der neue HmIP Wassersensor einiges an abzufragenden Parametern. Dies eröffnet dem Anwender viele Möglichkeiten zur komfortablen Überwachung und Alarmierung im Falle detektierter Feuchtigkeit. So kann zum Beispiel neben der zusätzlichen Alarmierung über eine zusätzlich Alarmsirene, einen MP3 Lautsprecher oder als Meldunng aufs Handy realisiert werden.

Verfügbarkeit und Preis

Preislich ist der neue Homematic IP Wassersensor mit 39,95 Euro auch äußerst attraktiv, ist er damit doch deutlich preiswerter als der Wassermelder von HomeMatic.

Die aktuelle Lieferzeit beträgt 1-2 Arbeittage.

Fazit

Mit diesem Aktor und der richtigen Einbindung in eurer Smart Home sollten zukünftig alle auftretenden Probleme frühzeitig erkannt werden. Damit können unverzüglich Gegenmaßnahmen ergriffen werden, welche teure Schäden vermeiden helfen.

Aus meiner Sicht sollte dieser Aktor in keinem Haushalt fehlen.

 

8 Kommentare
  1. Thorsten
    Thorsten sagte:

    Der wichtigste Einsatzzweck eines Wassermelders ist hier noch nicht diskutiert worden: Bei Alarm wird hinter der Wasseruhr die Zufuhr über ein federzugbetriebenes Absperrventil geschlossen. Gerade damit wird ein größerer Wasserschaden vermieden.

    Antworten
  2. Mathias
    Mathias sagte:

    Ich habe leider schon 2 Wassersensoren im Einsatz!
    Einmal den HM-Sec-WDS-2, der hinter meiner Waschmaschine steht, und dann noch den
    https://de.gearbest.com/home-smart-improvements/pp_668897.html?wid=1433363&currency=EUR&vip=4443079&gclid=EAIaIQobChMI1puu34yV3AIVk4eyCh1KJAxsEAQYASABEgI7DPD_BwE
    der über IObroker eingebunden wurde.
    Der tut auch zuverlässig seinen Dienst und ist um einiges günstiger.
    Für ein neues HMIP-Teil bekomme ich 5 Xiaomi Wassersensoren zum selben Preis.
    Dieser wassersensor wurde bei mir derzeit über IObroker eingebunden.
    Schauen wir mal, wann es über Redmatic funktioniert.
    Gruß,
    Mathias

    Antworten
  3. Jérôme
    Jérôme sagte:

    Die Preisgestaltung ist wirklich interessant.
    Weshalb kostet das HmIP-Gerät mit mehr Funktionen (Sirene, Lagesensor) ca. 1/3 weniger als das alte HM-Modell?
    Bei der Batterielebensdauer des HmIP Geräts bin ich auch skeptisch – aber gut, „bis zu“ Angaben könnten auch schon nach einigen Wochen/Monaten erreicht sein, bei einem Gerät mit 2x AAA und aktivierter Routing-Funktion.

    P.S.: Bei der Gegenüberstellung der techn. Daten ist auf der Seite des HM-Sec-WDS-2 die Funkfrequenz falsch angegeben. Dort wird nur auf 868,3MHz gesendet.

    LG, Jérôme

    Antworten
    • Jérôme
      Jérôme sagte:

      IP44 – jap… echt lustig, wenn der Wasserschaden über eine Leckage im Geschoss darüber entsteht und es von der Decke tropft. Eventuell direkt in den HmIP-SWD hinein. *Kopf kratz*

      Antworten
        • Frank Sprehe
          Frank Sprehe sagte:

          Daher habe ich schon den HM-Sec-WDS-2 von seinen Sensorkontakten getrennt, bzw. ich habe auf diese Stecker gesteckt und diese wiederum mit Kabeln verbunden und zu einem separaten Gehäuse mit Sensorkontakten (V2A-Schrauben in ein nach allen Seiten offenes Plastikgehäuse an das Original-Design angebunden), jedoch ohne Elektronik geführt.
          Der HM-Sec-WDS-2 steht bei mir weit oben an einem sehr sicheren Ort.
          Ich überwache damit einen Pumpenschacht im Keller. Wenn die Pumpe ausfallen würde, dann wäre die ursprüngliche Konstruktion innerhalb von Sekunden Schrott und wirkungslos.
          Das alles hat in meinem Fall sogar den weiteren Vorteil, dass ich den Abstand am externen Sensor, bis und zwischen nur “Feucht“ und „Wasserstand erkannt“ selber einstellen kann, da in dem Pumpenschacht immer mal sehr geringe, harmlose Feuchtigkeit entsteht die ich nicht signalisiert haben möchte. Beides zeigt mir dann die Statusanzeige an, da die Sirene ja nur kurz kreischt und ich dann u.U. nicht Zuhause bin, wäre diese allein sinnlos.
          Die IP-Variante wäre dafür noch weniger geeignet.

          Antworten
          • Henryk Ibe
            Henryk Ibe sagte:

            Hallo Frank Sprehe,
            wie lang konnte das Kabel verlängert werden? Evtl wäre der Einbau eines H-Tronic Wassersensor WS4010 geeignet? Um wie viel geringer wurde die Empfindlichkeit bei jedem Meter? Wären auch 6-10 Meter als Verlängerung zu realisieren?
            Ich würde das sonst mit dem neuen Homematic IP Wassersensor ausprobieren. Und ein 3v 1000 mAh transformator statt der Batterien sollte da auch helfen.
            Mfg Henryk Ibe

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