Was darf es sein – Fitness-Tracker, Smartwatch oder doch beides zusammen ?
Fitness-Tracker und Smartwatches mit und ohne sinnvolle Funktionen, gibt es heute wie Sand am Meer und es kommen immer neue dazu. Bevor ihr euch also die Testberichte wühlt und euch am Ende immer noch nicht entscheiden könnt, solltet Ihr euch im Vorfeld Gedanken machen, was das Helferlein am Handgelenk denn so können soll.
Je mehr Funktionen und Schnittstellen wie Bluetooth, NFC oder WLAN bereitstehen, je mehr Akku Kapazität wird benötigt und um so mehr Funktionen, um so höher der Preis. Ich stelle euch daher hier nur ein paar Modelle vor, dafür mehr ein paar Anregungen um die richtige Gerätekategorie zu finden und nicht die Katze im Sack zu kaufen.
Das reine Fitnessarmband
Sparsam in vielerlei Hinsicht, ist zum Beispiel das Mi Band von Xiaomi (Link), welches nur eure Bewegungsdaten erfasst und per Bluetooth ans Smartphone schicken kann, wo die Daten dann in einer passende App aufbereitet und dargestellt werden.
So ein kleines Bändchen verzichtet komplett auf Display, Vibration usw. und hält locker einen Monat durch und ist bereits für um die 20,00€ zu haben. Es gibt hier auch Modelle anderer Hersteller, die man per Klipp etwa am Gürtel befestigen kann.
Wie spät ist es ?
Wer aber nicht auf eine Uhr verzichten möchte und nichts zusätzlich am Arm tragen will, der kann sich in der nächsten Kategorie umgucken. Hier gibt es mit dem Garmin vívofit (Link), einen recht gut umgesetzten Kompromiss, zwischen Bewegungsdaten erfassen und den Aufgaben einer Uhr und das ohne dauernd am Ladekabel hängen zu müssen.
Um Energie zu sparen, wird hier ein auch in der Sonne gut abzulesendes E-Ink-Display verwendet, welches konstant die aktuelle Uhrzeit anzeigt. Zusätzlich kann per ANT+ auch ein optional erhältlicher Herzfrequenz Brustgurt (Link) verbunden werden und mit knapp 70,00€ ist man hier dabei. Details zum Garmin vívofit gibt es in meinem Testbericht.
Beide Geräte „Kategorien“, verzichten auf ein großes Display und Benachrichtigungen vom eurem Smartphone über Anrufe, Facebook, WhatsApp usw. Hier steht der Bereich Fitness im Vordergrund und man bekommt daher auch eine sehr lange Akku bzw. Batterielaufzeit geboten.
Smartphone in der Tasche lassen und trotzdem informiert sein
Sich über neue Nachrichten informieren zu lassen, kann praktisch aber auch bei großer Menge schnell nervig werden. Da hier zum einen Vibration und für eine sinnvolle Darstellung auch ein größeres Display benötigt wird, müssen die sogenannten Smartwatches auch recht häufig ans Ladegerät. Modelle wie die Apple Watch schaffen keine zwei Tage und kommen für mich neben dem hohen Preis, daher nicht in Frage.
Bei der großen Auswahl sind Android User etwas im Vorteil, weil Sie mit den meisten Smartwatches, die mit Android Wear laufen auch interagieren können. So könnte man auf eine SMS auch direkt antworten und die iOS User dürfen nur lesen, aber nicht anfassen. Wie sinnvoll eine solche Bedienung auf dem nun mal recht kleinen Display ist, steht aber auf einem anderen Blatt.
Fitness steht im Vordergrund und Benachrichtigungen sind auch nett
In dieser und eigentlich meiner liebsten Kategorie, gibt es nicht so viel Auswahl an Herstellern und Modellen die wirklich sinnvoll sind. Eine Akkulaufzeit von mindestens einer Woche sollte nämlich schon drin sein und Herzfrequenzmessung sowie eine vernünftige Darstellung von Nachrichten schließen meine Anforderungen ab. Klar soll mich der Preis auch nicht komplett umhauen und 250,00€ ist meine Schmerzgrenze.
Sehr Alltagstauglich wäre hier zum Beispiel die Asus VivoWatch (Link), welche sogar über einen integrierten Herzfrequenzmesser verfügt und mit ihrem LC-Display auch in der Sonne gut abzulesen ist. Sie kann über Anrufe, SMS, WhatsApp, Facebook usw. auf dem Display und per Vibration informieren. Der Akku hält rund 7 Tage durch und einen ausführlichen Testbericht über die Asus VivoWatch, findet Ihr auch hier im Blog.
Es geht aber noch eine kleine Nummer besser wie ich finde und wer kein Problem damit hat, einen Brustgurt für die Herzfrequenzmessung zu tragen, der bekommt dafür auch GPS. Das bietet einem nämlich die smarte Fitness-Tracker-Smartwatch vívoactive von Garmin, welchen ich hier im Blog ausführlich getestet habe.
Fazit:
Überlegt euch so gut es geht, was soll der Begleiter am Arm für Aufgaben übernehmen und sucht erst dann in deiner der Kategorien. Die Eierlegende Wollmilchsau gibt es auch hier nicht und so muss man immer an der ein oder anderen Stelle Abstriche machen. Das ist ja soweit auch in Ordnung, solange es die „richtigen“Abstriche sind.
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