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Vorstellung Google Home

Wer sein Zuhause smart machen möchte hat umfangreiche Möglichkeiten und kann sich in einem immer größer werdenden Sortiment ordentlich austoben. Egal ob smarte Heizungs- und Lichtsteuerung oder smarte Endgeräte – für alles gibt es eine Lösung. Wer sich das Ganze noch leichter machen möchte, schafft sich einen smarten Assistenten an. Aktuell gibt es Amazon’s Alexa oder Google’s Home. Letzteren möchte ich heute in der Mini Version vorstellen.

Grundsätzlich existiert das Google Home System in zwei verschiedenen Varianten: zum einen der Google Home mini und zum anderen dessen großer Bruder Google Home. Auf den ersten Blick unterscheiden sich die beiden im Preis, sowie in der Größe. Alle wichtigen Unterschiede sind im Folgenden zusammenfassend dargestellt:

Google Home Google Home mini
Abmessungen & Gewicht 96,4mm x 142,8mm / 477g 98mm x 42mm / 173g
Verbindungen WLAN 802.11b/g/n/ac              (2.4Ghz /5Ghz) WLAN 802.11b/g/n/ac              (2.4Ghz /5Ghz)

Bluetooth 4.1

Lautsprecher 2 Zoll-Treiber sowie 2“ Passivradiatoren 40mm Treiber mit 360° -Sound
Preis 149,00 Euro 59,00 Euro

Auch wenn die Geräte zum Teil unterschiedliche technische Voraussetzungen haben, sind sie in der Funktionalität gleich ausgestattet. Dieser Artikel beschränkt sich aber auf den Google Home mini, da ich der Meinung bin, dass sich dieses Gerät aufgrund des günstigen Anschaffungspreises optimal für Einsteiger eignet.

Was ist Google Home

Mit Google Home erhält der User einen Assistenten, der ihn im alltäglichen Leben unterstützt. Außerdem ist es möglich seine bereits vorhandenen smarten Geräte (Heizung, Licht, etc.), je nach Hersteller, zu steuern. Damit das so einfach wie möglich geht, werden Sprachbefehle an das Gerät gegeben. Google Home reagiert darauf, führt Befehle aus und gibt auch akustisches Feedback.

Die Einrichtung

Die Einrichtung von Google Home ist extrem einfach. Dazu lädt man sich die App „Google Home“ (verfügbar für Android und iOS) einfach auf sein Smartphone. Der Assistent leitet den User komplett durch die Einrichtung. In der App werden ebenfalls alle grundsätzlichen Funktionen festgelegt. Ein Google Konto ist für die Einrichtung zwingend erforderlich.


Was kann Google Home

Wie bereits erwähnt kann Google Home smarte Heizungen oder Lichter per Sprachbefehl steuern. Allerdings ist es auch kein Problem Musik oder Radio mit Google Home zu hören. Wer einen Google Chromecast sein Eigen nennt, kann zum Beispiel auch per Sprachbefehl Youtube-Videos auf seinem Fernseher abspielen. Auf die Frage nach dem Wetter, gibt Google Home einen ausführlichen Wetterbericht wider. Ich nutze beispielsweise jeden Morgen die Abfrage „Wie wird mein Tag „ oder „Was liegt heute an“.

Durch die Personalisierung mit dem Google Konto, weiß Google Home zum Beispiel welche Termine ich habe und liest mir diese vor. Ist die Adresse meines Arbeitsplatzes in der App hinterlegt, bekomme ich die Fahrtzeit bei aktueller Verkehrslage angesagt. Außerdem bekommt man tagesaktuelle Nachrichten aus aller Welt vorgelesen. Ob man nur Sportnachrichten, Zeitungsartikel oder weltweite Nachrichten vorgelesen bekommt, lässt sich in der App einstellen. Wer Google Home besitzt, kann sich ein Lexikon in herkömmlicher Buchform komplett sparen – einfach die gewünschte Frage stellen und Google Home liest den passenden Wikipedia-Eintrag vor.

Ebenso kann der Assistent von verschiedenen Personen genutzt werden – Google Home kann, wenn die passenden Konten eingerichtet sind, verschiedene Nutzer unterscheiden. Gerade bei den „Tageszusammmenfassungen“ ist dies sehr hilfreich, da jeder Nutzer seine eigenen Nachrichten und Termine vorgelesen bekommt.

Hört Google Home immer mit?

Damit so ein Assistent wie Google Home funktioniert, müssen die eingebauten Mikrofone quasi ständig auf Empfang stehen. Selbst aus größerer Entfernung kann der Assistent noch gesteuert werden. In der Theorie soll Google Home zwar erst reagieren wenn man Hey, Google oder OK, Google sagt, aber dennoch kommt es im Alltag immer wieder vor , das der Assistent praktisch wie „von Geisterhand“ aktiv wird und auf Befehle wartet.

Auch wenn diese dann nicht folgen, zeichnet das Gerät für kurze Zeit alles im Raum oder der Wohnung auf. Dem User sollte klar sein, dass diese Daten gesammelt werden. Ob sie von Google ausgewertet und genutzt werden, ist unklar. Um dem entgegenzuwirken besteht natürlich die Möglichkeit, die Mikrofone am Gerät mittels Schalter komplett zu deaktivieren. Allerdings ist Google Home danach nutzlos, da es keine weiteren Eingabemöglichkeiten gibt.

Wer wissen will, was Google Home alles aufzeichnet und wie man einzelne Einträge löschen kann, sollte sich diesen Artikel einmal genauer anschauen. Grundsätzlich halte ich Google Home für ein tolles Gadget.


Wer schon smarte Geräte zuhause hat erhält mit dem Sprachassistenten tolle Zusatzfunktionen. Viele Hersteller und Apps arbeiten bereits mit Google Home zusammen. Mit einem recht geringen Anschaffungspreis für den Google Home mini erhält der Einsteiger eine tolle Option, in die „smarte“ Welt reinzuschnuppern.

Der Artikel wurde geschrieben von Björn Wortmann (www.dortmunder-blog.de)

2 Kommentare
  1. Frank Ingendahl
    Frank Ingendahl sagte:

    Wenn das Aktivierungswort nicht so unpersönlich wäre könnte man über einen Kauf zusätzlich zu Alexa noch mal drüber nachdenken. so würde auch jedes Mal mein Handy mit anspringen und das wäre doof.

    Antworten
    • Bjoern Wortmann
      Bjoern Wortmann sagte:

      @Frank, Da gebe ich dir Recht, akutell nutze ich ein iphone, da tritt das Problem aber nicht auf. Das S7 meiner Frau reagiert aber z.B schon nicht mehr, wenn das Smartphone schon einige Meter weit enfernt liegt. Das Mikrofon des Home mini reagiert da doch schon etwas empfindlicher.

      Antworten

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