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Smart Home und Gesundheit Teil 01 – Luftqualität in Innenräumen messen, gerade jetzt besonders wichtig

Unser Wohlbefinden und Gesundheit wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Zu den bekannten Faktoren zählen auf alle Fälle unsere Ernährung, ausreichend Bewegung und Schlaf. Absolut genauso wichtig ist die Qualität unserer Atemluft, auf die wir unter Umständen sogar Einfluss nehmen können. Dies ist aber nur möglich, wenn wir wissen, dass die Atemluft nicht optimal ist. Hierbei kann uns ein Smart Home mit verschiedenen Sensoren helfen. Bei Smart Home denken wir alle zuerst an Licht, Rollladen oder Steuerung der Heizung. Aber mit Hilfe von Smart Home können wir auch etwas für den Schutz unserer Liebsten vor Allergenen und Giftstoffen tun. In Ruhe arbeiten und mit der Gewissheit atmen, das die Luft um uns herum gesund ist. In dieser Miniserie möchte ich euch grundsätzliche Informationen zur Luft Güte, deren Überwachung und die Möglichkeiten der Verbesserung an die Hand geben.

Allgemeines

Die Luftqualität in den eigenen vier Wänden ist einer der wichtigsten Faktoren des Raumklimas. Die Luft die wir atmen, beeinflusst nicht nur unser Wohlbefinden, sondern hat auch große Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Die Luftqualität oder Luft Güte im Zuhause wird durch die folgenden Faktoren beeinflusst: Lufttemperatur, Luftfeuchtigkeit, sowie dem CO2 und Feinstaubgehalt. Ebenfalls wichtig ist die Zusammensetzung und die Verschmutzung der Luft. Um die Luft Güte zu verbessern gibt es neben technischen Geräten auch oft eine ganz einfache Lösung, nämlich ein regelmäßiges Lüften. Leider weiß ich aus eigener Erfahrung, dass man die Belüftung der Räume vergisst bzw. nicht weiß wann es notwendig ist. Genau dabei kann uns aber unser Smart Home mit diversen Sensoren helfen.

Wenn wir im Smart Home bereits über HomeMatic oder HomeMatic IP Wandthermostate verfügen, sind wir schon heute in der Lage die beiden Einflussfaktoren Lufttemperatur und Luftfeuchtigkeit zu messen. Auch hier war mir sehr wohl bekannt, das diese Aktoren diese Werte liefern, aber ich habe sie in der Vergangenheit nicht ausgewertet oder zur Verbesserung der Luftqualität verwendet. Dies hat sich aber verändert, weil mir zwischenzeitlich bewusst geworden ist, welchen Einfluss die Luftqualität in den eigenen vier Wänden hat. Dazu beigetragen hat mit Sicherheit auch das Thema Corona bzw. COVID-19.

Bedeutung der Luftqualität im Kampf gegen COVID-19

COVID-19 zwingt uns aktuell, mehr in Innenräumen zu bleiben. Eine gute Luftqualität in Innenräumen ist daher für unsere eigene Gesundheit und unser Wohlbefinden von größter Bedeutung. Die Forschung hat den Zusammenhang zwischen der Luftqualität und dem Corona Virus bewiesen. Die Nutzung von Luftqualitätsdaten in unserem Zuhause ermöglicht es uns die bestmögliche Umgebung zu schaffen, um Viren zu deaktivieren. Wir können damit nicht den Corona Virus töten, aber dafür sorgen, das wir eine Viren unfreundliche Umgebung schaffen und uns damit schützen.

Was ist Luft Güte?

Die Luftqualität in Wohnräumen wird grundsätzlich durch folgende Faktoren bestimmt:

  • Lufttemperatur
  • Luftfeuchtigkeit
  • CO2 Gehalt
  • Feinstaubgehalt

Welche Auswirkungen hat Luftqualität auf unsere Gesundheit?

Die Luftqualität in unserem Zuhause hat große Auswirkungen auf unsere Gesundheit, sowie auf unser Wohlbefinden. Nur bei idealen Bedingungen können wir uns völlig entspannen, besser schlafen oder auch die optimalen Leistungen erreichen. Abhängig davon, wie lange wir schlechter Luft ausgesetzt sind, und welche Qualität diese Luft hat, kann dies unterschiedliche Auswirkungen haben. Die nachfolgend aufgeführten Symptome können durch schlechte Luft verursacht werden:

  • Schwindel
  • Unwohlsein
  • Müdigkeit
  • Konzentrationsschwäche
  • Atembeschwerden
  • Hustenreiz
  • Allergische Reaktionen
  • Geschwächtes Immunsystem

Wie lässt sich die Luft Güte im Raum verbessern?

.Einzig und allein durch ausreichendes Lüften, was sich in der Praxis aus den folgenden Gründen aber oft als problematisch herausgestellt.

  • In der kalten Jahreszeit steht oft das Einsparen von Heizkosten im Vordergrund. Dabei wird meist vergessen, dass „schlechte“ Luft die Leistungsfähigkeit verringert und sogar gesundheitsschädlich ist.
  • Jeder empfindet die Luftqualität im Raum subjektiv anders. Kommt man in einen voll besetzten Raum, empfindet man die Luftqualität eher schlechter als diejenigen, die sich dort schon länger aufhalten.
  • Durch energiesparende Verbesserungen beim Bau von Gebäuden hat die sogenannte „natürliche“ Lüftung durch Fugen und andere kleiner Undichtigkeiten in den letzten Jahrzenten deutlich nachgelassen. Dadurch muss viel öfter gelüftet werden, um ein gesundes Innenraumklima zu gewährleisten.

Wie lüftet man richtig?

In dem wir die Luftqualität kontinuierlich messen und abhängig vom Kohlendioxidgehalt der Raumluft die Fenster öffnen oder schließen. Damit ist es möglich eine gleich bleibend gesunde Luftqualität zu erreichen, ohne dabei unnötig viel Energie zu verschwenden. Mit unseren Sinnen sind wir nicht in der Lagr, einen eventuell schädlichen Kohlendioxid Gehalt in der Luft wahrzunehmen. Hier müssen wir uns technische Hilfe durch entsprechende Messgeräte zu nutzen machen.

ELV hat diesen Problem erkannt und neue Sensoren entwickelt

Da es sich hierbei jeweils um Bausätze handelt, ist es leider auch bei diesen Sensoren so, dass diese erst einmal nur mit der CCU und Partnerlösungen zusammen funktionieren. Anwender eines HomeMatic IP Access Points können diese zurzeit leider nicht verwenden.

Weitere Artikel dieser Mini Serie

Zu dem hier begonnenem Thema werde ich in den nächsten Tagen noch weitere Artikel veröffentlichen, welche euch diesen in meine Augen wichtige Thema näher zu bringen bzw. aufzuzeigen wie wir mit Hilfe von Smart Home die Luftqualität messen und verbessern können:

Passend zu dem Thema habe ich in der Vergangenheit bereits folgende Artikel veröffentlicht:

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