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Wieso der Gira X1 meine erste Wahl für KNX Visualisierungen ist und wie man bestehende KNX Anlagen leicht auf den aktuellen Stand bringt (Sound mit Sonos inklusive)

Neben den Fragen worauf man bei einem Smart Home achten sollte, wird natürlich auch immer die Frage nach der für den Kunden am besten geeigneten Visualisierung gestellt. Gerade für KNX- Anlagen gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Anbietern die Visualisierungen anbieten. Ein wichtiger Punkt ist die Optik, die gerade beim Gira X1 meiner Meinung nach besonders schick und funktional ist. Aber das alleine macht einen Visualisierungsserver nicht aus. Neben der Optik ist der Funktionsumfang das Wichtigste. Dieser macht am Ende den Unterschied aus. Gerade was Funktionen und die Konfigurationsmöglichkeit angeht, muss sich der Gira X1 wirklich nicht verstecken. Egal ob Lichter, Steckdosen, Rollladen oder auch Szenen: Das Einrichten von Zeitschaltuhren ist mehr als einfach und kann direkt in der App vorgenommen werden. Viele andere Visualisierungen bieten entweder keine Möglichkeit dies zu erstellen oder wenn dann nur in den Administrationsoberflächen. Zusätzlich bietet der X1 die Möglichkeit selbst Bezeichnungen, Symbole oder auch Favoriten bequem über die App zu ändern, ohne das diese bei der nächsten Konfiguration verschwinden. Welche Vorteile der X1 mit sich bringt und was ihr dafür benötigt, werde ich euch in diesem Artikel erklären.

Die Oberfläche

Damit ihr einen besseren Eindruck vom Erscheinungsbild bekommt, habe ich euch die wichtigsten Funktionen abgebildet. Neben Licht, Steckdosen und Szenen können auch Kameras, Soundsysteme (Hier wird besonders auf Sonos wert gelegt) sowie Heizungsanlagen eingebunden werden. Zusätzlich wird der Funktionsumfang immer wieder erweitert. Im Gegensatz zu anderen Anbietern, muss man keine neue Version kaufen um auf dem Neuesten Stand zu bleiben.

Wie werden Neuerungen veröffentlicht?

Für große Funktionserweiterungen werden Videos von Gira erstellt, in denen alle Neuerungen benutzerfreundlich vorgestellt werden. Schaut euch das Video einfach einmal an. Zu Beginn wird der X1 Server gezeigt, der direkt in eurem Schaltschrank montiert werden kann und direkt auf den Bus zugreift. Der Vorteil, im Gegensatz zu vielen anderen Servern ist, dass durch das integrierte KNX-IP Gateway auch die konfigurierten Funktionen weiterlaufen, falls ihr Probleme mit eurem Netzwerk habt. Gleiches gilt auch nach einem Stromausfall. In vielen Fällen werden die vom Router vergebenen IP-Adressen nicht wieder vorher zugeordnet und falls man keine feste IP-Adresse vergeben hat, werden so die KNX Komponenten ohne Eingreifen nicht mehr erreicht.

Mit dem Gira X1 ist man nicht vom KNX Programmierer abhängig und kann selbst die Visualisierung anpassen und Zeitschaltuhren konfigurieren mit vielen möglichen Einstellungen

Wie sieht es mit der Sicherheit aus?

Der Gira X1 kann in vielen verschiedenen Kombinationen eingesetzt werden. Durch den eingebauten OpenVPN Server könnt ihr aus der Ferne entweder über einen VPN-Tunnel oder durch eine gesicherte Verbindung mit dem Gira S1 auf die Visualisierung und eure Kameras zugreifen. Neben dem Fernzugriff der App kann auch ein KNX Programmierer, vorausgesetzt ihr gebt die Freigabe auf eure KNX-Anlage, aus der Ferne zugreifen und falls nötig Anpassungen machen. Bei jedem Fernzugriff wird die europäische Datenschutzverordnung (EU-DSGVO) gewahrt, da sich die Verbindungsserver in Deutschland befinden.

Gerade bei unseren Projekten bleiben so viele Vor-Ort-Termine aus und wir können damit unnötige Kosten für den Kunden vermeiden. Das schöne dabei ist, dass ihr die volle Kontrolle habt. Der Gira Fernzugriffsserver hat die gleiche Einbaugröße wie der Gira X1 und kann durch die zwei eingebauten Netzwerkschnittstellen mit nur einem kurzen Kabel direkt mit dem X1 verbunden werden.

Wie sieht die Konfigurationssoftware aus?

Die komplette Visualisierung wird in der Software Gira Projekt Assistent erzeugt. Wie ihr euer erstes Projekt anlegen könnt, habe ich in einem separaten Artikel beschrieben. Hier werdet ihr Schritt für Schritt durch die erste Einrichtung geführt.

Sprachsteuerung

Ein großer Vorteil des Gira X1 Servers in Kombination mit dem S1 Fernzugriffsserver ist die Möglichkeit, alle Funktionen die ihr im Gira Projektassistenten angelegt und benannt habt, ohne großen Aufwand mit Alexa oder Google Home zu verbinden.

Ihr möchtet gerne die Visualisierung programmiert bekommen oder benötigt Hilfe?

Seit kurzen habt ihr die Möglichkeit, die Programmierung der Visualisierung über den smartkram Online-Shop zu bestellen. Bei Bestandsanlagen benötigt ihr nur eure KNX Projektdatei und könnt euch bequem die Visualisierung, wie auch den Gira S1 und X1 über den Online-Shop bestellen. Hier geht es zum Visualisierungspaket.

Wievel kostet das Komplettpaket?

Für 1.837,68€ könnt ihr eure bestehende KNX-Anlage auf ein ganz neues Level heben. Neben der grandiosen Visualisierung erhaltet ihr die Möglichkeit, alle eure Geräte per Google Home oder Alexa per Sprache zu steuern. Zusätzlich erhaltet ihr die Möglichkeit, mit der fertigen Datei im Anschluss eigene Logiken und Szenen nach Belieben zu erstellen, ohne von einem Unternehmen abhängig zu sein.

Gira X1 —->Angebotspreis bei smartkram 733,99 €

Gira S1 —-> Angebotspreis bei smartkram 559,99 €

Visualisierungspaket —–> 543,70 €

1 Kommentar
  1. SimonD
    SimonD sagte:

    Hatte den Gira X1 auch, aber ich musste feststellen, dass der keine Verbiung mit externen Ressourcen aufbauen kann, die TLS 1.2 oder 1.3 nutzen. Ist wohl aufgrund der veralteten Mono-Version so, aber Gira reagiert nicht. Konnte ihn zum Glück mit wenig Verlust verkaufen.
    Alleine aufgrund dieser Tatsache würde ich vom X1 stark abraten!

    Viele Grüße
    Simon

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