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Homematic / HmIP – Artikel Reihe zum Thema Heizen im Smart Home

Die aktuellen Temperaturen veranlassen uns die Heizung anzustellen. Ein deutliches Zeichen das die Heizsaison bevorsteht bzw. begonnen hat. Das nehme ich zum Anlass, euch in einer Artikelreihe die vielfältigen Raumklimalösungen von Homematic und Homematic IP vorzustellen. Egal ob ihr mit klassischer Heizradiatoren, Elektroheizung oder auch über eine Fußbodenheizung verfügt, kann dies aufgrund der aktuell stark steigenden Energiepreise hohe Kosten erzeugen. Alles was an kühlen Tagen im Haus für wohltuende Wärme sorgt, ist davon betroffen. Die Raumklimalösungen von Homematic / Homematic IP bieten dank smarter Steuerung für alle Arten von Heizungstypen die Möglichkeit, Energie zu sparen. 

Intelligente Fußbodenheizungen

In fast allen Neubauten findet die Erwärmung der Wohnräume über eine Fußbodenheizung statt. Aus diesem Grund möchte ich euch in diesem Artikel über eine interessante Variante informieren, die auch laut einer Studie des renommierten Frauenhofer-Institut erhebliche Vorteile mit sich bringt.

Der Einsatz von Fußbodenheizungen bringt vielfältige Vorteile mit sich. Durch die geringe Vorlauftemperatur kann eine Fußbodenheizung optimal mit energiesparenden Systemen wie Brennwerttechnik, Wärmepumpe oder Solarenergie kombiniert werden. Durch die gleichmäßige Verteilung der Wärme im Raum steigt die Behaglichkeit. Staubaufwirbelungen werden vermieden und die Qualität der Raumluft steigt. Der Bodenaufbau des Nasssystems bewirkt, dass die Wärme noch abgegeben wird, selbst wenn die Heizung schon ausgeschaltet ist.

Dieser Vorteil hat allerdings zur Folge, dass eine Fußbodenheizung sehr träge reagiert, da zunächst der Estrich aufgeheizt werden muss, bevor die Wärme an den Raum abgegeben wird. Hier bietet Homematic IP mit der Optimum-Start-/Stopp-Funktion eine intelligente Lösung, die automatisch die benötigte Zeit zum Aufheizen bzw. Abkühlen der Fußbodenheizung berechnet und in das Heizprofil einfließen lässt.

Next Level: Fußbodenheizungscontroller – motorisch

Mit dem motorischen Homematic IP Fußbodenheizungscontroller sowie einem Wandthermostat, verfügbar als Funk- und Wired-Variante, können bis zu 12 Heizkreise stufenlos geregelt werden, wodurch genau so viel Wärme geliefert wird, wie im Raum benötigt wird. Da die motorischen Stellantriebe nur dann kurzzeitig angesteuert werden, wenn der Durchfluss im Heizkreis leicht variiert werden muss, lässt sich im Vergleich zu klassischen thermoelektrischen Stellantrieben auch in Bezug auf die Stromkosten sparen. 

Ein angenehm temperiertes Zuhause und besonders wohlig warme Fußböden geben uns ein Gefühl von Geborgenheit. Mit Homematic IP freuen Sie sich über traumhafte Wärme unter den Füßen und können dabei sogar Kosten sparen. Der motorgesteuerte Fußbodenheizungsaktor regelt Ihre Raumtemperatur stufenlos und dadurch besonders energieeffizient. Homematic IP automatisiert den hydraulischen Abgleich. Der Fußbodenheizungscontroller FALMOT-C12 berechnet das optimale Strömungsverhalten des Heizwassers automatisch permanent neu und direkt auf Basis der Zieltemperatur.

Studie Frauenhofer-Institut

Laut Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik IEE, Kassel wurde 2020 in einer Messreihe festgestellt, dass die Steuerung in der FALMOT bezüglich Rücklauftemperaturen, Volumenströmen und Gradienten der Aufheizgeschwindigkeit mindestens ebenbürtige Ergebnisse im Vergleich zu einem konventionellen hydraulischen Abgleich an seinem Arbeitspunkt erzielt. Im Rahmen einer Messkampagne bei Fraunhofer IEE konnte 2019 gezeigt werden, dass die Stetig Regelung der FALMOT eine Vergleich Mäßigung des Volumenstroms in den einzelnen Räumen gegenüber traditionellen thermischen Antrieben bewirkt.

Link zur Studie vom Frauenhofer-Institut

2 Kommentare
  1. Wolf
    Wolf sagte:

    Hallo Werner und MIke,
    wie funktioniert denn die Regelung, wenn man mehrere Heizkreisschleifen in einem Raum liegen hat ?
    Es wird ja nur die Raumtemperatur gemessen und da die Regelung nicht die Rücklauftemperatur der einzelnen Schleifen misst, kann das ganze eigentlich nur funktionieren, wenn nur eine einzige Heizkreisschleife im Raum liegt – oder ?
    Und soweit ich mich erinnere wurde die IEE Studie auch nur mit einem Heizkreis durchgeführt.
    EIn Blick in das Homematic Forum (HmIP-FALMOT-C12 – erste Eindrücke) zeigt viel Unmut über das Regelverhalten…

    Antworten
  2. Mike
    Mike sagte:

    Ich hab auch 3 FALMOT-C12 für 20 Heizkreise installiert. Anfangs war das für mich nur eine Spielerei, da ja FBH nur sehr träge reagieren. Ich hab aber nach und nach viele Vorteile entdeckt. Durch die Regelung pro Raum kann ich die Wärme gezielt dorthin fliesen lassen wo sie gebraucht wird. In Summe erreiche ich dadurch eine viel gezieltere Temperaturverteilung. Wenn zuwenig Wärmebedarf besteht, schalte ich die Wärmepumpe aus, so dass ich sogar massiv Energie und damit Kosten sparen kann. Wenn die PV-Anlage (auch im Winter) Strom produziert dann lasse ich das Haus gezielt mit billigem PV-Strom aufheizen um den Eigenverbrauch zu erhöhen und damit die Kosten zu senken.

    All das sind Funktionen, die sich über Stunden hinziehen und damit durchaus kompatibel mit der Trägheit einer FBH sind.

    Noch ein Vorteil: Meine Wärmepumpe (und auch viele andere) können im Sommer auch kühlen. Dort wo man im Winter viel Wärme braucht, zum Beispiel im Bad, und der Stellregler ganz offen ist, braucht man im Sommer wenig Kühle und der Stellregler geht ganz zu. Alles automatisch.

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