Der Sperrbildschirm bei Windows 8 ist in der täglichen Benutzung, vor allem bei der Verwendung eines Notebooks (Deckel zuklappen für Energiesparmodus) durchaus störend. Denn wenn man das System verwenden möchte, muss der Sperrbildschirm „deaktiviert“ und der angemeldete User auch noch ausgewählt werden. Und das sogar wenn es nur einen User auf dem System gibt und dieser nicht einmal über einen Kennwortschutz verfügt. Notebookbenutzer bitte Sicherheitshinweis am Ende des Artikels beachten.

Sollte man in einer „sicheren“ Umgebung etwa Zuhause arbeiten und kein Kennwortschutz benötigen, dann lassen sich die beiden oben genannten Punkte deaktivieren, damit das System sofort zur Verfügung steht.

1) Sperrbildschirm deaktivieren > Gruppenrichtlinien Editor starten: Windows Taste drücken > gpedit.msc eingeben > Administrative Vorlagen > Systemsteuerung > Anpassung > Sperrbildschirm nicht anzeigen > aktivieren wählen > fertig

Windows_8_sperrbildschrim 1

2) Aktivieren der Automatische Anmeldung ohne Passwort > Benutzerkonten öffnen: Windows Taste drücken > netplwiz eingeben > Haken vor „Benutzer müssen Benutzernamen und Kennwort eingeben“ entfernen > fertig

Wenn jetzt Windows 8 neu startet, dann wird der Computer ohne zusätzliches eingreifen mit dem Benutzer angemeldet und steht sofort zur Verfügung. Aber wenn das System in den Energiesparmodus fällt und dann wieder aufweckt wird, muss man seinen User wieder auswählen obwohl dieser ja über kein Kennwort verfügt bzw. die Option der Eingabe deaktiviert ist und der Sperrbildschirm ebenfalls deaktiviert wurde. Also muss noch Schritt Nr. 3 durchgeführt werden und hier kommt Windows 8 mit einer kleinen Gemeinheit um die Ecke.

Windows_8_Benutzer 1

3) Energieoptionen anpassen > Windows Taste drücken > Energieoptionen eingeben > Auf Einstellungen wechseln und dort Energieoptionen auswählen > Kennwort bei Reaktivierung anfordern > „ACHTUNG Windows 8 Gemeinheit“ Einige Einstellungen sind momentar nicht verfügbar auswählen > erst jetzt kann man nämlich Kennwort ist nicht erforderlich auswählen.

Windows_8_Energieoptionen 1

Sicherheitshinweis: Den „unnötigen“ Sperrbildschirm zu deaktivieren ist kein Verlust an Sicherheit, aber die Automatische Anmeldung zu aktivieren und sogar nach dem aufwecken aus dem Energiesparmodus die Kennwort Eingabe zur deaktivieren, sollte nur mit Bedacht auf den Sicherheitsaspekt „Benutzung durch Fremde verhindern“ durchgeführt werden. Wer sensible Daten auf seinem System vorhält und diese wenn möglich sogar auch einem Laptop durch die Gegend trägt, sollte die Automatische Anmeldung nicht aktiveren und auch nicht die Kennwort Eingabe deaktivieren. Bei Benutzern mit sensiblen Daten, besonders wenn Sie mobil eine Notebook verwenden, sollte die Festplattenverschlüsselung BitLocker aktiviert werden.

Wenn man unter Windows 8 ein Programm installieren möchte, wie ich heute den kostenlosen Micrososft Remote Desktop Connection Manager welcher zwingend .NET Framework 2 oder 3.5 voraussetzt und höhere Versionen einfach ignoriert, dann trifft man evtl beim manuellen Nachinstallieren“ über von .NET Framework über Programme und Features auf den Fehler: 0x800f0906 mit der natürlich nicht zutreffenden Behauptung es würde keine Verbindung zum Internet bestehen. 

Lösung: Windows 8 Installationsmedium einlegen (DVD, ISO oder USB-Stick) und die Eingabeaufforderung wie unter Windows 8 bereits gewohnt, als Admin starten und folgenden Befehl einfügen.

Dism /online /enable-feature /featurename:NetFx3 /All /Source:x:sourcessxs /LimitAccess

Wobei x: durch den Laufwerksbuchstaben des eingelegten Installationsmediums zu ersetzen ist. Dann kann die Nachrüstung über Programme und Features > Windows-Feature aktivieren… erfolgen und das gewünschte Programm lässt sich installieren.

Wenn man unter Windows 8 die Remoteserver-Verwaltungstools installieren möchte (Für Active Directory-Benutzer und -Computer, Gruppenrichtlinienverwaltung usw.) kann bereits direkt nach dem Beginn der Installation zu folgendem Fehler kommen. Das Installationsprogramm hat einen Fehler festgestellt 0x80004005
 
Lösung: 
  1. Eingabeaufforderung als Admin starten und folgenden Befehle eingeben
  2. expand –f:* C:Pfad zur Datei…Windows6.2-KB2693643-x64.msu %TEMP%
  3. pkgmgr /ip /c:%TEMP%Windows6.2-KB2693643-x64.cab
    wodurch der Package Manager gestartet wird und die Installation im Hintergrund durchführt
Achtung an die ungeduldigen Admins ! es wird kein Fenster erscheinen, welches einen Installationsvorgang, oder einen erfolgreichen Abschluss der Installation anpreist. Einziges Indiz sind 2 Ordner im %Temp% Verzeichnis, welche nach erfolgreichem installieren einfach wieder verschwinden und danach erscheint in der Kachel Übersicht der Menüpunkt Verwaltung, welcher dann auf Administrative Tools verweist

Wenn man sein Windows Betriebssystem komplett neu aufsetzen will oder muss, weil man sich einen neuen Rechner zusammengestellt hat, ein Problem mit dem System hatte oder sich ein hartnäckiges Virus eingefangen hat, zeigt diese Schritt für Schritt Anleitung die Installation von Windows 7.

Vorbereitung für Windows 7-Installation – Datenträger

Bevor man mit der Installation von Windows 7 beginnen kann, benötigt man natürlich ein Installationsmedium wie DVD oder USB Stick. Hierbei scheitern leider schon die meisten Anwender, weil es sich entweder um ein Netbook ohne ein Optisches Laufwerk handelt, oder weil die Hersteller neuerdings um ein paar Cent pro Sytem zu sparen, keinen Datenträger mehr beilegen, sondern lediglich eine Recovery Partition auf der Festplatte anlegen, die erstens den ganzen vorinstallierten Schrott des Herstellers mitbringt den man eh nicht haben will, zweitens die Treibern für die Hardware in der Regel sowieso schon veraltet sind und zu guter Letzt bei einem Defekt der Festplatte mal überhaupt nicht weiterhilft.

Also muss im Vorfeld ein passendes Windows 7 Image geladen und entweder auf DVD gebrannt oder auf einen USB Stick mit mindestens 4 GB freien Speicher kopiert werden und dieser Bootfähig gemacht werden. Kling schwerer als es ist und die Lösungen habe ich natürlich detailliert bereits hier im Blog beschrieben.

Windows 7 – Direkt Download Links

Windows 7 von USB Stick installieren

Vorbereitung für Windows 7-Installation – BIOS

Wenn also das Installationsmedium vorliegt, muss man im BIOS noch die Startreihenfolge einstellen, damit die benötigten Windows 7-Dateien von der DVD oder einem USB-Stick geladen werden können. Ins BIOS kommt man in den meisten Fällen entweder mit der Taste “F2″ oder mit der Taste “Entf”. Im sogenannten Boot-Menü kann je nach Hersteller, die Namensgebung ein wenig unterschiedlich sein. Hier kann man nun einstellen, vom welchem Medium gebootet werden soll. In der Regel wird es die CD/DVD sein. Eine Detaillierte Anleitung zu den Schritten im Bios findet man bei edv-lehrgang.de

Sprache und Installationsart

Windows7Install1

Sobald vom Windows 7 Installationsmedium gestartet wird, sieht man das erste Fenster, wo man zunächst einmal aufgefordert wird, die Sprache für die Windows Installation, die Uhrzeit, das Währungsformat und die Tastatur auszuwählen. Hat man seine Sprache aus den jeweiligen Menüs ausgewählt, geht es direkt weiter. Im nächsten Fenster kann man die eigentliche Installation, nach dem abnicken der Lizenzbedingungen und der Auswahl ob es sich um ein Upgrade oder eine komplette Neuinstallation handelt starten. Für eine Neuinstallation ist die zweite Variante “Benutzerdefiniert (erweitert)” zu wählen.

Speicherort und Festplatte partitionieren.

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Je nachdem wie viele Festplatten verbaut sind und/oder auf welche Art diese partitioniert wurden, werden jetzt alle möglichen Installationsorte aufgelistet und man das gewünschte Ziel auswählen. Handelt es sich hierbei um eine neue Festplatte, wird in der Regel eine unformatierte Partition angezeigt und durch den Klick auf weiter kann die Installation direkt beginnen. Unter dem Menüpunkt “Laufwerksoptionen erweitert” kann man auf Wunsch weitere Einstellungen wie etwa das partitionieren der Festplatte vornehmen.

Windows 7 wird installiert

Jetzt startet die eigentliche Windows Installation und zunächst werden alle notwendigen Dateien und auf die Festplatte kopiert und entpackt. Windows führt während des Installationsvorgangs einige automatische Neustarts durch. Sind alle erforderlichen Schritte erledigt, erscheint ein Übersichtsfenster indem man darüber informiert wird, dass die Installation abgeschlossen ist. Nach dem letzten Neustart wird man aufgefordert, einen Benutzernamen und wenn gewünscht ein passendes Kennwort, sowie einen Namen für den PC einzugeben. Am Ende tippt man noch den 25-stelligen Produktschlüssel von Windows 7 ein, der sich auf dem Lizenzaufkleber am Gehäuse und bei Notebooks auf der Unterseite (evtl. unter dem Akku) befindet. Nun steht der Benutzung von Windows 7 Home Premium, Professional oder Ultimate nichts mehr im Wege.

Wenn die Installation erfolgreich war, das einrichten einer Datensicherung nicht vergessen.

Ein temporäres Profil wird geladen, nachdem man sich bei Windows 7 in einer Domäne anmeldet. Das Problem tritt etwa auf, wenn das Profil des aktuellen Benutzers versehentlich vom System gelöscht wurde, oder defekt ist.


  1. Am Windows 7 Client als Lokaler oder Domänen Admin anmelden
  2. Unter : „%Systemdrive%users“ den Profil Ordner des Users löschen (umbennen) dessen Profil nur temporär angelegt wird
  3. In der Registrierung durch aufrufen von „regedit“. unter :“HKEY_LOCAL_MACHINE/SOFTWARE/Microsoft/WindowsNT /CurrentVersion/ProfileList“ den Key gemäß der User-SID löschen ( .bak)
  4. Den Windows 7 Client neu starten und mit dem User anmelden, dessen Profil temporär angelegt wurde

Damit ein Computer von der CD/DVD oder einem USB Stick gestartet werden kann, muss die Bootreihenfolge im BIOS anpasst werden und dort entweder der gewünschte Datenträger an erster Position stellen, oder zumindest per Quick Boot auswählbar sein. Die Quick Boot Funktion bietet die Möglichkeit, beim starten des Systems durch drücken einer der F Tasten (meistens F12) ein Laufwerk zum booten auszuwählen. Beim starten des Computers wird noch vor dem eigentlichen Startvorgang von Windows  aber auch angezeigt, mit welcher F Taste man ins BIOS gelangen und Quick Boot auswählen kann.

bootreihenfolge

Wenn man im BIOS  ist, muss man die richtige Stelle finden, an der man die Bootreihenfolge ändern kann. Dieses kann sich aufgrund der verschiedenen Hersteller und Versionen zu dem eigenen BIOS unterscheiden und daher kann ich hierzu keine genauen Angaben machen. Meistens ist der passende Menüpunkt aber mit Boot oder Boot Priority gekennzeichnet. Wenn man die gewünschten Einstellungen vorgenommen hat, beim verlassen vom Bios nicht vergessen die Änderungen zu speichern.


Mit dem Windows 7 USB/DVD-Download Tool kann man aus einer Windows 7 DVD bzw. ISO-Datei einen startbaren USB-Stick erstellen. Voraussetzung ist hierbei ein gültiger Windows 7 Lizenzschlüssel, der sich auf dem Lizenzaufkleber am Gehäuse und bei Notebooks auf der Unterseite (evtl. unter dem Akku) befindet.

windows 7 logo

Um einen USB Stick mit Windows 7 auszustatten und bootfähig zu machen, muss man lediglich das USB-Stick am USB-Port anschließen, die Windows 7 DVD in das DVD-Laufwerk einlegen oder eine Windows 7 ISO Datei auswählen. Sollte einem aber keine Windows 7 DVD oder eine ISO Datei vorliegen, weil es sich entweder um ein Netbook ohne ein Optisches Laufwerk handelt, oder weil die Hersteller neuerdings um ein paar Cent pro Sytem zu sparen, keinen Datenträger mehr beilegen, dann hilf hierbei natürlich auch technikkram.net mit folgendem Artikel

Windows 7 – Direkt Download Links

Download: USB/DVD-Download Tool

Bei einem Update von Microsoft .NET Framework über die Windowsupdate Funktion kann es zu einem Fehler kommen. Etwa mit dem Fehlercode 80070663
Dann müssen die „alten“ .NET Framework Versionen „einfach“ nur deinstalliert werden. Falls die Standard-Deinstallation über Software nicht funktioniert, gibt es ein passendes und natürlich kostenloses Tool „.NET Framework Cleanup Tool“

Das .NET Framework Cleanup Tool wurde entwickelt, um automatisch eine Reihe von Schritten zu ausgewählten Versionen von. NET Framework auf einem Computer zu entfernen. Es entfernt Dateien, Verzeichnisse, Registrierungsschlüssel und-werte und Windows Installer-Produkt-Registrierung für die. NET Framework. Das Tool ist in erster Linie dafür da, um auf dem System zu einem bekannten (relativ sauberen) Zustand zurückkehren, falls man bei .NET Framework Installation, Deinstallation, Reparatur oder Patchen auf Fehler gestoßen ist.

Es ist kein Ersatz für die Standard-Deinstallation. Diese sollte immer zuerst versucht werden, bevor dieses Tool zur Bereinigung aufgeführt wird. Nach erfolgreicher Deinstallation von .NET Framework, einfach das Update bzw. besser gesagt die Neuinstallation von .NET Framework 4 oder höher mit einem eigenständiger Installer und nicht über die Windowsupdates ausführen..

Download: NET Framework Cleanup Tool