Wie versprochen stelle ich Euch hier alle KNX Komponenten vom Hersteller Mean Well vor. Heute zeige ich Euch das Herzstück jeder KNX Installation – die KNX Spannungsversorgung. In diesem Artikel zeige ich Euch die KNX-20E-640 und die Mean Well KNX-40E-1280D. Die kleinere von beiden kann den KNX-Bus mit 640mA Versorgen und die größere mit bis zu 1280mA (inkl. Hilfsspannung). Die kleine Spannungsversorgung hat keine weiteren Funktionen. Diese versorgt den Bus mit Spannung und bietet zusätzlich eine weitere Klemme für die Hilfsspannung (30VDC) an. Die größere Spannungsversorgung hat zudem noch erweiterte Diagnosefunktionen (erkennbar an dem „D“ in der Gerätebezeichnung).
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Hier im Blog wird sehr häufig die Frage nach dem richtigen Kabel für den Homematic IP wired Bus gestellt. Bei dieser Frage muss zwischen zwei unterschiedlichen Szenarien unterschieden werden. Für die Verlegung im Rohbau nutzen wir bei unseren Projekten gerne ein EIB-Kabel (z.B. J-Y(St)Y 2x2x0,8). Dieses Kabel ist geschirmt und besitzt 4 Adern in den Farben rot, schwarz, weiß und gelb. Zudem ist ein Kabel, das für EIB freigegeben ist, mechanisch sehr stabil und ist hochwertiger als ein „normales“ Y(St)Y Kabel. Ein weiterer großer Vorteil bei der Verwendung eines EIB-Kabels ist die Farbe. Durch das grüne Kabel wisst Ihr sofort, dass es sich um den Bus handelt und nicht um eine andere Leitung (z.B. potentialfreie Kontakte der Fenster oder Türen).
WeiterlesenZum Aufbau des neuen Homematic IP wired Bus habe ich Euch gestern bereits viele Details beschrieben. Heute will ich Euch zeigen, wie Ihr das richtige Netzteil für Eure Installation ermittelt. Wichtig ist an dieser Stelle auch zu sagen, dass der Bus bei Homematic IP wired nicht durch die Anzahl der Teilnehmer (max. 64 Teilnehmer pro Segment) sondern eher durch die Stromaufnahme der Geräte begrenzt ist. Pro Buslinie (der Homematic IP wired Access Point „DRAP“ bietet davon 2) kann eine maximale Leistung von 3A (pro Strang) ausgegeben werden. Das DRAP selbst benötigt typischerweise 40mA.
Wir müssen nun die Verbräuche alle Module, die wir an einen Strang hängen wollen addieren. In der hier aufgeführten Tabelle, habe ich Euch alle Ströme aufgeführt. Zuerst sollen wir vom „worst-case“ ausgehen und den maximalen Strombedarf verwenden. Der maximale Strombedarf tritt dann auf, wenn das Gerät voll „ausgelastet“ ist. Alle Relais werden angesteuert, alle Dimmaktoren sind aktiv usw.. Dieser Fall tritt in den meisten Fällen nicht ein. Daher werden wir später den Fall durch den „Gleichzeitigkeisfaktor“ minimieren. Dieser Faktor gibt an, wie häufig der maximale Lastfall eintritt. Für g=1.0 bedeutet dies z.B. dass der maximale Strombedarf immer benötigt wird. Also 100%. Bei 0,4 wären es dann z.B. 40% usw… Weiterlesen
In diesem Artikel will ich Euch zeigen, wie der neue Homematic IP wired Bus aufgebaut werden kann. Hier gibt es einige Unterschiede im Vergleich zum „alten“ Bus von Homematic wired. Der neue IP wired Bus kann wesentlich flexibler aufgebaut werden als der des alten Systems. Bei einer „klassischen“ Homematic wired Installation ist schon mal ein ganzer Tag ins Land gezogen, nur um die 24V Versorgungsspannung und den RS485 Bus zu verkabel. Das hat eQ-3 zum Glück auch gesehen und diesen Umstand mit dem neuen Homematic IP wired geändert! Die Busverbindungen sind bereits vorkonfektioniert und in unterschiedlichen Längen (10, 22, 39, 62 cm) verfügbar. So ist es möglich direkte Verbindungen zwischen zwei benachbarten Teilnehmern aber auch Verbindungen quer durch den Verteilerkasten vorzunehmen.
Die Verbindungskabel sind 4-Polig und beinhalten den verschlüsselten RS485 Bus und die benötigte Spannungsversorgung der einzelnen Module. Zur Berechnung der benötigten Leistung (in A) werde ich Euch einen separaten Artikel schreiben. Alle anderen Artikel rund um das Thema findet Ihr in der Rubrik Homematic IP wired.
WeiterlesenHeute will ich Euch zeigen, wie Ihr bei den Homematic wired Komponenten den RS485 Bus richtig verlegt und verdrahtet. Ich habe Euch vor einiger Zeit berichtet, dass wir aktuell an verschiedenen Smarthome-Projekten arbeiten, dort konnten wir sehr viele wertvolle Erkenntnisse sammeln, an denen wir Euch natürlich teilhaben lassen wollen.
Wer gerade in der Planungsphase für sein Eigenheim steckt und über Smarthome nachdenkt, wird schnell bei Homematic landen. Wer unseren Blog verfolgt, weiß, dass wir bisher vorwiegend über Projekte mit Funkkomponenten geschrieben haben. Da wir aber in den letzten Monaten sehr viel mit Homematic wired gearbeitet haben, ist es nun doch an der Zeit auch hierüber mehr zu berichten!
Ein sehr entscheidender Unterschied bei den Homematic wired Komponenten im Vergleich zu Homematic- und Homematic IP- Funk ist, wie der Name schon sagt, die drahtgebundene Anbindung der unterschiedlichen Komponenten. Gedacht sind die wired-Komponenten in erster Linie für den Aufbau im Schaltschrank. Bei Renovierungen an der Elektroverdrahtung oder Neubauten können so alle Sensor- und Aktorleitungen direkt Unterputz gelegt werden. Natürlich ist eine Vermischung von Funk und wired jederzeit über die CCU2 möglich! Weiterlesen