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Raspberrymatic – Umstieg auf das neue ASUS Tinker Board S mit eMMC Onboard Speicher

Mit dem neuen ASUS Tinker Board S ist nun ein neuer Einplatinenrechner verfügbar, welcher eine Besonderheit zur Verfügung stellt. Neben der üblichen Möglichkeit das Betriebssystem oder in unserem Fall die Homematic Firmware über eine micro-SDCard zu laden, hat dieses Board eine eingebaute 16 GB eMMC. Eine Embedded Multi Media Card ähnelt technisch einer SD-Karte und ist für Hersteller eine Option, 16 bis 128 GByte fest verlöteten Speicherplatz anzubieten. EMMCs bieten wie SSDs geringe Zugriffszeiten.

Für den Anwender einer Homematic Lösung mit RaspberryMatic ist dieses neue Board eine gute Möglichkeit, die Problematik mit den micro-SD-Karten zu umgehen und zusätzlich schnellere Zugriffzeiten zu bekommen. Sicherlich ist das neue ASUS Tinker Board S um einiges teurer als das Raspberry Pi 3 B+ Board, bietet aber auch einige Verbesserungen. In diesem Artikel zeige ich euch die Unterschiede der beiden Boards auf und beschreibe den Weg, wie ihr Raspberrymatic auf dem ASUS Tinker Board S installieren könnt.

Information zum ASUS Tinker Board S

Das Tinker Board S hat die Schnittstellen nicht nur an der gleichen Stelle, sondern auch die Ausführung und Anzahl sind identisch. Es gibt vier USB Schnittstellen, leider auch hier noch kein USB 3.0. Ein HDMI Anschluss zählt genauso dazu wie ein Micro USB Anschluss für die Stromversorgung. Neben einem Audio Ausgang ist auch ein RJ45 Ethernet Steckplatz vorhanden, welcher aber mit 1 Gbit arbeitet. Kompletiert wird das Ganze durch die GPIO Schnittstelle, die wir bei RaspberryMatic für das HomeMatic Funk Modul benötigen. Was mir dabei gut gefällt ist die farbliche Kennzeichnung der Pins. Mittels des mitgelieferten kleinen Handbuches oder über die Internet Präsenz ist eine Zuweisung der Pins so sehr leicht möglich.

Was auch sofort ins Auge fällt ist die andere Plazierung der CPU und des Chips für 802.11 b/g/n Wi-Fi, Bluetooth 4.0. Die CPU wirkt wesentlich größer, was sich auch durch den mitgelieferten Kühlkörper zeigt. Dieser ist auch deutlich höher als vergleichbare Kühlkörper für die Raspberry Pi, was allerdings in Bezug auf die Montage des HomeMatic Funk Modules kein Problem darstellt. Dies liegt an der anderen CPU Position, denn dadurch befindet sich der Kühlkörper neben dem Funkmodul und nicht darunter, was nicht klappen würde.

Der Kühlkörper sitzt neben dem HomeMatic Funkmodul

 

Auch die Höhe des Kühlkörpers spielt keine Rolle – Passt.

Was im Betrieb nach kurzer Zeit auffällt, ist die Tatsache dass das ASUS Tinker Board im Vergleich zur Raspberry Pi3 deutlich wärmer wird. Dadurch geschuldet wahrscheinlich auch der deutlich größere und im Lieferumfang befindliche Kühlkörper.

Innere Werte

Was das ASUS Tinker Board S als Einplatinen Computer sehr interessant macht, sind die inneren Werte. Diese stelle ich nachfolgend im Vergleich zum Vorgänger Modell Tinker Board und zum Raspberry Pi 3 vor.

Unterschiede Tinker Board S (links) und Tinker Board (rechts)

Unterschiede Tinker Board und Raspberry Pi 3 B

Wie aus der Tabelle zu entnehmen ist sind die wesentlichen Unterschiede die schnellere CPU, sowie der schnellere und doppelt so große Speicher beim Tinker Board S. Auch die Geschwindigkeit der Netzwerkschnittstelle ist beim Tinker Board S mit Gigabit Lan erheblich schneller als die 100 Mbit/s beim Raspberry.

Als USB Norm haben beide Boards noch USB 2.0 und ich bin der Meinung hier würde einem neueren Board auch USB 3.0 gut stehen. Für den Betrieb von RaspberryMatic ist das nicht unbedingt erforderlich, aber das Board kann ja auch für andere Anwendungen eingesetzt werden und dort wäre es von Vorteil.

RaspberryMatic Image für Tinker Board

Es exisitiert für Raspberrymatic eine sehr einfache Installations-Option über ein fertiges Image. Das aktuelle Image für Tinkerboard vom 15.07.2018 unterstützt das Tinker Board S mit der eMMC.

Auf der folgenden Seite findet ihr jeweils die aktuellen RaspberryMatic Images:

Aktuelle RaspberryMatic Images

Für diesen Artikel wichtig ist das ASUS Tinkerboard Image:

RaspberryMatic-2.935.16.20180715-tinkerboard.zip

Image auf eMMC schreiben

Nachdem ihr die ZIP Datei heruntergeladen habt, müsst ihr die enthaltene Image Datei extrahieren. Um diese Imagedatei auf die eMMC zu schreiben, müsst ihr das Tinker Board S mittel eineas Micro USB Kabels mit eurem PC verbinden. Es erscheint dann nach kurzer Zeit ein zusätzliches USB Laufwerk in Windows.

Zum „flashen“ des Images auf die eMMC existieren mehrere Möglichkeiten. Ihr könnt für Windows zwischen der Software Win32 Disk Imager  oder Etcher wählen. Für MacOS ist es mit ApplePi-Baker möglich.

Als Beispiel hier ein Screenshot vom Flashen mit Etcher

Nach dem Erstellen des Raspberrymatic auf der eMMC könnt das ASUS Tinker Board S vom PC trennen und wie folgt starten.

Erster Start auf dem Tinker Board S

Jetzt solltet Ihr zuerst das Netzwerkkabel einstecken und dann erst den Stecker für die Spannungsversorgung.

Nach dem Einstecken oder Einschalten des Netzteils startet das Tinker Board S.

Danach läuft RaspberryMatic einwandfrei und fehlerlos auf dem ASUS Tinker Board S. Subjetiv gesehen habe ich das Gefühl das es auch noch einmal schneller läuft wie auf der Raspberry Pi3.

Datenübernahme von CCU2 oder Raspberry

Wenn ihr von der CCU2 kommt

Schritt 01

Bevor ihr die Daten von eurer CCU2 übernehmen könnt, müsst ihr auf diesem System  natürlich eine Datensicherung durchführen. Die Firmware-Versionen sollten dabei die Gleichen sein!

> Startseite > Einstellungen > Systemsteuerung > Sicherheit > System-Backup erstellen

Hier könnt ihr einen Backup erstellen und später wieder einspielen

Im oben zu sehenden Menü klickt Ihr auf den Menüpunkt „Backup erstellen“. Dieser Vorgang dauert einige Minuten. Die erstellte Backupdatei an einem sicheren Ort abspeichern, um es später wieder in die CCU2 einspielen zu können.

Schritt 02

In diesem Backup sind dann auch alle AddOns enthalten. Da aber für RaspberryMatic angepasste AddOns erforderlich sind, werden diese gesicherten im RaspberryMatic nicht laufen.

Darum müsst ihr unter:  > Einstellungen > Systemsteuerung > Zusatzsoftware

alle installierten AddOns deinstallieren. Keine Sorge, durch die unter Schritt 1 erstellte Sicherung können wir sie später wieder vollständig hergestellen.

Jetzt erstellen wir einen 2. Backup für unser RaspberryMatic. Dazu gehen wir genauso vor wie unter Schritt 01.

> Startseite > Einstellungen > Systemsteuerung > Sicherheit > System-Backup erstellen

Dieser 2. Backupdatei solltet ihr einen anderen Namen geben, damit ihr in jederzeit von der ersten Datensicherung unterscheiden könnt. Bitte ebenfalls an einem sicheren Ort abspeichern!

Schritt 03

Die CCU2 solltet ihr jetzt ausschalten (vom Strom trennen). Es wäre zwar möglich mehrere Zentralen in einem Netzwerk zu betrieben, aber sie sollten nicht die gleichen Aktoren verwenden. Ausserdem wenn ihr in HomeMatic eine feste IP-Adresse vergeben habt, wären zwei Zentralen mit der gleichen IP-Adresse im Netz. Das führt zu Konflikten.

Ich habe in der Zwischenzeit drei HomeMatic Zentralen in meinem Netzwerk, eine CCU2, eine Raspberry Pi3 und jetzt noch eine Tinker Board S. Alle drei haben aber eine anderen feste IP-Adresse und einen anderen Namen. Natürlich auch nicht die gleichen Aktoren.

Im nächsten Schritt spielt ihr jetzt das 2. Backup, welches wir erstellt haben, im neuen RaspberryMatic auf dem Tinker Board S ein.

Wenn dies noch nicht geschehen ist, könnt ihr die WebUi von RaspberryMatic öffnen, indem ihr den folgenden Link verwendet http://homematic-raspi/

Dort unter dem folgenden Menüpunkt

> Startseite > Einstellungen > Systemsteuerung > Sicherheit > System-Backup einspielen

den 2. Backup auswählen.

Hier könnt ihr einen Backup einspielen

Bei diesem Vorgang werdet ihr gleich merken wie viel schneller das Tinker Board S ist, denn das  läuft wesentlich schneller als auf der CCU2.

Nun müsst ihr (bei Bedarf) die zuvor auf der CCU2 gelöschten AddOns wieder installieren. Diesmal natürlich die Versionen für RaspberryMatic, welche ihr unter dem folgenden Link findet:

AddOns für RaspberryMatic

Damit ist der Umstieg auf RaspberryMatic auf einem ASUS Tinkerboard beendet. Ihr werden beim arbeiten in der WebUI sofort feststellen wie gewaltig der Geschwindigkeitsunterschied ist, wenn man vorher auf der CCU2 gewesen ist.

Wenn ihr von einer Raspberry Pi kommt

Dieser Vorgang ist natürlich deutlich einfacher, weil ihr bereits im RaspberryMatic arbeitet. Damit gibt es die Probleme mit den AddOns nicht und eine Sicherung reicht vollkommen aus.

Schritt 01

Bevor ihr die Daten von eurer Raspberry Pi übernehmen könnt, müsst ihr auf diesem System natürlich eine Datensicherung durchführen. Die Firmware-Versionen sollten dabei die Gleichen sein!

> Startseite > Einstellungen > Systemsteuerung > Sicherheit > System-Backup erstellen

Hier könnt ihr einen Backup erstellen und später wieder einspielen

Schritt 02

Die Raspberry Pi solltet ihr jetzt ausschalten (vom Strom trennen). Es wäre zwar möglich mehrere Zentralen in einem Netzwerk zu betrieben, aber sie sollten nicht die gleichen Aktoren verwenden. Ausserdem wenn ihr in HomeMatic eine feste IP-Adresse vergeben habt, wären zwei Zentralen mit der gleichen IP-Adresse im Netz. Das führt zu Konflikten.

Im nächsten Schritt spielt ihr jetzt den Backup aus Schritt 01 im neuen RaspberryMatic auf dem Tinkerboard Pi ein.

Wenn dies noch nicht geschehen ist, könnt ihr die WebUi von RaspberryMatic (Tinkerboard) öffnen, indem ihr den folgenden Link verwendet http://homematic-raspi/

Dort unter dem folgenden Menüpunkt

> Startseite > Einstellungen > Systemsteuerung > Sicherheit > System-Backup einspielen

die entsprechende Backup Datei auswählen

Hier könnt ihr einen Backup einspielen

Dieser Vorgang wird sehr schnell abgeschlossen sein, weil das Tinker Board nochmal einen Ticken schneller ist wie die Raspberry Pi3.

Testergebnisse

Alle meine Programme laufen korrekt, beispielsweise das Versenden von PUSH-Meldungen über Telegram oder Pushover.

Auch das Skript zur Kontrolle und Anzeige der Duty Cycle Werte funktioniert ohne Probleme.

Ebenso funktioniert mein LAN-Gateway auf einer Raspberry Pi3 mit RaspberryMatic problemlos.

Der Test meiner eingesetzten HomeMatic IP Komponenten verlief ebenfalls positiv. Alle IP Aktoren funktionierten einwandfrei auf dem Tinker Board S.

Der Zugriff von Handy und Tablet über die Cloudmatic VPN-Verbindung hat ebenfalls auf Anhieb funktioniert. Es musste nichts angepasst werden.

Ich verwende ein Skript, mit welchem ich die Betriebszeit auf dem Startbildschirm der WebUI anzeigen lasse. Dieses Skript funktioniert auch auf dem Tinker Board S.

Damit ist der Umstieg auf Raspberrymatic auf einem ASUS Tinker Board S erfolgreich beendet. Gefühlt ist die HomeMatic Zentrale auf dem Tinker Board S noch einmal flotter wie auf einem Raspberry Pi3.

Dies liegt zum Einen mit Sicherheit an der eMMC und den schnelleren Zugriffszeiten. Aber auch die Mehrleistung der CPU dürfte eine Rolle spielen. Durch das GigaBit LAN ist auch der Zugriff gefühlt schneller.

Probleme

In meiner Installation ist ein Problem aufgetreten, das nichts mit piVCCU zu tun hat. Ich verwende ein weiteres spezielles für RaspberryMatic erstelltes Skript auf meiner Raspberry Pi3, welches die Temperatur meiner Raspberry Pi3 auf dem Startbildschirm anzeigt. Dieses Skript funktioniert mit piVCCU nicht auf dem Tinker Board S. Ich werde mal schauen ob ich das Skript entsprechend anpassen kann.

Fazit

Abschließend möchte ich folgendes Zusammenfassen. Die Installation von RaspberryMatic lief absolut problemlos.

Das bisherige Arbeiten in der WebUI ist problemlos, fehlerfrei und gefühlt auch noch schneller als auf einer Raspberry Pi3.

Das ASUS Tinker Board S ist eine sehr interessante Hardware Alternative zum Raspberry Pi und von den reinen Zahlen her auch überlegen.

Das ASUS Tinker Board S ist aktuell um einiges teurer als ein Raspberry Pi. Ob es sich dann lohnt, ist eine persönliche Entscheidung.

Für mich persönlich ist das neue ASUS Tinker Board allerdings mein aktueller Favorit für meine umfangreiche Homematic Installation.

12 Kommentare
  1. Marius
    Marius sagte:

    Hallo,

    interessanter Beitrag! Funktioniert das auch mit dem Tinker Board S R2.0? Das „normale“ Tinker Board S ist ja zur Zeit nicht aufzutreiben :D

    Viele Grüße

    Marius

    Antworten
  2. Thomas
    Thomas sagte:

    Hallo, habe mit der Anleitung mein Tinkerboard S erfolgreich zum Laufen bekommen. Nutze es allerdings nur als Testsystem, meine Raspberrymatic läuft auf einem Raspi. Seit einiger Zeit erkennt das Tinkerboard allerdings die USB-Schnittstellen nicht mehr, speziell einen CUL-Stick und einen USB-Stick. Hatte dazu im Forum schon erfolglos gepostet. Deshalb wollte ich neu aufsetzen aber mit der Erstanleitung ist das leider nicht möglich, weil ja schon ein Image drauf ist. Hat jemand eine Idee wie ich das Tinkerboard wieder jungfräulich machen kann, so dass er als USB zum Flashen wieder zu sehen ist?
    VG
    Thomas

    Antworten
  3. SRKvK
    SRKvK sagte:

    Wenn das TinkerBoard S am PC angesteckt wird, bootet es nicht, sondern stellt seinen eMMC-Speicher via UMS als USB-Laufwerk zur Verfügung. Demzufolge zieht es auch keine 1 Ampere und kann bedenkenlos am USB2.0-Anschluss geflasht werden.

    Später im Betrieb muss ein 5V/3A-Netzteil sein. IMMER! Sonst takten bei einer DB-Abfrage die Kerne hoch und das TBS legt eine Vollbremsung hin bis fast zum Stillstand und dümpelt dann 2 Minuten so rum, bis es wieder rund läuft… böser Fehler…

    Antworten
  4. Wiggerl
    Wiggerl sagte:

    Ich bin jetzt zu Weihnachten aufs Tinkerboard S umgestiegen, alles so weit o.k.. Allerdings blinkt die Betriebs LED mich mit einem Doppelblinken an, obwohl keine Störungsmeldung, Alarm, kein Update oder keine Firmwareaktualisierung ansteht. Hat wer von Euch die Codes der Tinkerboard S LED? Und wie stell ich die LED ab, auf die Einstellungen im Menü reagiert das Board nicht.

    Danke im Voraus
    Wiggerl.

    Antworten
  5. Robert
    Robert sagte:

    Hallo,

    Zu
    „Um diese Imagedatei auf die eMMC zu schreiben, müsst ihr das Tinker Board S mittel eineas Micro USB Kabels mit eurem PC verbinden. “

    Ich verstehe es so, dass ich das Tinkerboard über den Micro USB „Stromanschluss“ an einen USB Port meines PCs anschließen. soll.
    Ist das so richtig?

    Das Tinkerboard soll beim Booten bis zu 1,24A Strom ziehen. Ich bin mir nicht sicher ob mein PC soviel Strom an den USB Ports bereistellt. Kann ich das Tinkerboard parallel über das neue Funkmodul mit Strom versorgen?

    Antworten
  6. Michel
    Michel sagte:

    Spricht denn irgendwas gegen das neue Funkmudul? Frage ja nur, weil hier explizit das „alte“ genommen wurde und ich mich frage, warum?
    BTW: Sehr gute Erklärung/Anleitung. Danke!

    Antworten
  7. Sabine
    Sabine sagte:

    „ist auch ein RJ45 Ethernet Steckplatz vorhanden, welcher aber mit 1 Gbyte arbeitet“
    soll wohl eher 1 Gbit heissen ;)

    Antworten
  8. Alex
    Alex sagte:

    Es ist etwas knapp mit dem Kühlkörper auf der CPU, aber es passt. Idealerweise erst das Funkmodul aufstecken und ins Gehäuse schrauben und dann erst den Kühlkörper aufkleben.
    Die Stromversorgung läuft einwandfrei über das Funkmodul.

    Antworten
  9. Marc
    Marc sagte:

    Danke! Sehr hilfreich! Ich erwäge auch gerade diesen Schritt. Passt denn auch das neue Funkmodul? Physisch? Und auch technisch mit Blick auf die Stromversorgung?

    Antworten

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