Welche Druckerpatronen sollte man kaufen?
Ob geschäftlich oder privat – wer einen Drucker nutzt, steht irgendwann vor dem Problem, dass je nach Modell die Tintenpatronen oder der Toner ausgetauscht werden müssen. Dann steht man vor der Frage, wo man diese am besten kauft. Zudem gibt es eine große Auswahl an unterschiedlichen Patronen in verschiedenen Preissegmenten. Was ist daher beim Kauf zu beachten?
Originalpatronen kaufen
Das einfachste ist, sich die Modellbezeichnung des Druckers herauszusuchen und die Patrone vom Hersteller des Druckers nachzukaufen. Dabei handelt es sich dann um die Originalpatronen, die sich am besten für das Gerät eignen, da sie für dieses speziell hergestellt worden sind. Allerdings ist das meist die teuerste Alternative und der Nachkauf kann somit ganz schön ins Geld gehen, wenn man viel ausdruckt. Doch selbst wenn man nur selten druckt, kann dies teuer werden. Der Nachteil eines Tintenstrahldruckers ist nämlich, dass die Patronen eintrocknen können, wenn er nicht regelmäßig benutzt wird. Die Ausdrucke werden dann unsauber und blass. Dagegen hilft dann nur ein Austausch der Tintenpatronen oder eine Druckkopfreinigung, die sich zwar einfach durchführen lässt, aber viel Tinte verbraucht. Die gleichen Kriterien gelten im Übrigen auch für den Nachkauf eines Originaltoners für den Laserdrucker. Diese sind generell teurer als die Tintenpatronen, da sie länger halten und daher seltener nachgekauft werden müssen.
Günstigere Alternativen
Deutlich erschwinglicher sind sogenannte kompatible Tintenpatronen und Toner. Diese stammen von anderen Herstellern und sind eigentlich für sämtliche Drucker erhältlich, die es derzeit auf dem Markt gibt. Sie sind somit ebenfalls speziell für die einzelnen Modelle entwickelt worden. Da es sich beim Hersteller jedoch nicht um den handelt, der auch den Drucker hergestellt hat, werden diese deutlich günstiger verkauft. Erhältlich sind diese in verschiedenen Online-Shops, wie beispielweise tonerpartner.ch.
Einige Drucker erkennen jedoch die kompatiblen Toner und Tintenpatronen nicht immer und geben einen entsprechenden Hinweis oder melden einen Fehler. Dabei handelt es sich allerdings nur um einen “Schutz“ seitens des Druckerherstellers, der natürlich die Verwendung der eigenen Patronen empfiehlt bzw. einen dazu zwingt. Hier sollte man also gleich beim Kauf darauf achten und Basti hat über das Thema hier bereits berichtet.
Eine weitere kostengünstige Option sind Refill-Tintenpatronen und Rebuilt-Toner. Diese sind wieder befüllte oder recycelte Produkte vom Original-Hersteller. Der Hintergrund liegt dabei im Umweltschutz und der Reduzierung des Müllbergs. Deswegen werden die leeren und entsorgten Tintenpatronen und Toner gereinigt und neu befüllt. Einige Hersteller ermöglichen den Kunden aus diesem Grund einen Rücknahme-Service.
Weniger empfehlenswerte Alternative
Im Internet kann man auch nachlesen, wie man leere Patronen selbst befüllen kann. Dazu ist eine besondere Spritze notwendig, mit der man die Tinte in den Behälter einfüllt. Vorab muss man allerdings ein Loch in das Gehäuse bohren und zudem auf die richtige Menge achten, damit man nicht zu viel hineinfüllt. Dies klingt zwar nach einer einfachen und praktischen Idee, jedoch ist dies schon etwas umständlich und daher nicht für jedermann geeignet. Außerdem ist gewisses Werkzeug notwendig und man muss aufpassen, damit man nicht alles mit der Tinte schmutzig macht. Die recycelten und kompatiblen Produkte, die es zu günstigen Preisen zu kaufen gibt, lohnen den Aufwand überdies nicht.
Fazit: Wer sich einen neuen Drucker zulegen möchte, sollte beim Kauf auch auf eine Unterstützung von Drittanbieter-Patronen achten, damit die Kosten nicht unnötig in die Höhe steigen.
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