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Artikelreihe: Der Traum vom eigenen Smart Home –> Wieso man die Multi Room nicht vergessen sollte

Ein für mich besonders wichtiges Detail, das in keinem Smart Home fehlen sollte ist ein Multi Room Soundsystem. Gerade in diesem Bereich hat sich wirklich viel getan und es muss hierfür nicht wie früher Kilometerweise Soundkabel verlegt werden, um ein verzögerungsfreies Multi Room System zu realisieren. Natürlich ist das Verlegen von Soundkabeln keine schlechte Idee, da ihr so nur ein Smartes Gerät benötigt und im High End Bereich derzeit noch mir keine bekannte Alternative bekannt ist. Für mich reichen jedoch Lösungen wie Google Nest, Sonos oder auch Systeme wie Alexa vollkommen aus.

Wichtig ist nur das ihr von Beginn an auch die Steckdosen und je nach System Netzwerkkabel im Decken oder oberen Wandbereich einplant. Ich finde ein neues Zuhause sollte von Anfang an an den nötigen Stellen die passenden Anschlüsse aufweisen. Für jedes System gibt es inzwischen schöne Halterungen mit denen eine Steckdose und ausreichendes W-LAN ausreichend ist. Worauf ihr hierbei achten sollten und welche Systeme ich empfehlen kann werde ich euch im Verlauf genauer erklären. Es gibt diverse Anbieter die alle ihre vor und Nachteile haben, ich habe mich in diesem Artikel auf diese konzentriert, die von den meisten Servern und Systemen unterstützt werden.

Wie finde ich das richtige System?

Welches System für euch das Beste ist, hängt von vielen Faktoren ab, die ihr für euch entscheiden solltet. Welche Faktoren es hier gibt und wie ihr die passende Entscheidung trefft werde ich versuchen euch näherzubringen. Besonders wichtig ist, ob ihr das Multiroom System als passive oder mäßig laute Beschallung nutzen wollt oder ob euch auch hohe Lautstärke und viel Bass wichtig sind. Systeme wie Google Nest oder Alexa reichen in den meisten Fällen vollkommen aus und bieten eine kostengünstige Multiroom Möglichkeit, die vom Sound her vollkommen ausreichend sind.

Viele Server, wie auch der Gira X1, haben eine direkte Möglichkeit Sonos mit in die Visualisierung aufzunehmen. Solltet ihr also lieber die Musik auch über die Visualisierung laufen lassen wollen, solltet ihr euch definitiv für Sonos entscheiden. Neben dem wirklich ausgezeichneten Klang und den hervorragenden Bässen kann man sich bei Sonos auch auf die verzögerungsfreie Musikwiedergabe an allen Lautsprechern verlassen. Von Sonos gibt es inzwischen eine preisgünstige Variante von Ikea, die keine Mikrofone besitzt, und natürlich die volle Produktpalette von Sonos selber.

Fazit

Für jeden ist etwas dabei und es muss nicht immer zwingend viel Geld ausgegeben werden. Die drei von mir vorgestellten Varianten bieten alle die Möglichkeit, ohne großen Aufwand ein Multiroom System zu erzeugen und diese per App oder auch per Sprache zu steuern. Streaminganbietern wie Spotify oder Apple Music werden auch von allen der genannten Systeme unterstützt.

Wenn euch die Preise von Sonos nicht abschrecken würde ich euch definitiv empfehlen auf Sonos zu setzen. Die Boxen bieten einen hervorragenden Sound und können nahtlos per Sprache und auch über die meisten Visualisierungen gesteuert werden.

Die etwas preisgünstigere Möglichkeit, die dennoch den gleichen Funktionsumfang, mit etwas mehr Geräten bietet, ist die Sprachsteuerung über Google Nest oder Alexa zu realisieren und für die Musikwiedergabe auf die Ikea Sonosvariante Synfonisk zu setzen.

Das mit Abstand günstigste System bieten euch Hersteller wie Alexa und Google Nest. Angefangen beim Nest Mini oder der Alexa Dot, könnt ihr oftmals eine wirklich passable Lösung für meist unter 40€ pro Box, wenn ihr nach Angeboten Ausschau haltet, verwirklichen.

4 Kommentare
  1. Sven
    Sven sagte:

    Hallo Klaus, Hallo Niklas,
    interessantes Thema was ich gerade auch plane u. in unserem Smart Home (HM IP wired) mit umsetzen will.
    Niklas, bevor man zu einem System kommt ist natürlich die Fixierung was soll das System alles können (Anforderungen aufführen). Nun, das hab ich auch natürlich ehr im Kopf gemacht. Leider kommt man schnell damit an die Grenzen u. man muss doch die Features aufschreiben u. recht schnell wird das schon komplex, leider. Besonders dann, wenn man das Multiroom System (MRS) auf Kabel u. nicht auf WLAN aufsetzen will. Wenn dann das MRS
    noch ins Smart Home integriert werden soll wird es noch komplexer. Bis man dann die Systeme gefunden, analysiert u. verglichen hat ist viel Zeit verstrichen. Wie war das bei euch oder habt ihr das anders angegangen?
    Klaus, wie greifst du über die CCU3 auf das MRS zu? Gibt es einw Doku?
    Ich hab für uns (bis jetzt) das Denon Heos System gewählt. Dies kann soweit ich bis jetzt weiß, nicht über die CCU3 gesteuert. Kannst du mir Infos zu deinem System u. den Scripten geben? Niklas, wäre super wenn es einen ausführlichen Teil 2 hierzu gehen würde.
    Gruß Sven

    Antworten
  2. meistermolli
    meistermolli sagte:

    Man sollte immer bedenken, dass sich auch die Anforderungen bei jedem wieder ändern. Da sind flexibel aufstellbare Lautsprecher schon sehr Praktisch!

    Habe unser Multiroom nun schon 2x mit Sonos realisiert.
    Zuerst mit gebrauchten alten Lautsprechern und mittlerweile zwecks HomeKit alles neu mit Airplay 2.

    Wenn ich neu bauen würde, dann sollten sich in den Bereichen Küche / Esszimmer / Flure / Gästebad / die Lautsprecher in der Wand oder Decke Befinden. Verkabelt in den HWR und dort kann man dann z.B. auch Sonos AMP anschließen oder auf ein anderes System wechseln und bleibt flexibel! Im Wohnzimmer würde ich dann ein ordentliches 7.1 integrieren und dann versuchen das auch mit in das Multiroom einzubinden. Wichtig finde ich auch den Außenbereich / Vordach / Terrasse direkt mit ein zu planen! Hier schleppen wir aktuell immer ein paar Sonos mit raus. Als nächstes wird das Gästeklo geträllert realisiert :-D.

    Voll zufrieden bin ich nicht und habe auch schon viel durchprobiert und das ganze System wächst immer noch vor sich hin.

    Kollegen erklären mich für verrückt, aber bei uns läuft immer irgendwo Musik und ich finde das auch essentiell und möchte das auch so.

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  3. Klaus
    Klaus sagte:

    Interesanter Artikel und ja, ein Soundsystem sollte man bedenken.
    Ich habe seit ein paar Jahren MusicCast von Yamaha am Start. Ich finde den Klang besser als bei den anderen, genannten Systemen, aber auch das ist persönlicher Geschmack. Für Sourroundsound sind die neuen Geräte mittlerweile auch geeignet. Einbinden kann man Yamaha MusicCast in die Hausautomation, für die CCU gibt es Skripte, Homeassistant hat eine Integration und ioBroker einen passenden Adapter im Programm. Schaut euch das einfach mal an. ;-)

    Antworten
    • Sven
      Sven sagte:

      Hallo Klaus, Hallo Niklas,
      interessantes Thema was ich gerade auch plane u. in unserem Smart Home (HM IP wired) mit umsetzen will.
      Niklas, bevor man zu einem System kommt ist natürlich die Fixierung was soll das System alles können (Anforderungen aufführen). Nun, das hab ich auch natürlich ehr im Kopf gemacht. Leider kommt man schnell damit an die Grenzen u. man muss doch die Features aufschreiben u. recht schnell wird das schon komplex, leider. Besonders dann, wenn man das Multiroom System (MRS) auf Kabel u. nicht auf WLAN aufsetzen will. Wenn dann das MRS
      noch ins Smart Home integriert werden soll wird es noch komplexer. Bis man dann die Systeme gefunden, analysiert u. verglichen hat ist viel Zeit verstrichen. Wie war das bei euch oder habt ihr das anders angegangen?
      Klaus, wie greifst du über die CCU3 auf das MRS zu? Gibt es einw Doku?
      Ich hab für uns (bis jetzt) das Denon Heos System gewählt. Dies kann soweit ich bis jetzt weiß, nicht über die CCU3 gesteuert. Kannst du mir Infos zu deinem System u. den Scripten geben? Niklas, wäre super wenn es einen ausführlichen Teil 2 hierzu gehen würde.
      Gruß Sven

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