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Homematic: Charly neues Funkmodul CCU3 im Hutschienen-Gehäuse

Nachdem ich Euch im vorherigen Artikel gezeigt habe, wie Ihr das neue Charly-Funkmodul mit einer externen Antenne ausstatten könnt, habe ich einen weitere interessanten Artikel für Euch geschrieben. Es ist auch möglich, das neue Funkmodul in ein Hutschienengehäuse zu bauen. Das Gleiche Vorgehen habe ich Euch bereits für das alte Modul gezeigt (zum Artikel). Das neue Modul ist erheblich größer und passt somit nicht mehr in ein 4 TE (Teilungseinheiten) Gehäuse.

Für das neue Charly-Modul benötigen wir ein Gehäuse mit 6 TEs. In dieses Gehäuse kann das neue Modul ohne Probleme eingesetzt werden. Wie das Ganze funktioniert, zeige ich Euch nun in diesem Beitrag.

Hier sehr Ihr in der Übersicht, welche Komponenten ich für das Hutschienengehäuse verbaut habe. Wie auch bei den anderen Anleitungen verwende ich den Pi3B+, eine externe Antenne und das neue Funk-Modul. Anstelle des Charly ELV-Gehäuses kommt aber ein 6 TE Hutschienengehäuse zu Einsatz.

Das HS-Gehäuse kann für verschiedene Systeme verwendet werden. Daher muss zuerst die schwarze Grundplatte mit dem beiliegenden Klebepad auf der Bodenplatte befestigt werden.

An dieser Grundplatte wird nun der Pi3B+ mit den beiliegenden Schrauben befestigt. Das Funkmodul wird nun auf den Pi gesteckt. Es gibt hierfür keine Bohrung, daher kann das Modul nicht zusätzlich mit einer Schraube fixiert werden. Das ist aber nicht tragisch, da sich alles in einem geschlossenen Gehäuse befindet.

Wie Ihr das Modul mit einer externen Antenne ausstattet, habe ich Euch bereits beschrieben (zum Artikel – externe Antenne für Charly).

Im untern Bild könnt Ihr nun den fertigen Aufbau auf der Grundplatte des HS-Gehäuses sehen. Ein Pigtail für die externe Antenne ist bereits am Charly-Funkmodul angebracht.

Hier sehr Ihr den Aufbau von der Seite. Der Netzwerkanschluss, die 4 USB-Ports und dich Buchse für die externe 5V sind zu sehen.

Der externe 5V-Anschluss wird bei dieser Variante nicht verwendet. Das System wird, wie bei einem Pi üblich, über den microUSB Anschluss versorgt – dazu später mehr.

Für das Pigtail muss nun noch ein Loch in das Gehäuse gebohrt werden. Hierfür verwende ich einen 7er Metallbohrer. Der Vorteil vom Metallbohrer ist, dass die Kanten nicht ausfransen. Ich habe das Loch rechts oben am Gehäuse platziert, so kann das ca. 10 cm lange Anschlusskabel vom Pigtail ohne Knicke verlegt werden.

Das Pigtail wird nun mit der beiliegenden Mutter befestigt. Der geriffelte Ring sollte dabei nach außen und mit den Zacken nach unten zeigen. Er wird dann von der Mutter in den Kunststoff gedrückt und sorgt für einen guten Halt des Anschlusses.

Hier sehr Ihr nun, wie das fertige Gehäuse aufgebaut aussieht. Die Spannungsversorgung erfolgt beim HS-Gehäuse über den microUSB Anschluss. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr aber auch eine weitere Bohrung vornehmen um das Modul dann über das externe ELV Netzteil zu versorgen.

Wenn Ihr aber auf ein gutes HS-Netzteil zurückgreife, ich verwende hier oft das 12 Watt Netzteil von MeanWell, dann habt Ihr keinen Nachteil gegenüber dem externen ELV-Netzteil.

Zudem kann das HS-Netzteil ebenfalls auf der Hutschiene untergebracht werden und ihr müsst Euch keine zusätzliche Steckdose in den Schaltschrank bauen.

Zum Verbinden empfehle ich ein microUSB-Kabel mit offenen Kabelenden.

Hier seht Ihr das fertige Gehäuse, die blaue LED signalisiert beim RaspberryMatic-Image, dass die CCU einsatzbereit ist.

5 Kommentare
  1. Herzhoff, Rolf
    Herzhoff, Rolf sagte:

    hat schon jemand in das hier gezeigte 6T Hutschienengehäuse noch zusätzlich eine S:USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) eingebaut. Da müssten zwischen Raspi und Antenne zusätzlich ca. 10 mm an Höhe Platz sein.
    Danke für einen Tipp.

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  2. Tino
    Tino sagte:

    Die Position der Antennenbuchse hätte ich in die Klarsichtabdeckung in der Mitte gebohrt. Denn nur diese Stelle ist im Verteiler zugänglich, wenn die Abdeckung drauf ist.

    Antworten
    • Sebastian
      Sebastian sagte:

      Hallo Tino,
      da hast Du recht, ich führe aber eine externe Antenne nach oben durch die Kabeleinführungen, damit der Metallschrank das Signal nicht zu sehr abschirmt. Evtl. wäre es dann sogar besser den Anschluss auf die Seite zu setzen, wo auch die SD-Karte sitzt.

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