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Testbericht – USB-C Powerbank und Hub

Ich bin viel mit meinem Notebook unterwegs und schätze die lange Akkulaufzeit des Dell XPS 13 (Modell 2018). Doch irgendwann ist auch dieser Akku leer. Da ich auf Reise sowieso immer eine Powerbank bei mir habe, ist es umso praktischer, wenn ich mit dieser auch Durststrekcen von meinem Notebook überbrücken kann. Das Dell XPS 13 hat kaum – nein eigentlich fast gar keine Schnittstellen. Es stehen nur zwei USB-C Anschlüsse zur Verfügung, worüber das Notebook auch geladen werden muss.

USB-C ist super und sehr universell einsetzbar, doch leider steht man häufig mit dieser Schnittstelle allein da ;-) Sobald man einen „normalen“ USB-Stick bekommt, wird es ohne Adapter schwer, diesen anzuschließen. Da kommt dann normalerweise ein zweites Gerät zum Einsatz. Ein USB-C Hub. Irgendwann verschwindet aber der Vorteil vom ultra mobilen Notebook, da man so viel Geraffel mit sich schleppen muss. Doch auch hier spielt mir die Powerbank, die ich Euch vorstellen möchte in die Karten. Es ist ein eingebauter USB Hub integriert. Dieser ermöglicht es, das Notebook via USB-C Kabel mit Strom zu versorgen und zeitgleich werden zwei USB-Ports für den Datenaustausch bereitgestellt. Die beiden Ports sind mit Zen+ / Hub beschriftet.

Die Powerbank ist in Schwarz und auch in Weiß erhältlich. Die Oberfläche ist angenehm griffig. Leider liegt kein USB-C Kabel mit PD-Funktion bei, sodass dieses, wenn man sein Notebook damit laden will, zusätzlich gekauft werden muss.

Zu den technischen Daten

Ich habe schon weitere PD-Powerbanks getestet, das ist bisher die Einzige, die 45W über die USB-C Schnittstelle liefern kann. Bei meinem Dell Notebook habe ich z.B. das Problem, dass mit der Anker Powerbank ein Fehler auftritt, wenn ich das Notebook mit angeschlossener Powerbank starte. Das Bios weißt mich darauf hin, dass der Ladestrom zu gering ist. Das macht sich auch bei der Arbeit bemerkbar, wenn das Notebook mehr Leistung fordert, wird der Akku nicht mehr geladen. Das ist bei dieser Powerbank anders. Wichtig ist aber auch das passende Kabel. Dieses muss die Leistung auch übertragen können. Daher solltet Ihr darauf achten, dass dieses in der Beschreibung angegeben ist.

Die Powerbank kann mit einem Schnellladegerät innerhalb von 3,5 Stunden geladen werden. Mit meinem 30 Watt Ladegerät dauert das ca. 6 Stunden (0-100%).

Der PD-Ausgang von der Powerbank kann max 45 W Leistung abgeben. So kann z.B. auch das neue MacBook mit voller Geschwindigkeit betankt werden. die 20100 mAh reichen für eine volle Ladung meines Notebooks. Wer nur sein iPhone oder ein anderes Gerät damit laden will, kommt natürlich etwas weiter.

Einer der weiteren 4 USB Ports unterstützt X-Charge, das von vielen Smartwatches und Kopfhörern für ein schnelles Laden unterstützt wird. Leider kann ich diese Funktion bei mir nicht testen, da ich kein kompatibles Gerät besitze. Die 3 anderen Ports unterstützen ZEN+ bzw. Quick Charge 2.0/3.0 .

Pro USB-Port können max. 2,4A Strom geliefert werden. Bei dem X-Charge Port können maximal 18W ausgegeben werden. Das ist von der ausgehandelten Spannung (5V/3A oder 9V/2A) abhängig. Dies ist natürlich nur möglich, wenn ein kompatibles Gerät angeschlossen wird.

Durch zweifaches Drücken der Taste wird der Hub-Modus aktiviert. Das Gerät wird dann als Hub (via USB-C) erkannt und die beiden USB-Ports können genutzt werden.

Zudem gibt es pass-through Laden. Die Powerbank kann per USB-C geladen werden und die angeschlossenen Verbraucher werden weiter mit Strom versorgt.

Ein letzter Punkt, der mir sehr wichtig ist – die Powerbank darf mit ins Flugzeug. Die Kapazität ist 74,37 Wh dadurch ist die Powerbank bei allen Airlines im Handgepäck zugelassen. Das Gewicht dieser Powerbank fällt mit ca. 350 Gramm erstaunlich leicht aus.

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