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Wir stellen euch das neue Homematic IP Keypad vor

Viele von euch warten schon lange auf eine Keypad-Lösung von Homematic bzw. Homematic IP. Heute wurde das Homematic IP Keypad von eQ-3 angekündigt. Wir haben vorab ein Vor-Serienmuster zum Test erhalten. Was das neue Homematic IP Keypad kann und was wir darüber denken erfahrt ihr im kompletten Artikel.

Erstmal zum Grundsätzlichen: Das Gerät kann ab heute vorbestellt werden und dürfte dann in wenigen Tagen bei euch ankommen. Die UVP beträgt laut Homematic IP 99,95 € und ist damit kein richtiges Schnäppchen. Der Preis ist aber mit anderen Lösungen auf dem Markt vergleichbar.

Wie sieht das Gerät aus?

Homematic IP Produkte sind dafür bekannt, dass sie im Design nicht immer glänzen und bis auf wenige Ausnahmen in einem alten Weißton ausgeliefert werden. Das Homematic IP Heizkörperthermostat Evo war hier eine dieser erfrischenden Ausnahmen. Nun aber zum Homematic IP Keypad. Das Gerät ist flach und kommt in einem angenehmen Anthrazit. Getragen wird das Gerät von einem metallisch silbernen Rahmen, mit dem das Homematic IP Keypad auch an der Wand montiert und über einen Rastverschluss gehalten wird. Die Verarbeitung ist bis auf wenige Ausnahmen, die der Vor-Serie geschuldet sind in Ordnung. Schaut euch die Details in unserer Bilderserie an.

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Das Homematic IP Keypad wird mit Batterien betrieben, die im Durchschnitt eine Laufzeit von 2 Jahre ermöglichen sollen. Wie sich das in der Praxis gestaltet sehen wir dann. Auf der Rückseite des Geräts befindet sich ein Sabotage-Taster, der das Gerät sperrt und den Nutzer über die Homematic IP App über die Sabotage informiert. Um einen Batteriewechsel durchzuführen, löst man den Rastmechanismus auf der Rückseite des Homematic IP Keypad mit Hilfe eines spitzen Gegenstands. Die Schutzart des Homematic IP Keypad ist IP44, also natürlich für den Außeneinsatz geeignet. Wenn möglich, empfehlen wir jedoch das Gerät nicht unbedingt der direkten Witterung auszusetzen. Was aus unserer Sicht fehlt ist ein integrierter Klingelknopf, den man über einen Sprachassistenten einbinden und auslösen kann. Platz wäre aus unserer Sicht auf der unteren Hälfte des Homematic IP Keypad noch gewesen.

Was kann das Homematic IP Keypad?

Insgesamt können für das Homematic IP Keypad 8 Benutzercodes angelegt werden. Jeder dieser Benutzercodes kann dann einer Reihe von Funktionen zugewiesen werden. Klar: Die Kombination über die sogenannten Zutrittsberechtigungen ist natürlich möglich. Die Berechtigung lässt sich natürlich zeitlich begrenzen. Ideal also für die Haushaltshilfe, Gäste oder den Nachbarn, der sich im Urlaub um die eigenen Pflanzen kümmert. Die Berechtigungen können natürlich jederzeit in der Homematic IP App gelöscht werden. Die einstellbaren Codes müssen mindestens 4 Stellen lang sein und können bis zu 8 Stellen umfassen. Ein einfaches erraten wird so natürlich erschwert, gleichzeitig kann man doch auch den eigenen Kindern einen kürzeren Code geben, wenn diese noch etwas jünger sind und man den Zugang erleichtern möchte. Ab einer einstellbaren Anzahl von Fehleingaben, erhält man eine Information und das Keypad wird für die Nutzung erstmal gesperrt. Das Ganze lässt sich in der Homematic IP App konfigurieren. Was wir besonders gut finden ist, dass sich die Vergebenen Codes auch gleichzeitig dazu verwenden lassen den Alarm zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Das ist bei den anderen Funktionen leider nicht der Fall.

Das Homematic IP Keypad kann zusätzlich auch dafür verwendet werden um Lichter oder Rollläden zu schalten. Leider muss hierfür ein separater Code bzw. ein Benutzer benutzt werden. Einiges davon wird man mit einer Automatisierung in der App umgehen können, wir hätten es dennoch besser gefunden. Vor allem, da sich das Homematic IP Keypad nicht in Automatisierungen direkt einbinden lässt. Hier wird man hier einen Umweg über den Alarmzustand bzw. den Öffnungszustand des Homematic IP Türschlossantriebs gehen müssen. Die Hauptanwendung für viele wird jedoch das gleichzeitige Öffnen / Schließen der Tür in Kombination mit dem jeweiligen Zustand der Alarmfunktion sein.

Fazit

Ja, wie finde ich denn nun das Homematic IP Keypad? Ehrlicherweise schlagen in meiner Brust zwei Herzen. Zum Einen warten CCU und Keymatic-Nutzer der ersten Stunde auf eine Keypad-Lösung von Homematic (IP), zum Anderen fühlt sich das Homematic IP Keypad einen Schritt zu spät an. Wäre eine Fingerabdruck oder RFID-Lösung zeitgemäßer? Gerade Fingerabdrucksensoren machen im Verlauf der Nutzung und an kalten Tagen etwas Probleme. Diese hat man mit dem Homematic IP Keypad jedoch nicht.

Insgesamt finde ich die Erweiterung der Zutritts- und Alarmlösung um ein Homematic IP Keypad gut und sinnvoll, da diese vor allem die Zutrittslösung abrundet und man endlich nicht mehr auf eine Bedienung via Smartphone bzw. der doch recht großen Schlüsselbund-Fernbedienung angewiesen ist. So kann man ohne zusätzlichen Ballast getrost das Haus verlassen. In unserem Praxistest hat das Homematic IP Keypad trotz des Vor-Serienstatus sehr gut abgeschnitten und die gewünschten Funktionen immer ausgelöst. Dank der direkten Kommunikation von Keypad und Homematic IP Türschlossantrieb lief die Übertragung zügig.

Wer das Keypad haben möchte, sollte sich unsere Facebook Gruppe Homematic IP Tipps & Tricks abschauen und den dortigen Community-Rabatt für eine Bestellung bei den Kollegen von Smartkram nutzen. Nutzern einer CCU mit der klassischen Keymatic können wir jetzt einen Umstieg auf den Homematic IP Türschlossantrieb in Kombination mit dem Homematic IP Keypad empfehlen.

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